16) 1425. Heny Klew der alt von Rhina, der by Fünfzig jaren ze den wegen gewandlet, und 40 Iar daruf gehütet hat, vor dem dinck Gericht in Murgg geoffenbahret, daß man ze der Netzi am Donnerstag Tag und Nacht je jemand utzet gebe, geben hetti, oder geben folti, den den Meisteren und den Knech ten und am Mtwoche einer Frvwen von Seggingen ein jahr

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den dritten und das andere jahr den vierten Visch als andere Wäge, so het gefeit Hans Vogt von Rhina ein wagknecht, do er vor Hiten sins jungherren Galmters seel. knecht wärt, daß sich uff em Zite gefügti, daß eins Here Grouf Hans feeliger von Habspurg koch Üscheni kemi ze den wegen gan, und neme da einen Visch, do er nu des jnnan wurde, do luff er ime nach von Nina hinoff untzen zum Thürli und Sprecht ze ime, Laß den Vifch hie, er gehöret dir nit, do rede der koch, es ist ein Doner- stag Visch, do fpreche er widerum ze ime, der Visch ist ze der Netzi gefangen, und hat min Her nüt daran, do Sprecht der Koch aber ze ime, fo gang hinuff mit mir ze mim Herre so will ich schäffen, daß er dir den Visch bezalt, nach welchem der Herr Galmter zornig wurde und giengi selber ze mim Herre Graf Hans seel. und der bezalte ihme denselben Visch.

Item Hans Werner von Rina ein Waagknecht bei Fünff und dreisig jar lang, Hans Kiew bi vierzig jar lang von Rina het gefeit, fo die Knecht am Donnerstag hütend ze der Suelli, daß die sprechend, denen ze der Netzi ist wohl, was die am Don nerstag vahend, davon geben st niemand nüt; Item Hans Küb ier und Peter Kübler haben alle bekennt, daß die Netzi kein Donnerstag Visch gebe, und fye allen diesen wagknechten nie nüt geforderet worden.