Charter: Regesta Imperii V,1,1 RI V,1,1 n. 3484
Signature: RI V,1,1 n. 3484
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1245, ....
Friedrich II. erhebt auf bitte Friedrichs herzogs von Oestreich und Steier so wie mit rath seiner fürsten der bischöfe S. von Regensburg hofcanzlers, Rüdiger von Passau, Conrad von Freising, Aldrigetus von Trient und Landulf von Worms, der erwählten Heinrich von Bamberg und Egeno von Brixen, der äbte Friedrich von Kempten und Conrad von Elwangen, der herzoge Otto von Meran und Bernhard von Kärnthen die herzogthümer Oestreich und Steier zum namen und zur würde eines königreichs, den herzog selbst zum könig, doch so dass sein und seiner nachfolger verhältniss zum reich dasselbe bleibe wie bisher; namentlich sollen dessen nachfolger nicht gewählt werden durch die prälaten herzoge grafen und andere edle des landes, sondern es soll immer der älteste des stammes folgen, krone und weihe (!) sollen er und seine nachfolger von niemand anders als vom kaiser oder dessen bevollmächtigtem erhalten, iüngere söhne des hauses sollen ihre ausstattung vom könig erwarten; dieser soll nach dem urtheil seines hofgerichtes bannen und ächten so wie (ut pacem et iusticiam que sunt regnorum omnium fundamenta possis constantius confovere) schädliche leute und ihre förderer und beschützer strafen dürfen; schliesslich soll ihm gestattet sein aus dem land Krain ein herzogthum zu machen (!) welches unmittelbar ihm und durch ihn dem reich unterthan sein soll. Mit goldbulle. De fulgore‒potestatem. Petri de Vinea Epp. 6,26. Schrötter Abh. aus dem Oestr. Staatsr. 1,155. Würdtwein Nova Subs. 12,23 aus cod. Vat. 3999. Huill. 6,300. Steiermärk. Urkkb. 2,568. Diese urk., in der mir doch mehreres bedenken erregt, welche aber iedenfalls alt ist, blieb immer nur entwurf. Ueber die thatsache vgl. oben zu iuni 29. [Sind die zustimmenden fürsten bei Petr. de Vin. unvollständig und mehrfach unrichtig gegeben, so stimmen dieselben nach den bessern texten, vergl. auch Archiv der Gesellsch. 5,410, so genau mit den zeugenreihen, insbesondere der von nr. 3479, überein, dass nicht zu bezweifeln ist, es liege uns ein echter auf grundlage der verhandlungen zu Verona entstandener entwurf vor, der wegen nichtnennung des erzbischofs von Salzburg, vgl. zu iuni 29, vielleicht erst in den iuli gehört. Wie er vorliegt ist derselbe nicht aus der herzoglichen kanzlei hervorgegangen; die arenga und einzelne ausdrücke, so forbannire, deuten auf die kanzlei des kaisers. Doch muss sich auch österreichischer einfluss bei dem dictat geltend gemacht haben, da ohnedem die den österreichischen verhältnissen genau entsprechende auseinanderhaltung des ministerialis und miles kaum eingang gefunden haben würde. Dass die von B. beanstandete erhebung Krains zum herzogthume verwandten vorgängen entspricht, habe ich bereits Reichsfürstenstand 1,245, Heerschild 79 bemerkt.] Verbesserungen und Zusätze:
*Goldast Const. 1,305.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Druck: MGH. Constit. II, 358 Nr. 261. Zu Überlieferung, Druck und Kritik s. die Angaben bei Hausmann, K. Friedrich II. und Österreich, in: Fleckenstein, Probleme um Friedrich II. S. 278 ff. besonders die Anm. 237 und 238, sowie S. 284 Anm. 249. Deutsche Übers.: Heinisch S. 591.
Source Regest:
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Friedrich II. – RI V,1,1 n. 3484, http://www.regesta-imperii.de/cei/005-001-001/sources/1245-00-00_1_0_5_1_1_4716_3484 (XML)
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Friedrich II. – RI V,1,1 n. 3484, http://www.regesta-imperii.de/cei/005-001-001/sources/1245-00-00_1_0_5_1_1_4716_3484 (XML)
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Places
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Persons
- Friedrich II.
Regesta Imperii V,1,1 RI V,1,1 n. 3484, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/RIViI/1245-00-00_1_0_5_1_1_4716_3484/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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