Num. XXXVII. Ius creandi Præpositos & Præfectofi Iuri dicundo. Anno 1323.

Wiir Heinrich ron Gottes Genaden Pfalzgraf zu Rein, und Herzog in Bayrn, veriehen offenbar an dem Brief: Wan Tor uns gewesen ist Frau Chunigund die ersam Abbtiflin zu Chiemsee, und hat uns kund gethan, mit famt irem Convent den schwer Verderbnus, die fy leident an iren Gueten , zu Puech, paide von ir Probsten, die ir zu schwer an der Pflegnus find, u.nd auch an andern Sachen, haben wir in die besundere Gnad gethan, durch der Erberkeit die an ir und irem Gottshaus leith, dafs fy fiirbas nach irem Willen Probst und Pfleger gesezen mo- gen, und entsezen, wie sy wil, nach ir und ires Gottshaus fru- men, wyder fy wil, zu langer, und zu kurzer Zeit, und sollea

N a a i wiec

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wier noch kein unser Ambtleut, fy noch das Gottshaus daran nichtirren, wan fy einen Probst oder Pfleger sezt, zu einen ©der zu meingen Iaren; derselb sol sein offen Brief fiir iich und stir sein Erben geben, dass er noch fy nach der Zeit, die im aus der Probstey und Pfleg verschriben ist, furbas binz der vorge- nanten Abbtiflin noch hinz ir Convent icht mer haben zu spre- chen, weder klain noch gros, und all die Brief, die dieselben Probst oder Pfleger daruber gebent, die staten wir flat zu haben mit disem Brief, den wir ir geben verfigelteii mit unserm Insigel, der ist geben zu Burghausen MCCCXX1II. lars, des niichsteu Treytags vor S. Waltpurgentag.