Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 131, S. 184
Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 131, S. 184
114) Verpfändung der Fischerei zu Laufennurg durch Graf Kudolf non Hausburg an die 8tadt Laufmnurg. 1363.
(Original im Stadt-Archiv zu Groß-Laufenburg.)
Wir Margaretht von eottes genadin Aptischinne vnd daz eapittel gemeinlich dez eotzhuse zu Gekingen tun, kunt allen den die diseu brief ansehent od^ hörent lesen, daz für vns kam der
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edel herre eraf Rndolf von Habspurg vnd kunte vnd viach da vor vns, daz er schuldig wer vnd geben solte vns(er)n getrüwen vnd sinen lieben Burgern deni Räte vnd den Burg(er)n gemein lich der Statt zu Löffenb(er)g tuseng guldin güt an gold vnd vollen swerr an gewicht') die sie üne v'lüchen hetten zu sinen nöten vnd die er in sinen offenbaren schinbaren nutz vnd Not durft bewenden hett dez er offenlich vor vns viach vnd viach öch da vor vns der obgen eraf Rndolf von Habspurg daz er für sich vnd sin erben den abgenanten dem Rate vnd den Nurgn vonLöffenb'g vnd jren nachkomen vmb die obge'n tuseng guldin v'setzet hetti die nach geschr(iebnen) vischentzen. die er von dem obgen öns'm eotzhuse ze Sekingen hat. daz er sein, die visch entzen. die man nemmet daz stanggarn daz man füret zwüschen Löffenb'g vnd Sekingen vff dem Rine mit aller sin' zu gchörde. so denne den teile den er hat an dem Donnstag. tag vnd nacht zu den vischentzen, den wegen ze Löffenb'g mit ir zu gchörde vnd den vier teil der we'gen ze der mtze ze dem breiten wag zem Bach vnd zu dem lechen daz dar zu höret, ze einem rechten we- renoen vhnnde äne allez abmessen vnd abschlachen. der obgeü tusent guldinen. also daz die obgen der Räte vnd die Burg' von Löffenb'g od'ir nachkamen die vorgeschr'vischentzen haben nutzen vnd niessen sollen besetzen vnd entsetzen als es inen füget vnd wol knnt vntz an die stunde vnd alle die wile si der obgen tu seng guld mit genzlich vnd gar bezalte vnd gew't find mit voller gewicht vnd gütem golde von dem obgen eraf Rndolf od' von sinen erben ane alle geüde vnd datte da der obgen eraf Rndolf vns die obgen Aptischennen vnd eavittel dez obgen eotzhuse ze Sekingen, daz wir vns'n gunst vnd willen darzu geben, vnd me erlöbten die obgen vischentzen ze umsetzende den obgen inen Burg'n vmb die vorgeschr' tuseng guldin als vor geschr' tat. da hant wir von ernstlich bette wegen dez obgen eraf Rndolf vns'n willen vnd guust dar zu geben vnd lobent mit güten trüwen für vns vnd vns' nachkomen die obgen den Räte vnd die Bnrg' von Löffenb'g vnd ir nachkomen an den vorge- fchribeneu vischentzen mit aller ir zu geHorde nüm' z« sümenbe noch ze hinderren in keinen weg vnd erlöbeu iuen dieselben visch entzen ze iren handen in ze nemende ze besetzende vnd ze ent setzende als es inen füget vnd wol knnt vnd setzen si in nutzlich vnd in ruwklich gewer dez obgen phandes vntz an die stund daz si der obgen tuseng guld' gar vnd gentzlich bezalte vnd ge wert werdent von dem obgeü eraf Rndolf od' von sinen nach komen in aller der wise vnd maffe als vorgeschr' stett äne alle
gerade vnd ze einem waren offeune vrkünde aller der vorgesch. dingen so haben wir die vorgeN Aptischenne vnd daz eapittel gemeinlich disen brief besigelt mit dns'n anhangenden ingesigeln der geben warde ze Sekingen an dem nechsten zinftag vor sanet johans tag ze Simgichten do man zalte von eottes geburde orü- zehen hund^t sechtzig vnd drü jar.
') Der Goldgulden (— Rheinischem Gulden) Halle, nach jetzigem Geld«, damals einen Wnlh von 3 ft, 50 kr. bis 4 ft. (O. Z, XI, 393,)
Vetter: Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, 1864 (Google data) 131, in: Monasterium.net, URL </mom/SchiffOberrhein/4db0abe8-e37a-4a71-b8eb-d7fe4b9a7ac4/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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