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Charter: Regesta Imperii V,1,1 RI V,1,1 n. 2188
Signature: RI V,1,1 n. 2188
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1236 aug. 00, ap. Brixinam
Friedrich II. (‒) beurkundet wie er mit seinem siegreichen heer auf dem durchzug nach Italien begriffen, von dem rechtlosen zustand des bisthums Brixen unterrichtet worden, und wie von dem deshalb befragten bischof, welcher dux und iustitiarius des landes sei, der andrang der böswilligen und seine eigne kränklichkeit und altersschwäche als ursache bezeichnet worden sei, worauf denn, nach vorgängiger berathung mit den anwesenden reichsfürsten mit dem domcapitel und den dienstmannen der kirche, der bischof die regalien in seine hände resignirt habe um solche zum besten der kirche verwalten zu lassen und für die rechtspflege einen kaiserlichen richter aufzustellen, sich selbst aber nur einen unterhalt und die spiritualien vorbehalten habe; dass derselbe weiter die burg Veldes auf lebenszeit dem herzoge von Kärnthen zur hut überlassen und sich verpflichtet habe, heimfallendes kirchengut ohne zustimmung des capitels und der ministerialen nicht zu verleihen oder zu veräussern. Z.: (C). bisch. v. Constanz, die äbte C. v. St. Gallen u. der v. Augia, H. landgr. v. Thüringen, H. markgr. v. Burgau, die brüder landgrafen v. Leuchtenberg, H. reichsmarsch., H. domprobst, H. decan, Egeno gr. v. Epan, Albert v. Rodank, die brüder v. Schenkenberg und andre ministerialen der kirche von Brixen. Hormayr Beitr. zur Gesch. von Tirol 2,321 (sehr schlecht). Huillard 4,897. Oesterr. Notizenbl. 1857 s. 280 ex or. ‒ [Noch 1238 nov. 13 bekundet der kurz nachher gestorbene bischof Heinrich einen cum consilio Hawardi iudicis ab aula imperiali constituti nec non et ministerialium tam eorum, quibus episcopatium commissum est, quam etiam reliquorum, eingegangenen tausch. M. Boica 10,50. Da Haward schon im mai kaiserlicher richter zu Brixen war, vergl. oben nr. 2155, so muss es scheinen, dass ihn der kaiser dort zunächst wider willen des bischofs eingesetzt hat und es erst ietzt gelang, den bischof zur zustimmung zu nöthigen. Mit dem tode bischof Heinrichs hat dann das ausnahmsverhältniss aufgehört, da sein nachfolger 1240 mai 20 von könig Conrad ohne allen vorbehalt mit den regalien belehnt wird.]
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Kanzleimäßige Schrift. Or. in Wien, HHStA. Beschreibung: Philippi 86. Regest: Tiroler UB. 3,90 Nr. 1047.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Friedrich II. – RI V,1,1 n. 2188, http://www.regesta-imperii.de/cei/005-001-001/sources/1236-08-00_1_0_5_1_1_3131_2188 (XML)

Orig.
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Wien, HHStA. Beschreibung: Philippi 86

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    Zeugen: (C). bisch. v. Constanz, die äbte C. v. St. Gallen u. der v. Augia, H. landgr. v. Thüringen, H. markgr. v. Burgau, die brüder landgrafen v. Leuchtenberg, H. reichsmarsch., H. domprobst, H. decan, Egeno gr. v. Epan, Albert v. Rodank, die brüder v. Schenkenberg und andre ministerialen der kirche von Brixen.
    abstracts
    • Tiroler UB
    Places
    • ap. Brixinam
      Persons
      • (C). bisch. v. Constanz, die äbte C. v. St. Gallen u. der v. Augia, H. landgr. v. Thüringen, H. markgr. v. Burgau, die brüder landgrafen v. Leuchtenberg, H. reichsmarsch., H. domprobst, H. decan, Egeno gr. v. Epan, Albert v. Rodank, die brüder v. Schenkenberg und andre ministerialen der kirche von Brixen.
        • Friedrich II.
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