Num. CLVL Concambium inter Abbatem Rotensem & Conuentum eiusdem Monaiterii. Aimo 1361.

Wiir Ott von Gottes Gnaden Abbt des Gotshaus ae Rot , Ott der Prior und aHe Couent daselben veriehen ofienbar mit Urkunt dife Prifs for uns, und stir unser Nachkommen dase wiir vorgenanter Abt Ott desselben Gotshaus unsern egenanten Conuent nach Rat defs Capitls ze Freifingmitfieuffiger pet, und durch unsers Gotshaus notturft willen uberredt , und erweist haben, dass er uns das Guet datz Priiel, dass von alter in unsers egenanten Conuents oblai gehort hat , und de£s si manigen iar bei rechtnuzlicher Gewer an Ansprach gefeflenfind, als si durch recht sulten, und dase in ledig und los worsen ist im Chunraden Tod in ir oblai, ausgewexk het in di Abtei besuchtes und unbe-

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suchtes mit alien eren rechten und Nutzen di darzu gehoret, all fie der egenant Prieler inn gehabt hat, darumb dase wiir unsern genaanten Conuent ir pfrient gebelsern mpchten, und haus desto pas geliaben mochten, urab ain Gut data Stainhart, dase yon alter in di Abtei gehort hat, und dass genant ist dels Vreinlehen, auch besuchtes und unbesuchtes mit alien £rn rechten und Nutzen, als Wtir ist an haben gehabt, lind di dazu gehorent, und dass haben wiir unsern oftgenanten Conuent hinwider in ir oblai geben und ausgewexlt auch nach Rat diss Capitls von Freiling. Wiir ha ben auch uns der obgenanten Gutbaidenhalben verziigen mit ver- dachten Mut und nach guten Rat , ah"o , dass wiir noch unser Nachkommen von der Abtey wegen nach den Gut datz stainhart hintz den Conuent noch der Conuent nach detn Gut datz Priel hints di Abtei niches ze sprechen ? noch ze uodern hatnieht noch ■n recht, weder klain , noch gross. War aber, dass wiir un- serm Conuent, oder unser Nachkomen an dem Wexl abswarea wollten der egenant gut, und dase wiir, oder unser Nachkomen den Conuent entgelten liessen, dase er sein Urkunt, di er von alter gehabt hat, in unser Gewalt geantwurtt hiet, und iro dass egenant Gut datz stainhart nemen woken mit Gwalt oder dauon tringen : wan das geschicht , so ist dem Conuent das obgenant Gut datz Priel von der Abtei in di Oblai ledig und lose an all Widerred, und foil dan der Abt, wer der ist, dem Conuent wi der in nuzliche Gewer dese genahten Guts daz Priel sezen an wi der red , und gutter Uikunt darump geben , und stat tuen, als den Conuent not und durst sein. Nam der Conuent dese ainen Schaden, wie der genant war, den foil der Abbt, wer der ist, dem Conuent abtuen gar, und g'inzlich ir ainem ause dem Conuent darumb ze glauben uuberecht , unberett , und ungeschwarn an aid ; wolt aber der Abbt dese nit tuen , noch achten , und mit Gwalt versten, so soil der Conuent uaguzwungen sein al*

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lang, biss der Abbt bedenkt, dass Er dem Conuent wider aat- wurt alles, das dess er in entwert hat. Dariiber ze Urkuut &c.' Actum sub Abbatis & Conuentus sigillis , testibus Ludwig Puebin ger , lor dm Vorher , Ott Gikklinger, Chunrad Kolb, Ri4ger Chamraer die solis ante natam Virginem. anno 1361.

, .!. Num. CLVII. Anno 1362.

Ich Laurenz von Plctbsh verieh fur mich und fur raein Hausfraw Katherein &c. sub sigillo proprio und mit dess Vesten Ritters Herr Zachrezs von Holimrain Infigd testibus Lttdivig Puebinger, lor dan For- her, Otte Gikklinger, 1362.