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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 13
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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 13, S. 69
 

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 13, S. 69

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    ^> l6. (ungef. am l5. März.)

    Instruction des Kurfürsten Johann von Sachsen für Hans von Dolzig, betreffend dessen Werbung an die Gra fen Wilhelm von Nassau und Wilhelm von Nuenar. *)

    . Aus dem Originale im gemeinschaftlichen Archive zu Weimar N«ß. N. ?°I. 37. N.-. 1. Vl. 121-123. — Die Unterschrift schrieb der Kurfürst eigenhändig. — Aeußere Aufschrift: „Instruction auf Hannsenn von« Dolzigk', An die beiden grasen Nassau vnd Nuenar.« Vergl. auch Müller S. 473 ff.

    Instruction was von wegen vnnser/ Herzog Iohannsen zu Sachssen vnd churfursten :c., vnnser Rat vnd lieber getreuer Hanns von Dolzgt an dy wolgebornnen vnnsere liebe ohem vnnd besonder« Wilhelm, Grauen zu Nassau) :c., vnnd Wilhelmen, Grauen zu Newenar«., werben vnd antra« gen sol.

    Erstlich sol er ynen vnsern frundtlichen gnedigen grus vnd gunstigen willen ansagen» «.

    Volgent den Credenzbrif vberantwurtten, vnd darauf an- zaigen. Wir hetten Ir schreiben vnnd Erpnnerung, Auch dy an- zaigung irer furhabenden Nais ans die Jungst vnderrede zu

    ') Diese beiden Grafen hatten sich gegen den Kurfürsten von Sach sen erboten, ihm bei dem Kaiser die Reichs < Belehnung «uszu- Fbestemann's urtunlenbuch. 4

    H0 März.

    V

    Arnstat, sambt irem gutwilligen dinstlichen erbieten zu Frunt- lichm vnd gnedigem gefallen vernomen, welchs wir gegen Inen mit Frundschafft vnnd gnaden zubedencken vnuergessen sein wollen.

    Nu hellen wir vnns in der negsten Vnnser antwurt gegen Inen vomemen lassen, das wir dich vor letare *) zu nnen ver ordnen wollen,c. mit femerm Inhalt desselben vnnsers Zu« schreibens.

    Vnnd wiewol solich ir schreiben auf vnnsern Alten Canz- ler ^^) zuschicken gemeint, wie wir dan der nottursst vnd gelegen- halt nach zuthun gneygt gewest. So wollen wir ynen doch nit bergen, Weil vnns von Nor km/ M?, vnnserm aller g<" Herren, das ausschreiben des angesatzien Reichstags gegn Augspurg den achten tag Avrilis negst tunfftig zutomen, welchen wir vor- mittelst gotlicher gnad zubesuchen vnd vns alhie vmb Iudica schir- stn zu solcher Rais zuerheben willens,

    Vnnd nachdem auf obberurtm Reichstag Innhalt des kau" aussschreibens von dem Irsal vnd der Religion vnnsers heiligen Cristlichen glaubens furnemlich gehanndelt sol werden, So haben wir des benanten vnnsers alten Canzlers neben andern vnnsern gelarten Retten« zuberatschlagung solicher großwichtigen vnd obligennden fachen dieselben In ordnung zubringen vnd zuuer- schassen discr Zeit nit mtraten mögen.

    Zu dem, das wir vnns versehen wollen, weyl sich der Zu? fal mit ankunfft kayr Ml also zugetragen, das villeicht allerlay anderung vnd vedenkens bey Inen auch Furstehn wolt, vnd das es villeicht nit dahin gelangen mocht, den ganzen volstendigen be

    wirken. Sie reisten dem Kaiser entgegen, als dieser auf dem Wege zu dem nach Augsburg ausgeschriebenen Reichstage war. Vergl. Müller a. a. O. Seite 470 ff. Hans von Dolzig kam am 26. März zu Dillenburg bei dem Grafen von Nassau an. Vergl. unten sein Schreiben an den Kur- . fürsten von Sachsen vom 28. März.

    ") d. i. vor dem 27. März.

    »') d. i. vi. Gregorius Heinse/ gen. Brück («. ?oul2nu5,)

    März. 51

    richt vnnser fachen gegen ka»/ Mt dismals furzuwende.« lassen, Sonndern allain In gemein darzuthun, vnnd das also in der Prin cipal Handlung der Anstant bis auf den bestimbten Reichstag zuer- warten sein soll, Welchs wir doch nit Ferner, dan zu irem Er« messen vnd bedennken zuerynnerung eingefurt woltn haben.

    Aber wie dem allen, wo sie bey sich Für treglich erwegen wurden, das in dem erstem irem bedenken der ganz bericht dar getan solt werden vnd wir solchs von ynen bericht empfahen wurdn. So wollen wir vorgedachtn vnnsern alten Canzler Doctor Brück vnuerzuglich nach Augspurg verordnen, doselbs irs Fernern beschaids zuerwartn, Neben ynen vnd die kay Ml auf den fal vndertenigklich zubesuchen, vnnd also dy fach allenthalben nach Irem Rath vnd bedenken furzunemen, wie du ynen ouch alsdan vnnser bedenncken In den dingen allenthalben weiter anzaigen, dich auch Im namen des almechtign neben Inen zu solicher Rais gebrauchen lassen sollest, dan wir achteten darfur, das es vnns bey tm/ Mt bester mer vnd Sicheren Zutrit machen wurd.

    Vnnd wer darauf vnnser Fruntlich vnd gnedigs ansuchen, Sie wollen die Handlung nach irer gelegenhait Zu dem besten er wegen vnnd betrachten, domit es zu Furtreglichem guten gefleis» sigt wird, wie wir des Fruntlichs vnnd gnedigs Vertrauens zu ynen hetten. Das wollen wir widerumb mit Frundschafft vnd gne- digem willenn gegen ynen bedenntenn.

    Iohans X.

     
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