Anno Domini Dusent Vierhundert Sechtzig vnd dru Jare bat her Ludwig von Isenburg, Graue tzû Büdingen diese nach- geschriben Lehen, da man nit brieffe über pfleget tzu geben, noch tzu nemen empfangen tzu tzyten an Malsteten vnd wye solichs besunder hernach geschriben stet.

. Am Ersten: Item off den nehsten Samstag vor vnser lie ben Frauwen tag Lychtwyhunge hat her Johan, Bischoff tzu. Wurtzburg etc. von Grumbach geboren, hern Ludwig von Isem- burg tzu Mannlehen geluhen das Gericht tzu ßerkheim mit dem Eckhartshuser gründe, das alles eyñs ist mit sinen tzu- gehörden,. vff dem frauwenberge oben in seiner gemache Sto ben mit den. grünen Finstern gein der Stat tzu eim ort, in geinwurtigkeit herrn Dietzen Truchseö, hoffmeister, Jörgen von Tungen, marschafck, Friderige, schriebers, Hansen von Ebers berg, Hansen von Morle, Johann Gueffers etc. Vnd wolt der vorgenant bischoff, her Ludwig suit brieff vber solich Lehen geben vnd nemen, daß her Ludwig weygerte vnd nit thun wolt, wan tiß also nit herkomen were. Doch vnder viel reden beydersyts dauon, erbut sich her Ludwig, daß man in der Cantzley suchte; funde sich dan, daß sin Aidera der lehen- brieffe vnd siegel geben vnd genomen hetten, • so wolt er deß

— 272 —

gleichen auch thun, were es aher nit, daO mann yne des er- liesse. Also hatten die Schriber von dem vorgenanten Sambstag an ЫЗ vff den Dinstag darnach eyn suchen getan vnd nit funden. Also liÖ i3 der vorgenant Bischoff daby.

Stiie betn rotten Sudje.