Nr. 18. 15. März.

Kurfürst Johann von Sachsen an Hans von Metzsch, Hauptmann zu Wittenberg.

Aus dem Originale im gemeinschaftlichen Archive zu Weimar lieg. ^ r°I. 37. Nr. 1. Bl. 65.

Von gots gnaden'I« Hans Herzog lc. zu Sachssen vnnd churfurst.

Lieber getreuer vnnd Nat, Nachdem Ro kay Mt, vnser aller gnedigster Herr, vnns auf den gemeinen ausgcschriben Reichs tag dm achten tag Apnlis schirsten aigner person gegn Augs purg erfordert, Sein wir aus Verleihung gotlicher gnaden den- selb« Reichstag, wie der cmgesatzt, also zubesuchen willenns, vnnd vnns zu solcher Rais montags nach Iudica schirsten vnge< uerlich alhie zuerheben. Begern derwegn, du wellest dich denSonn- abmt vor Iudica anher zu vnns fugen, sol dir angezaigt werden.

') am 11. März.

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wes du dich in vnnserm abwesen allenthalben halten sollest, daran geschiet vnnser meyuung.

Wir begern auch, du wellest Graf Wolfen von Bar- bey den andern vnnsern briff furderlich mit ainem Richtigen boten vbersenden; da« wir thun Ine gleich etlichen« andern zu vnnser Furhabenden Raiß des reichstags auch erfordern, das wollen wir dir nit vnangezaigt lassen«. Da^s T orgaw dinstags nach Re- miniscere Anno dnj «. xxx.

Fürst Wolfen von Anhalt*) wollest seinen brif auch mit ainem Richtigen boten von Witnberg aus zuschicken. Da^ vts.

Vnnserm haubtman zu Wittenberg, Rat vnnd lieben getreuen Hansen Metzschn.