Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 37, S. 133
Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 37, S. 133
zu den Worten: „zurichten mag haben". Eben so bey Walck XVI., 791. , / ^> .v
Gemeine Ansage vber hoff.' Das M. g« her« denn. Reichstag vermittelst Gotlichcr hulff zu besuchen wyllcns vnnd furderlich zuerhebenn gedcnckenn vngeuerlich Inn xiiij Taghenn.
Zum Andern, das ein graff und her iiij l Ritter vnnd Reche iij '5, / pruste pferdt^, ,.
Vierrosser ij )
Vnd volgcnt die Zweyrosser ir ^) vorige Anzcall.^ Die einrosser beyder hcrnn auch in irer anzcall.. Zween Trumetter/ wie sie bey dem hoeff- Marschall Beschcidtt finbenn werden».
Drey einspennige, wie in der Marschall Anzusagen«, nemllch Andres, Lüthart ') vnd Bastelt.
Des Troß Halbcnn Soll es also gehattcnn werden«: Idem graffenn vnnd herrenn ein Troß. Zweyenn rethenn auch ein swlvferdtt. Vnnd dreyenn edelleuthen auch ein stalpferdt. Domit Also vff vj geruste pferdt ein twß herberger gegeben«
soll werdenn. 'Vber das bey Vermeidung furstlichs Mißfallens keinem An, hang Mytt denn knabenn Zufluß zugesiattcnn, vnnd das ein ider
1) Müller und Walch irrig: die.
2) Müller und Walch: „Linhartt" (d. i. Leonhard). In
dem Concepte steht aber: „Lüthart". Fiistemann's Ultunlenbuch. '8
114 , März.
herre vnnd edelman selbest darob sey, vnnd Hey denn seinen ernst lich vorfugenn wolle, desselbigen zuenchalten. Darzu haben« M. gl"' hernn Bewegende vrsachenn.
Rustunghe.
Die Rüstung soll sein in der Izo gewonlichenn hoff färbe.
Schißgerethe vnnd schißzeug zufhuren,
Vnnd das sie guthe ordenung Im selbe haldenn sollen».
Nach dem Aber die gelegenheit vnnd notturft Erfordert, Andere Mher vnnd wichtiger Beuelh vnsern gl"-Hern Anzu- zceigenn, So wollen» doch ir gnadenn solchs Beruhen« lassen« vnz i) so tang die andern, so auch erfordert!) vnnd beschrieben sein. Ankommen werdenn. Als dann werdett Ir gnadenn gemuth mit weytterm anzceigen vnnd begern Anhorn vnd vorne- menn. Darnach sich ein ider zuachtenn vnd zurichten» mag haben«.
Vnnd das ein jeder den seinen, so er hinder sich im wesen lichen Lager lassen wirdtt, Mit ernster vndersage vnnd beuelhenn wolle, doch souil Personen« einem Idenn zuhaldenn zugelassen«. Das sie sich wylliges vnnd treues gehorsams gegen« den vororden- thenn Marschall halten sollen«, Bey der straff nach gelegenheytt eins idenn vbertrettunghe.
Was diener des Adels vnnd andere, so zu dem frauen zci- mer mit der dinstwartung geordenth, die sollen In bisse Erste Ansage der furhabendenn Reiß halben» dißmals nicht gemeint sein. .
Solchs Alles haben« sein tur: gnade Euch nicht vnange- zceigt wollen Lassenn, Darnach sich ein Jeder biß vff weMern Bescheidtt, wie vorgemelt, zurichten» habe.
1) u»z, d. ,. bis.
März. ,15
Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 37, in: Monasterium.net, URL </mom/ReichstagAugsburg/2d8c9d30-5b6a-4280-8c67-4e358cab001f/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success