Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. I5. , S. 65
Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. I5. , S. 65
Dienstag, 29. November 1351. Dazu:
Auszug eines solchen für Gochanz aus Neisse u. A. auf sechs Jahre.
Freitag, 7. Juni 1353.
Auszug eines solchen für Lawentin und den „Bischof" Smogil auf drei Jahre.
Dienstag, 30. September 1354.
Wir.. *) Ratman der stat Bresslow bekennen offinbar an desim briue allen den . . . 2) und Kungis czu Bemen gebin und verlyen Lawentin Juden der Smogelinne eydem, Zusen syner husvrown, synen kinden, Vreudil synem eydem und allen synen brotesen, eynen rechten vrede sichir lybis und gutis, di dry iar noch ires ersten briues Iwt, den sy von unsir stat haben, also, daz sy binnen den selbin dryen iaren in unsir stat wonen mogen, sten, gen, siezen . . . inezu- vordirn; und globen . . . argelist den ebeschrebenen Juden, und czu irre hant Smogil Lawentius swoger Juden czur Swidnicz unde Kochancze czu der Nysse, vor unsern vorbenanten herren . . . czubeschirmen vor allir beschaezunge und unrechter gewalt, und sy czu virteydingen, by rechte czu behalden und in rechtis czuhelfen umme ire schult und andir ire zache, unschedelich iren vre de. Ouch globen wir, daz unsir herre der kung, syn bruder, syne heubtlute, amptlute, noch wir di selbin Juden nicht von hinnen urloubin sullen durch ymandis bete, willen noch drewe, benamen des herezogen von der Swidnicz, sundir daz wir sy by den dryen iaren behalden wellen noch der ebenanten unser brive lwt; doch in sulchirwis, daz di seibin Juden unserm herren dem kunge binnen des gebin sullen alle iar 20 mr. groschin czu Czinse, halp uf send walpurgen tag unde halp uf sente Michils tag. Daz alle di vorgeschrebenen stucke . . . actum a. d. 1351, in vigilia saneti Andree apostoli.
Yzaac fllius Smogelisse habet literam consimilem, sed promissum nulli scriptum est nisi sibi, uxori, pueris, genero et commensalibus, qui dabunt domino Regi 40 mr. grossorum.
Kladdenbuch 32 6.
') Solche zwei Punkte, wie sie sowohl in dieser, als in noch vielen anderen Urkunden unseres Kladdenbuches stehen, deuten, nach der allgemeinen Sitte mittelalterlicher Copial- und Formelbücher, absichtliche Weglassungen der Abschreiber an.
a) Durch drei Punkte sind von uns in den Urkunden dieser Sammlung die der Kürzung wegen erfolgten Weglassungen solcher Stellen bezeichnet, welche meist gleich lautend wiederkehren und aus den früheren Urkunden leicht zu ergänzen sind.
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Anno domini 1353, feria 6. post Bonifacii, Cochanz, uxori et pueris suis, Smogil genero suo et aliis suis generis, Abrüsch servitori suo et ceteris suis servitoribus, necnon dictorum Judcorum uxoribus, pueris et commensalibus, date sunt treuge a data presentium per sex annos, et quod interim annuatim det domino Regi 20mr. et Civitati 8mr. Litera per omnia cantat sicul litera Smogelisse et Yzaac suprascripta. Kleddenbncb 32 b.
Nota. A. d. 1354, in die sancti Jeronimi, Lawentino iudeo et Smogiloni Episcopo data est una litera, per triennium durando, secundum formam Saide Smogelisse scriptam, incluso isto articulo ante datam scripto, videlicet: Di wyle ouch di ebeschrebenen iuden desin geginwertigen brif uns nicht widir antwortin, sy czihen adir syn, wo sy syn, so sullen sy gebin unserm herren dem kunge unde unser stat iren vorgenanten czina. Daz alle di vorgenanten slucke stete unde gancz gehaldin werdin etc. — Kladdenbuch 34 b.
Oelsner, Ludwig: Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, 1864 (Google data) I5. , in: Monasterium.net, URL </mom/SchlesischeUrkundenJuden/fa6b2a46-d6e8-4dc1-86ef-f9972f1723e0/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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