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Charter: Rechtssprüche des Reichshofes, ed. Franklin, 1870 (Google data) 668
Signature: 668

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Nr. CCCXXIX. — Gcmcinor: Rcgcnshurg 11.48; vgl. Reichs- hofgericht I. S. 289. 123 heit bestellen solle, den neu ergehenden Urtheilen gehorsam zu sein, miisse selbst erst durch Erkenntniss festgestellt werden, ebenso aber auch ein Urtheil daruber ergehen, dass er den friiheren Spriichen sich zu unterwerfen habe. Dagegen ward nun Seitens des Konigs geantwortet: das das dheinen fug het, das man solt in ainen zweivel setzen oder im rechten erkennen lassen, ob sein vater (eben der Ver- klagte) icht pillich solhen urtailen gehorsam were, die in seinsvaters gegenv ertigkeit gesprochen waren, dawider sich sein vater nie berufen het, und es were auch unser majestat gericht, unsern fursten und herren, die an dem rechten gesessen waren, eine grosse smahung und hindernus den, die solch urtail gewunnen hetten; es mochte auch durch solhs ain eingang beschehen, wider redlich ergangen urtail arge liste ze vinden; so het auch der kriege nymer kein ende, solte ye ain newe erkantnuss daruber ergeen, ob man ergangen urtailen gehorsam sein sollte. Da der Verklagte sich auf das Gerichtsverfahren nicht einlassen wollte, wunle gegen ihn die Oberacht verkiindet.
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Rechtssprüche des Reichshofes im Mittelalter, Nr. 668, S. 144
 

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