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CA f. 28
Notum sit omnibus Christi fidelibus, qualiter Patauiensis episcopus Diepaldus tradiderit fratribus sancti Nicolai in proprietatem a dimidiam hobam in Dornæh.
a Huius rei testes sunt:
Hadmarus de Ahvsen,
Richerus de Wesen,
Livtoldus de Sauersteten,
Albertus de Iahenstorf,
dux Perhtoldus,
Dietricus comes Hallensis,
Engelbertus de Planchenb(erc),
Wernherus de Griezb(ach),
Ortolfus de Griezchirchen,
Arbo de Mitcheb ,
Alcgerus de Ybenberc,
Waltherus dapifer,
Dietmarus,
Albrandus,
Wernhardus,
Chvo nradus fratres
et alii quam plures
- (CA) Monumenta Boica Band IV, Seite 259, Nr. LVIII (fehlerhaft) --
- (CA) Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Band 1, Seite 584, 585, Nr. CCXIV (fehlerhaft)
- Boshof, Regesten I, S. 289 Nr. 945
- Röhm: Historisches Alter, S. 24 Anm. 4 ‑ Strnadt: Land im Norden, AÖG 94, S. 156 Anm. 6 ‑ Strnadt: Innviertel, AÖG 99, S. 723 Anm. 7 -- Handel-Mazetti: Schleunz S. 32 Anm. 5 -- Flohrschütz: Tegernbach S. 252 f. (Ortolf von Grieskirchen) ‑ Helwig: Landau an der Isar, HAB 30, S. 28 Anm. 166 ‑ Wiesinger/Reutner: Schärding S. 111, Nr. 3.2.6.11. (Einburg) -- Loibl: Herrschaftsraum, HAB II/5, S. 325 mit Anm. 3 (Urbareintrag Dornach)
Comment
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Notes:
Auch die Spitzenzeugen der dritten Zeile machen es unwahrscheinlich, daß die Lücke von vornherein für sie freigelassen wurde. Sie stehen rangmäßig weit unter dem Herzog Berthold und dem Hallgrafen Dietrich. Es scheint eher, daß man rechtlich unwesentliche Textteile tilgte, um die Namen nachträglich noch unterzubringen.
Der Schreiber scheint identisch mit dem der vorausgehenden und dem der nachfolgenden Notiz zu sein. Er zeigt ausnehmend stark ausgeprägte persönliche Schrifteigenarten (besonders G, z und die Maiuskelbuchstaben, das stark gekrümmte us-Zeichen, das unziale d u.a.). Sie sind mit aller Wahrscheinlichkeit auch nicht nur auf eine Schulverwandschaft zurückzuführen. Dafür sind sie teilweise zu häßlich, zu eigenwillig und zu nachlässig.
Der Duktusunterschied bzw. andere Schriftcharakter entstand vor allem durch den Wechsel auf eine wesentlich dünnere Feder von TN 212 zu TN 213, und wieder eine etwas dickere von TN 213 zu TN 214, ferner bei den radierten Stellen durch die platzsparendere extrem verkleinerte Schrift, die aber mit der gleichen dünnen Feder geschrieben sein dürfte. Diese wurde möglicherweise auch vor dem Schreiben nicht wie üblich abgeschrägt oder gespalten, was den Duktus beim ursprünglichen, größeren Text der Notiz etwas gerader, unsicherer und weniger fließend erscheinen läßt, als dies beim vorangehenden und folgenden Eintrag der Fall ist (sehr viele eigene Schriftversuche !!!). U.U. wurde sogar die gleiche Tinte verwendet, die nur durch den dünneren Auftrag weniger farbintensiv wirkt.
- qualiter Patauiensis episcopus Diepaldus tradiderit
- Type: Tradent
Passau, Traditionsbuch Skt. Nikola, BAyHStA Kl. St. Nikola Passau, AA 1 (Ed. Spelter) 213, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/PassauSNikolaTB/213/charter>, accessed 2025-04-21+02:00
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