Num. XLTT. Concambiuin pro prædio in Laimgrueb.

Anno 1314.

Ich Orttuid der Tuntx vergih an disem Pries, und tun chunt alien den di mi find, und noch cbunstich find, das ich mit guetem Willen und mit gantzer Gunst meiner Choenen Frawen Elsftten, und meiner SUn Prantocks, und Walthers, meiner Tochter Agnesen, und getnamchlich aller meiner Erben datz Guet ze Laimgrueb, datz meiil freis aygen Was, dem Gotzhaws ze Boumburch nan auzgewechselt; umb daz Guet daz Aich, datz derselben Gots- haws aigen Was, da ich aufsitz; also ze wizzen, daz daz Guet ze Laimgrueb ewichlicheu sol sein des vorgenanten Gotshaws aigen, und daz Guet datz Aich ewiclich shol aigen sein meiner choenen Fraweft Elspeten, tind seiner Erben; und wann datz Guet datz Laimgrueb pezzer'ict, dann u\rz Guet daz Aich, opfer

ich

DlPLOMATARIUM MlSCELLUM. CIO,

ich dieselben Pezzerung mir und meiner ch6nen Frawen Elspe. ten, und meinen Erben dem Gotzhaws ze Roumburch, ze ciueni ewigen Sel geret. Und daz der Wecbsel also flat und unzer- brochen weleib, gib ich dem vorgenanten Gotshaws , und dem erwiirdigen Probst Ortolfen und allera Convent daselb disen Pries zu ainera Urchunde gevestent mit meinem anhaiigenden Insigel, und meines Suns Pranthockes Insigel, und find des auch Gezeuge Herr Rapot von dem Staine, und stin Sun Herr Hainrichy Herr Ortolf der Layminger, Herr Heinr. der Seiboltsdorfer , Eberwein der IVefter- $kinher, Eberhart von Trojperck, Christian der Fuchs, und ander frum Leut. Dieser Brief ist gegeben , do von Christes Geburt ergan- gen waren dreyzehen hundert lar, und in dem vierzehenten lar an dem Antlaz-Tag. &c.