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Charter: Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 54
Signature: 54

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59. К. Friedrichs Befehltchreiben an die Stadt Mainz. 1445, November 15. Regg. No. 1979.
Source Regest: Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 54, S. 372
 

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Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 54, S. 372

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    Wir Fridrcich etc. entbieten den ersamen vnsern vnd des reiche lieben getrucn bnrgermaieter rate vnd der ganezen gemain der etat zu Menez vnser gnad vnd al les gut. Ersamen lieben getrucn, es hat der erwirdig Dietlrich crczbischoitt: zu Mencze des heiligen Römischn reiche durch Germanien erczcanczler vneer lieber neue vnd km iinslc durch eich selbe vormaln vnd yecz durch die seinen fùrpracht ouch glauplichen vnderwiset, wie das ecin vorfarn vnd er vnd etifft zu Menez von vnsern vorfarn Römischn kaisern vnd kunign vnd nemlich ku- nig Heinrichen kunig Albrechtn vnd kaiser Fridrichcn vnd cttlichn andern mer clarer gcdcchtnúss gefriet vnd begnadet sein, daz ¡r euch zu andern herrn vnd eteten nicht veraynen noch verbinden sollet vnd nemlich da durch im ecinen nachkomen vnd dem stifft zu Menez schaden vnd vnrat begegen oder auffersteen môcht, vnd das solich frihait priuilegia vnd gnad «einen vorfaren auch im vnd dein etifft zu Menez von vnsern vorfarn Rö- inieclien kaisern und kunign vnd durch vns ernewet be- etett vnd confirmirt ecien, die auch nemlich innhalten, ob durch vnser vorfaren vns oder vnser nachkomen Rö misch kaiser oder kunig, oder durch yemande andern wider eolich yeczgemclt frihait gnad privilegia vnd her. komen ichts erworbn oder erlangt were oder wurde, das dann ain solicbs vnkrefftig vnd fur nicht sein solle, er hat ouch vns dabei vnderweiset, das durch cttlich bur- germaister vnd rete zu Menez, die villicht im vnd seinem stifft abgunstig gewesen sein durch erdachtes furbringen glichsam der vorgenant crezbischoff vnser neue euch bur ger zu Menez wider glich vnd recht vnderstanden hett zu drengen von vns erlangt vnd erworben habet, das wir euch den hochgeborn Ludwigen pfallczgrauen bey Rein des heilign Römischn rieh» ereztruchsessz etc. vnsern lieben olieim vnd kurlursln zu einem schirmer haben ge geben vnd das ¡r euch durch einen soliciten schein zu demselben vnserm oheim vnd kurfdrsten verbunden ha bet, vnd das ir villicht daruiitb bewegt seit wurden tief- fer vnd verrer im vnd dem etifft in der etat zu Menez an iren gerichten geistlichen vnd weltlichn an dem walt- poten an dem martmeisterampt vnd ander obernkeiten freiheiten vnd rechten widerwertikeit eintrag vnd irrung zu tun anders dann billich oder kerkomen ist, vnd hat dobey hcrurt, wo ein solicits nit nach notdarfft vnder- slandcn werde, das dann zulcczt in der stat zu Menez

