Otto IV. nimmt nach dem vorgange kaiser Heinrichs (1191 ian. 19) die vom kaiser Friedrich gegründete stadt Lodi in seinen besondern schutz, bestätigt ihr die angegebenen rechte und besitzungen, so dass die bürger alles behalten sollen, was sie zur zeit des abschlusses des Constanzer friedens besassen, erklärend, dass weder damals noch später den Mailändern etwas vom gebiete von Lodi verliehen sei, und genehmigt, was ihnen im privilege des friedens verliehen, doch unter vorbehalt aller dort erwähnten rechte des reichs. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, die bisch. Heinr. v. Mantua hofvicar, Wilh. v. Como, Alderich v. Lodi, die gr. Em. v. Leiningen u. Hartm. v. Wirtemberg, Ez. v. Treviso, Saling. v. Ferrara, die reichskämmerer Cuno v. Minzenberg u. Heinr. v. Ravensburg, Hugo Prealonus podesta v. Lodi, Alb. de Treffoso, Achilles Belottus, Algisius de Rikardis, Alkerus Maliavacca, mag. Kazolus, die hofr. Alb. Struzius, Passaguerra, Rufin u. Presbiter. Ego Cunradus etc. Per m. Waltherii etc. Ficker Ital. Urkk. 279.
Verbesserungen und Zusätze:
Vignati Cod. dipl. Laud. 2,252.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Unter Verwendung der VU. Baaken 115 für Eingangs- und Schlußformeln verfaßt und geschrieben von OF. Zinsmaier, Urk. Phil. 101. Or. in Lodi, Archivio comunale. Kopie 13. Jh. in Lodi, Biblioteca comunale, Liber iurium civ. f. 13--15., 16. Jh. im Archivio dell'ospedale, mazzo 32.