Friedrich II. drückt dem Johannes Turdus sein grösstes beileid aus über den tod von dessen sohne Turbettus, welcher in der kaiserlichen kammer dienend bei der verbrennung des lagers von Vittoria lieber den tod erleiden, als unter vernachlässigung seines dienstes sich den händen der rebellen durch die flucht entziehen wollte. Exc. Massil. nr. 209, W. 708. ‒ Dieses in den Exc. zweifellos in ursprünglicher gestalt erhaltene schreiben: Lugubrem (Turbetti) filii‒assumas, findet sich Petr. de Vin. 4,4: cuidam fideli, und ohne namen des sohnes. Dann Huill. 6,598, in einer hs. mit: duci Spoletano de morte filii sui. Weiter Martene Coll. 2,1217: Rex Johanni Turdo per Nicholaum de Rocha. Wie der name des empfängers, mag auch der des notar ursprünglich sein, da Nicolaus de Rocca seit 1248 nov. in urkk. des kaisers genannt wird. Aber der brief ist hier könig Conrad zugelegt und der sohn wird Petrus genannt.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Deutsche Übers.: v.d. Steinen, Staatsbriefe 99 Nr. 48 -- Heinisch S. 346.