Friedrich II. erklärt sententiam in curia nostra sollempni apud Frankenvurt contra nobilem Flandrie et Hannonie comitissam Johannam latam super abiudicatione terre sue, quam Wilhelmus comes Hollandie a nobis in feudum recepit, deshalb für ungültig, weil sie damals propter viarum pericula et persone sue metum zu seiner gegenwart nicht gelangen konnte, und weil ihr ehegemahl Fernand graf von Flandern und Hennegau damals in der gefangenschaft des königs von Frankreich war, und bekundet, dass er sie nun mit allen reichslehen ihrer vorfahren investirte und in besitz derselben setzte. Warnkönig Flandr. Rechtsgesch. 1,49. Huill. 1,821. Van den Bergh Oorkkb. 1,273. ‒ Blos mit dem iahr und königstitel, [und doch wohl vor dem zuge nach Italien ausgestellt, während sich für genauere einreihung kein halt zu ergeben scheint.] Das or. mit goldbulle ist ietzt in Paris. Vgl. auch bei Heinrich (VII) zum 6 mai 1221.
Verbesserungen und Zusätze:
Warnkönig ed. Gheldolf 1,349.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Verfasser unbekannt, geschrieben von einem Notar des Erzbischofs von Köln (wie BF. 3903). Or. mit Goldbulle in Paris, Bibliothèque Nationale, Melanges Colbert vol. 378 Nr. 491. Zur Goldbulle: Heinemeyer, Die Berner Handfeste 265 Nr. 29. Druck: Koch, OB. van Holland en Zeeland 1,593 Nr. 407.