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Charter: Regesta Imperii V,1,1 RI V,1,1 n. 776
Signature: RI V,1,1 n. 776
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1215 ian. 8, ....
Friedrich II. (Metis) verleiht auctoritate regia salvo iure imperiali dem Wilhelm de Baux und den seinigen das regnum Vienense, quod et Arelatense dicitur, mit allem zubehör und investirt ihn damit, zugleich versprechend, dass er mit ihm gekrönt werden solle, wenn er selbst die kaiserkrone erhalten werde. Z.: Dietr. erzb. v. Trier, Berard erzb. v. Palermo, Conr. bisch. v. Metz u. hofkanzler, Reinald bisch. v. Toul, Theobald herz. v. Lothringen, Alb. gr. v. Eberstein, Sibert gr. v. Elsass, Wall. schenk, Sifr. v. Hagenau marschall, Godfr. de Staquestein vicedominus, Conrad cämmerer. Data p. m. C. Met. ep. et imp. a. canc. v. Siffr. Mag. archiepiscopi. Mit goldbulle. Bouche Hist. de Prov. 2,212 extr. La Pise Tableau de l'hist. d'Orange 71 extr. (zum 13 ian.) Papon Hist. de Prov. 3,13 cit. (zum 2 ian.) Huill. 1,353 extr. Revue des sociétés savants des départements VI 2,439 vollst. aus cartular sec. 15 zu Marseille. Künftig ebendaher bei Winkelmann. ‒ Mit 1214, ind. 3, reg. 3, 6 id. ian. [Das protocoll bietet keinerlei anstand, abgesehen von dem nichtstimmen von tag und ort. Es mag durch die abschreiber kal. in id. geändert sein; aber auch wenn die tagesangabe so im or. (das im archiv der Provence gewesen sein soll, sich aber zu Marseille nicht findet,) stand, ist das unbedenklich, da es sich um eine auch sonst häufig vorkommende art der verschiebung handelt; vergl. Beitr. zur Urkkl. 2,409. Die zeugenreihe entspricht so genau, dass mindestens eine echte vorlage zweifellos ist. Es ist weiter eine urk. ähnlichen inhaltes schon 1257 vorhanden gewesen; denn am 24 aug. verzichtet Raimund de Baux zu gunsten Carls von Aniou auf alle rechte, welche ihm zustehen in regno Vienne et Arelatis ex donatione, collatione seu concessione olim facta predicto d. Guillelmo quondam patri nostro a serenissimo d. Frederico quondam Romanorum rege et Sicilie, und übergibt ihm das bezügliche privileg; vgl. reichssachen. Ein ausschlaggebender grund gegen die echtheit der urk. scheint zu fehlen. Allerdings führt Wilhelm selbst 1215 nur den titel eines fürsten von Orange, Hist. de Languedoc 3,210, erwähnt der könig 1216 febr. (Huill. 1,442) den Wilhelm de Baux ohne irgendwelchen auszeichnenden titel und ist 1216 iuni herzog Otto von Burgund reichsvicar im Arelat, Chevalier Coll. de cart. Dauph. 6b,82. Aber es ist doch denkbar, dass die beschlossene und verbriefte verleihung wegen widerstands der stände oder aus andern gründen nicht zur ausführung kam, während der königstitel auch nach der urk. selbst erst für spätere zeit in aussicht genommen erscheint.]
Verbesserungen und Zusätze:
Barthélemy Invent. de Baux 46 extr. Winkelmann Acta 1,105 vollst. — Meine bedenken gegen die echtheit (Otto IV 385 a. 3) sind durch die bemerkungen Fickers erschüttert. Auch Sternfeld Arelat 43 ff. ist für die echtheit (und die richtigkeit der daten, s. vorher). Es kommt hinzu, dass der troubadour Gui de Cavaillon in einem gegen Wilhelm de Baux gerichteten sirventes sagt, dass derselbe sich zum gekrönten könige von Vienne habe ausrufen lassen, s. Diez Leben und Werke d. Troub. (2. Ausg.) 445, und dass der herzog Odo von Burgund in seiner urk. von 1216 iuni (s. o. nr. 12498) nicht, wie auch Ficker noch annahm, den titel als vicar des königs Friedrich im Arelat geführt hat, den ihm allerdings die 1239 verfasste Series ep. Vienn., M. G. Ss. 24, 816 und zwar gerade mit beziehung auf iene urk. von 1216 beigelegt hat. Vgl. ebenfalls Sternfeld l. c. Die urk. des Raimund de Baux 1257 aug. 24 ietzt vollst. bei Winkelmann Acta 1,584 (s. o. nr. 14043). — Vgl. nr. 14653.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Vermutlich von einem Empfängerstilisten verfaßt. Zinsmaier, Reichsgesetze 116. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 105 Nr. 125 (danach Fälschung) -- MGH. Constit. II, 65 Nr. 54. Für Echtheit: Scheffer-Boichorst, Die Erhebung Wilhelms von Baux zum Könige des Arelats, in: SB. der preuß. Ak. der Wiss. zu Berlin 1901, 1235 ff. -- E. Dupré-Theseider, Su Federico II e il regno di Arles, in: Atti del convegno internazionale di studi Federiciani. Palermo 1952. S. 188 ff. Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 6295. Zur Ü. auch J. de Font-Réaulx, Le trésor des chartes des Baux, in: Provence historique (1954), 148 Nr. 6.
Source Regest: 
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Friedrich II. – RI V,1,1 n. 776, http://www.regesta-imperii.de/cei/005-001-001/sources/1215-01-08_1_0_5_1_1_1375_776 (XML)
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Zeugen: Dietr. erzb. v. Trier, Berard erzb. v. Palermo, Conr. bisch. v. Metz u. hofkanzler, Reinald bisch. v. Toul, Theobald herz. v. Lothringen, Alb. gr. v. Eberstein, Sibert gr. v. Elsass, Wall. schenk, Sifr. v. Hagenau marschall, Godfr. de Staquestein vicedominus, Conrad cämmerer.
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  • Chevalier, Regeste dauphinois Nr
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    Persons
    • Dietr. erzb. v. Trier, Berard erzb. v. Palermo, Conr. bisch. v. Metz u. hofkanzler, Reinald bisch. v. Toul, Theobald herz. v. Lothringen, Alb. gr. v. Eberstein, Sibert gr. v. Elsass, Wall. schenk, Sifr. v. Hagenau marschall, Godfr. de Staquestein vicedominus, Conrad cämmerer.
      • Friedrich II.
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