Friedrich II. schreibt den baiulis, richtern und allen leuten zu Palermo dass sie durch sein früheres schreiben und durch das gerücht die verbrennung seines lagers vor Parma schon erfahren haben werden; dass die Parmenser, Mantuaner und andere rebellen dann in ihrem übermuthe die brücke unterhalb, durch welche sein sohn H. könig von Sardinien der stadt iede zufuhr von dorther abschnitt, zu lande und zu wasser angriffen, sein sohn aber nicht allein die brücke behauptete, sondern mit den schiffen, welche er aus der Romagna kommen liess, die schiffe der gegner theils eroberte, theils verbrannte, wobei sehr viele gegner umkamen, auch das landheer am ufer des Po in die flucht schlug und viele davon tödtete oder gefangen nahm; dass er selbst ab alpibus citra magnifico, licet subitaneo exercitu congregato das gebiet der stadt, welche ihrem untergange nie näher war, mit feuer und schwert verwüste und die ortschaften zur unterwerfung zwinge; dass nachdem zur völligen unterwerfung der stadt durch seinen sohn und seine anderen familiaren alle vorkehrungen getroffen seien, damit ex vicinitate nostre presentie sie und andere getreue istarum parcium in der treue gekräftigt würden ... (er in das königreich zurückkehren werde?); dass sie nur seinen schreiben mit dem siegel des kaiserreichs glauben schenken sollen, da das siegel des königreichs und der stempel der goldenen bulle bei der verbrennung des lagers mit seiner cammer zu grunde gegangen sei. Ne varietas fame‒debeatis. Winkelmann Acta 346.