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Charter: Stephanus, Alexander: Monasticon Palatinum, 1793 (Google data)   XXVI.
Signature:  XXVI.

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Monasticon Palatinum Chartis et Diplomatibus instructum NotitIIS Authenticis Illustratum - Tomus I., Nr. XXVI. , S. 167
 

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Monasticon Palatinum Chartis et Diplomatibus instructum NotitIIS Authenticis Illustratum - Tomus I., Nr. XXVI. , S. 167

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    XXVI.

    A-

    Wie dem Abt zu Limpurg des closter* lein Schonfelt zugejtelt ifi und ubergeoeju %

    Wir Ludtitig &c. bekennen &c alls wir^vergangenn jarn auff die acht so darin romilche keiserliche Majelt. &c. unser allergnedigster herr, graff EmU chen von Lyningen gethane neben art- dern Schonfelt das closterleiu Zw Un- fern handen genomenn hann, auchbis unyher ingehabt, und aber yts von dem wirdigen unsern lieben andechti- genn hern Wernhern Apt zu Limpurg untertheniglich angesucht und gepeten

    jnne und gedachten seinem Gotshaus Limpurg genant closterlein Schonfelt mit seiner zugehorde zuzustellen, und zu ubergeben diewyl wir nun die scha- den so das closter Limpurg in negttuer- gangenen beyerischen Krieg durch die Leynischen zugefugt und erlitten, auch das sollichs ein Apt zu Limpurg wie des brifflich urkund und schein furge- legt, zustet und hort mit zinsen und gulten beschwert ist bedacht und zu ergetzung derselben zu den gnaden so wir jnnen hieuor bewiesen, auch, das der Gotsdienst in dem selbigen clo sterlein nit in abgang kome, so haben wir mit gutem zeitigen vorrat, und aus - obernannten unnd andern beweglichenn ursachen gemeltem Apt und demGots- haus Limpurg gedact closterlein Schon- felt mit allen seinen zinsen, gulten ren- ten, be wen weingarten Eckern, wie- sen, und anderer seiner jnn und zuge horde nichts ausgenommen, doch mit seiner beschwerde und alten Schulden die an uns gefordert, aus gnaden gentz- lich zugestellt und ubergeben. Ausge- scheiden der atz und fron wagen so uns bisLer gefrontund gedinthat, der Xoll gefaiien und abgestellt sein/ so lang

    es

    es in eins Apts von Limpurg handen ist, wan es aber us der selbigen hand komen, und in frembde hende, es wer ja mit oder unrehct- wachsen wurde, so soll uns der fron wagen atz und an- dere dienst wider zu gebrauchen un- benomen, fonder farbehalten fein, also das Apt, Conuent und jre nachkomen follichs'ytzund und hieuor, innemen besitzen, nutzen nyessen und gebrau chen sollen, damit zu thun und la 'ienn als mit andern Ire dergleich aigenn Gotsheusern und guttern auch in aller- vraafsen und gestalt als graff Emich von Lyningen oder wir, damit zu thun macht gehabt, wir haben auch und thun daselb yts alsdan, und dan als yts gedachter Apt und Conuent in recht nutz und gewer sollich closterleins, und derselbigenn gerechtigkeit auch un» und unser erben daraus gesetzt, aller- masen , als ob das vor ordentlichen rechten bescheen und mit ergangener urtheil kreftig erkant were, verspre- chen auch by unsern furstlichen wir- den sollich ubergabe und zustellung ge- trewlich zu haltert, die nit zu endern oder zu widderruffen, fonder uns des verziegen und begeben haben fur uns

    1 und

    C 162

    und unser Erben, und thun das alles in crafft diss briffs, wir wollen auch gemelten Apt Conuent und deren nach- kommen so lang es in unser versprech- nis ist, by solchen closterlein, wie an- der die unfern schutzen und schirmen, darzw so vill moglich daran sein das jnen so es zw theidigung komen wurde, etwas far jr ,schaaen und brant der- gleich und ob sie Ichts an gemelten clo sterlein mitlerzeit diser zustellung ver- bawet, erbawen, und gebessert hetten, durch die denen es zugestellt wurde, alsdann nach Erbare leute erkentnus auch naher gethan vergleicht oder zum wenigsten etwas demselbigen gemes gemacht werde, zw urkundt haben wir unser Secret heran thun hencken. Datum Heidelberg aufF Freitag nach Leonhardi, Anno Domini Millesimo quingentesimo decimo sexto.

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