Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 49, S. 165
Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 49, S. 165
31) 1515. Fridli Zoller Untervogt zu Louffenberg hat denen Schwestern der Versamlung zu Seckingen ihres Unterpfand, so sie von dem alten schachen seel. umb 320 fl. Hopt Guts inne hatten, und in die Gannt zerfallen als ein kunfftiges eigenthumb zugefertiget, nemlich die Vischentzen im Couftantzer Biftumb mit samt ir Begreiffung und Zugehörung in dem Louffen zu dem Haggen, und klein Vischentzen, schöpfen zu der Netzy, zu der Väre, zu dem Bach, und was oarzu gehört, nemlich in der Wo chen, so die Statt Louffenburg halb hat, und darnach in der andern halben Wochen, da gehört den Schwesteren ein Drittel, und dem Fünffinger ein Drittel, und der Statt Lauffenburg ein Drittel, allda gent die Schwestern von ihrem Drittel zum H. Geist allhier 5 maaß öhl und ein halb quart, Item dem Lütsprie- ster zum heil. Geist 10 schwing, dem Frühmesser 10 schwing, dem Sigrift 5 schilling, dem Gotshus Hochsal für den Zehenten 10 schilling; Item 30 Maas und ein Drittels Eimer Maas Wins, anderthalb Viertel dritthalb Meßlin Kernen an die Pfründ St. Fridolini, ein Viertel ein Fierling und ein drittels Fierling Kernen dem Gotshus Seckingen, zwey schilling St. Iohans Kirchen allhier, so denn die Vischentzen zu der Schnellt, zu dem Brodel, der hinter und vorder Fronwaag mit aller Zugehörd, Zinset der Schwester Teil Iärlichs ein Gulden, ein Pfund drey Schilling für den Gulden Thibold Müller in Rinfelden, und was da gefangen wird, teilt man in drey Teil, nemlich der Statt Lauffenburg ein Teil, und dem Fünffinger ein Teil, und den Schwesteri, ein Teil, Item so gibt sunst die Schnelli an dem Zinstage, was gefangen wird einer Aptißin kein Fisch, und git funft alle jahr den vierten Fisch einer Aptißin, Item der Waag und die Vischentzen zu den Böggen, das ist der halb Teil dessel ben waages unser lieben Frowen Caplaney zu St. Iohans in
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merer Statt Lauffenburg in dem anderen halben Teil hat die Statt Lauffenburg ein Drittel, der Fünffinger ein Drittel, und git nit mehr alle Iahr, dann ein Fisch einer Aptißin, derfelb Fisch soll ein Salm ^sin und vor St. Vereuen Tag gefan gen werden.
Vetter: Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, 1864 (Google data) 49, in: Monasterium.net, URL </mom/SchiffOberrhein/74ccbe4c-2ebc-429d-9ccb-7c48142ef62f/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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