Otto IV. bestätigt dem vor ihm erschienenen abte Raimund und der abtei Nonantola nach dem vorgange der kaiser Otto und Friedrich ihre ausführlich aufgezählten besitzungen und rechte; unter anderm darf der abt tutoren und curatoren ernennen; er ist von iedem servitium für den kaiser befreit ausser der lieferung von vierzig hechten (lucei) in den grossen fasten und im advent nach Pavia, Mantua oder Ravenna; der zurücknahme entfremdeter besitzungen soll weder eine veriährung unter hundert iahren, noch die L. t. quod quisque iuris (Dig. 2,2) entgegen stehen. Z.: Heinr. bisch. v. Mantua hofvicar, Joh. bisch. v. Brescia, Hartm. gr. v. Wirtemberg, die hofcämmerer Cuno v. Minzenberg u. Heinr. v. Ravensburg, Saling. v. Ferrara, die hofr. Alb. Strutius, Rufin, Presbiter u. Johann. Ego Conradus etc. Per m. Walteri etc. Tiraboschi Storia di Nonantola 341 über fünf folioseiten.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Unter Benützung eines Diploms des 9. Jh. (Karlmann D. Nr. 8 oder ein davon abhängiger späterer Text) verfaßt von OF. Zinsmaier, Urk. Phil. 99--101. Kopie 16. Jh. in Mailand, Biblioteca Ambrosiana, D 231 inf. (Sigonius) f. 140.