^n. 91. (ungef. am 14. I u «.)

Anrede, mit welcher der Kurprinz Johann Friedrich

von Sachsen den Kaiser Karl V. bei seiner Ankunft

begrüßen wollte.

Aus der eigenen Handschrift des Kurprinzen im gemeinschaft lichen Archive zu Weimar ließ. 2. ?o>. 37. Kr. 2. Blatt 3.

, Allerdurchleuchtigster, grossmechtigster vnd vnuberwynlych» ster remysser keysser, aller genedigster her, meyn Hern vnd freunt alhye zcu entkegen vnd Ich thuen e. tey. Mt. In aller vntterte« nyckeyt entpfahen vnd sehn e. mat. antunfft, das dye selbjge myt gesuntheyt beschehen, hochlichen erfreuet, thuen auch e. tn. mt. zcu der entpfangenen teysserlichen Cron von got dem almechtigen geluck vnd alle wolfart wünschen, vnd seyn der vntterdenigen zcu fersicht, e. ke. mt. werden cmff Iczigen e. mat. ausgeschriebenen vnd forgenommen reystage das Handelen, das got zculob, dem

254 Iun.

Heyligen romyssen reych vnd zcu for aus der deuczen Nation zcu ehrn, frid vnd aynyckeyt vnd wolfart dynstlichen seyn mag, bor zcu wyr des vmtertenigen erbyettens seyn, was wyr dazcu helft fen, mtten vnd zcufordern wissen, das wyr myt genedigstem wyllen wollen befunden werden, thuen vns darmyt e. tn. mt. In aller vnttertenyckeyt befelln.

Dritter Abschnitt.

Von der Ankunft

, . > des

Kaisers Karl V. in Augsburg

bis

zur feierlichen Uebergabe

des

Lutherischen Glaubens - Bekenntnisses.