Friedrich II. (in castris) belehnt den markgrafen Bonifaz von Montferrat mit allen ehren rechten und gerechtigkeiten burgen dörfern und leuten, welche sowohl er als seine vorfahren bisher vom reiche trugen, erlässt demselben alle ansprüche die ihm aus der testamentlichen erbeseinsetzung des königs Demetrius von Tessalonich zustehen, so wie auch die erbansprüche welche sein sohn könig Conrad von wegen seiner mutter Isabella, einer enkelin Conrads markgrafens von Montferrat und königs von Jerusalem, an ihn hat, und bestätigt demselben schliesslich den inhalt eines einst von ihm in Deutschland (1219 feb. 21) erhaltenen privilegs. Mit goldbulle. Z.: B. erzb. v. Palermo, T. v. Aquin gr. v. Acerra, der markgraf v. Foemburc (Hohenburg), M. markgraf Lanza, Rao de Trentenaria, mag. Peter v. Vinea grosshofrichter. Muratori Script. 23,383. Huill. 5,380. De Conti Casale 2,398. ‒ [Vgl. oben nr. 2453, nach der datirung des originalinstrument bereits am 4 aug. (nicht 4 sept., vergl. Huill. 5,382) übergeben, so dass dieses privileg von ienem verschieden sein muss, wenn es auch neben anderm den inhalt desselben wiederholt. Damit entfällt auch das Beitr. zur Urkkl. 2,376 über die datirung bemerkte.] ‒ Der ausstellort ist Pizzighettone an der Adda.