    darezu kome, damit sein vnd seiner nachkomen)erezbi- echonen ze Menez erezbischofflich wird vnd recht gancz nidcrgelcgt werden, vnd hat vns danimb als einen Rö mischen kunig dicmuticlieh anruffn vnd bitten lassen, das wir darezu tun vnd solicits abzustellen vnd sein vnd des stiffts vnrat vnd schaden zuuerkomen gnedielich ge- ruchten. Wann vne nu wol ingedenck ist, da wir vnser kuniglich cron zu Ache empfangn hatten, das wir dem vorgenantn Dietrich crezbischoff vnserm neuen vnd dem stifft zu Menez sein frihaiten privilegia recht cre wirdig- keit vnd herkomen auswonndig vnd inwenndig der stat zu Menez vernewet vnd confirmirt haben vnd begossen, ob dawider iehts erworbn erlanget ausgerieht oder getan were oder wurde, das dann solicits vnkrefftig vnd ver- nieht sein solt, als das vnser kuniglich brief darumb ge geben clcrlichcr innhalten, wann wir auch betrachtn, das der etifft zu Menez ein hochwirdigs gelld der heilign Römischen kirchen vnd des heilign Reichs eerlichs vnd mcrcklichs fürstcntiimb ¡st, darumb nicht zu gestatten were, das ein soliciter wirdiger stifft vnd furstentumb durch euch an seinenn oberkeiten herlickeiten freiheiten rechten herkomen vnd gewonheiten solt veracht vnd vn- dergedruckt werden vnd wol kuntlieh ist, das die stat zu Menez als ein erezbischofflich vnd der prouincien zn Menez houptstatt vnd dem stifft zu Menez gewant ist, vnd das vnser vorfarn Römisch kaiser vnd kunig, die denselben stifft mit soliciten vorgcmclln freiheiten vnd privilegien fureehen begäbet vnd begnad hand wol be trachtet haben, sollen Ir burger zu Mentz ewrer willens sein vnd auIT' solicit privilegia nit achttnng haben, das durch solich verpuntlichkeit vnd ander vngepurlich mentschlieh sundc allermeist durch die, die dem stifft zu Menez vnwillig sind oder weren , solicite mittel vnd alles das gesucht wurde , das wider denselben stifft were, dein Römischn reich dem gemeinen wesen de* crczbistuinbs der prouincien vnd stifft zu Menez in gros sem schaden kome, darumb das vnd anders angesehen allermeist, das Römisch kaiser vnd kunig im rechten geordent vnd gesaezt habn, das sieh nit geezimme hin der der obernhant anderswohin zu uerpinden vnd auch das wir schuldig ecin ewrer vnd aine ¡glichen des richs vndertan frihait vnd privilegia also zu hanthabn, das da mit .ains andern frihait vnd privilegia nicht verseret noch bekrenckei werdn, so erkleren wir in kraft disz briefs

    Anhang. König Friedrich IV. (1445), S. D. LXXVII

    vnd von rechter wissen, das zn den Zeiten da vir vn serm obgemeltcn lieben oheim Ludwigen pfalczgranen etc. ob jorli cht bnrger von Mencz anbringn auftrieb tig gewesen were, euch zn ainem schirmer gaben vn- ser inaynung nit was oder noch ist, das ir euch dar- vmli zn demsclbn vnserm oheim vnd kurfürstn wider den stifl't zn Mencz oder im zn schaden snltet verpin- den. Dann vcrineinett ir vnserm oheim dem pfallczgra- nen dinstlich zn sein , das mochtet ir wol tun in ander wege vnd on dez vorgenanten vnsera neuen vnd seins stifl'ts zu Mencz schaden, vnd darumb was ir in einem solichcn getan hettent, oder von ewrn wegen fnrgeno- men vnd getan were oder wurde, wie sich das gema chet hett oder kumfftielich machen wurde das sol vnkrefftig vnmechtig vernichtiget vnd ein vngetan sache sein. Vnd wir gebieten euch von Römischer kn- niglichcr macht ernstlich vnd vesli« lieh, daz ir euch solicher verschreibnuss eynung vnd verpuntnuss wider

    den dickgenantn Dietrichn crczbischofn vnsern neuen sein nachkomen vnd stifl't zn Mencz nit geprauchet, sunder in sein nachkomen vnd stifl't zu Mencz bey den vorgemeltu vnd andern iren me freiheitn priuilegien vnd rechtn vngehindert lasset bleiben on allen eyntrag, auch dawider nit tuen noch schaffen getan werdn, we der durch euch noch ander, als ir vnser vnd des reichs swere vngnad vnd solich peen in den vorgemeltn des erezbischoffs vnd der stat zu Mencz freyhaiten vnd Pri vilegien begriffen vnablessenlich zu bcczalen wollen ver-

    meyden. Mit vrkund disz briefs sub maiestate.

    Gcbn zu Wienn an montag nach sand Martinstag- des heilign bischoffs anno xlv., vnsers richs im sechstn jare. _

    Ad mandatum d. regia d. Silvestro episcopo Chieniensi referentc.

    Item in ista cansa scriptum est Palatino et Moguntinensi iste ininutc reperinntur circa registrum.

     
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