Wir Friderich von Gottes gnaden Römischer Kunig, tzu

allen tzeitten Mehrer des Eeichs etc. bekennen vnd tun kund offenbar mit dieseVn brief allen den, die in sehen oder hören lesen, wanne sich die Keiserlich hohe wirdigkeit, der wir von der vnvssprechlichen gutiger Gottes gunstikeit furgesetzt sein, vnd von der in dieser Zeite aller Ihrer vnd des Reichs vnder- tane, gewalt, Adel und ambt recht als der scheine von der Sunnen vrsprunglich geflossen sint vnd fliessen, beyspil tzu nemen an dem himelischen obristen Kaiser, der in menig seiner Erweiten geuallen hat sunderlich vnd pillich frewet, so ihr Keyserliche crone mit viel edler vnd getrewer tzierlich vmb- stellet vnd vmbgeben ist vnd sie auch redlich gewiöheit hat, so die tzal irer Edlen vnd getrewen gemeret ist, das dan ihr lob vnd ere großlicher geweyt vnd erkant wirt, das wir auch mer vnd mer volbracht werden hoffen, so wir vnser vnd des Reichs Edeln vnd getrewen wirdigen, eeren vnd mit vnsern sunder- lichen vnd kuniglichen gnaden gnediclich hoher machen.

Wann nu des Edeln Diether von Ysemburg, Fryen Herrn tzu Bedingen, vnsers vnd des Reichs lieben getrewen vordem vnd er vnsern vorfaren am Reich vnd vns mit gehorsamen, getrewen vnd nutzen diensten so williglich vnd mannigueltic- lich altzeit geeret haben, vnd auch si vnd er dem Reich vnd vns so bereite vnd dienstper allezeit befunden, der egenante Diether vnd sein eelich Gemahel auch frey geboren vnd von Grauen vnd Freyen stamen herkomen sind, das wir das pillich mit sunderlichen vnsern Kuniglichen gnaden bedenken vnd des denselben Diether gemessen lassen, in vnd sein eelich Leibserben hoher tze machen vnd von Romischer Kuniglicher macht gnediglich tzu wirdigen vnd tzu erheben. Darumb mit wolbedachtem mut, gutem Kath etlicher vnser vnd des Reichs Kurfürsten, Fürsten, G raffen, Freyen, Edeln vnd getrewen, haben wir von sunderlichen vnsern Kuniglichen gnaden die selben Diether vnd seine eelichen kinder, soné vnd tochter, die er ytzund hat vnd hinfure ewiglich gewynnet, vnd die von im vnd denselben iren kindern eelich geboren werden, gewirdiget, geadelt, erhöhet vnd tzu rechten Grauen vnd Gre

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uinnen in Gottes ñamen erhebt vnd gemacht, wirdigen, edlen, erhoben, erheben vnd machen mit rechter wissen, in krafft di3 Brieffs vnd Romischer Kuniglichen macht volkomenheit, vnd meinen, ordnen, setzen vnd wellen von Römischer König licher gewalt, das dieselben Diether vnd die yetzgenanten seine kindere vnd alle vnd yegliche, die von im und in komen vnd geboren werden, als vorbegriffen ist, furbass mer des heiligen Römischen Reichs Greuen vnd Greuinne sein, heißen, von aller- menniclich genant werden, vnd auch Grauen und Greuinnen rechte, ere vnd wirdigkeit, in vnd au3wendig gerichts vnd an allen ennden haben vnd als rechte geborne Granen vnd Gra- uinne geert vnd gehalten werden sollen, an allermeiniglichs Intrag, Irrung vnd wiedersprechen. Vnd wir gepiten auch darvmb von der vorgenanten vnsern Kuniglichen gewalt allen vnd yeglichen, vnsern vnd des Reichs Vnderthanen vnd ge- trewen ernstlich vnd vestiglich mit diesem brif, das sye die vorgenanten Diether, seine kinder vnd die von im vnd in komen werden, als vor vnderscheiden ist, an den vorgenanten vnsern Kuniglichen gnaden nicht hindern oder irren in dhein weis bey vnsern hulden vnd als lieb einem yeglichen sey vn- ser vnd des heiligen Reichs schwere Vngnade tzu uermeiden. Mit vrkund diö Briefs, versigilt mit vnser Kuniglichen Maiestat Insigil, geben zu Brisach nach Cristj gepurd Vier tzehenhundert Jar vnd darnach in dem zwey vnd viertzigsten Jar, an donnerstag nach sanct Justins tag, vnsers Reichs im dritten Jare.

Ad mandatum Dni Regis Wilhelmus Tatz. Slue bem rottjen Sßutfyt.

3n bemfefben 3<Jb>e am 1. September erfjebt Äöntg griebrici) bie §errfdjaft ju Tübingen ju einet ©raffdtjoft be« Sftetd)« mib ju adelt @í)ren unb greiljeiten einer foídjen.

2lu8 bem rotten SBndje.