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Charter: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)  1592
Signature: 1592

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1093. les-Damos, Luxeuil. Lutrensi, Favernay (Faverniaccnsi), und St. Ursanne (Kant. Bern). Auch bestätigt er ihm allen übri gen bischöflichen Besitz und verleiht ihm zu beständigem Gebrauch als Würdezeichen Pallium und Kreuz. —. Dunod, Hist. des Sequanois. 2, 585. Trouillat 1. 211 mit dem Dat. J. 1096. Jaffé, Reg. pontif. p. 463. Nr. 4167. 1484 1095. Oct. 8. (Dat. VIII. id. oct. Indict. III. Anno incarnat. MXCVI. Pontificat. Urbani secundi pape VIII.). Lyon. — Papst Urban II. nimmt wie sein Vorfahr Gregor VII. das vom Grafen Eberhard erbaute Kloster Allerheiligen bei der Villa Schaffhausen (apud villam Scaphusin) in beständigen Rechtsschutz, Schirm (in jus perpetuum et tutelam) und Immunität, sowie den vom Grafen Eberhard und des sen Sohn Burchard dem Kloster geschenkten Besitz, nemlich einen Theil der Villa in Schaffhausen (partem ville in Scafhusin), die Kirche in Kirchberg mit den dazu gehörigen Zehnten, die Be sitzungen im Kletgau in den Villen Ober - und Unterhallau (predia in pago clectgowe in villis hallaugia superiori et in- feriori); im Gau Breisgau (in pago Priscaugia) in den Orten Thalhausen (Pfarrgemeinde Ebringen), Schallstatt (Scalchstelin), ferner im Schwarzwald (in nigra silva) in den Orten Grafenhausen (Gravenhusin), Schluchsee (seluischse), auf dem Berg Staufen (monte Stouphin), von Rotinbach zur Schwarzach (Suarzaha) bis zur Mitte des Flusses Alb (usque ad medium Albe fluvium); dann die Villa Neuhausen (Nuwenhusin). Niemand soll die Klöster St. Agnes in Schaffhausen und St. Maria in Wagenhausen (De cellis beate Agnetis in Scaphusin et beatc Marie in Guachinhusin'i, dem Besitze des Klosters Allerheiligen entfremden, noch eine andere Ordnung einfuhren als die vom Abte Sigfrid gegebene; derselbe und seine Nachfolger sollen diese Klöster nicht in ihrem Besitze stören, was auch Niemanden gegenüber dem Kloster Allerheiligen in irgend einer Weise gestattet sein toll. Abt und Brüder können nach ihrem Gefallen einen Vogt wählen und absetzen. Die Be 409 1095 gräbuissstätte des Klosters soll vollständig frei sein und Keiner solle es wagen hierin Jemanden in seiner letzten Willensver- fügung zu hindern, wenn derselbe nicht etwa exeommunicirt worden ist. Die Zehnten von seinen Kirchen kann das Kloster frei gebrauchen ohne Rücksicht auf bischöfliche Einsprache. Keinem Bischofe ist ohne päpstliche lirlaubniss gestattet, über die dortigen Mönche die Interdiction oder Excommunication zu verhängen. Das KIo>ter soll in keiner Weise in seinem Besitze noch sonst gestört werden, sondern frei von jeder Macht die Gunst der römi schen Freiheit gemessen und fern von den Wclthändeln Gott dienen. Die Abtwahl soll ohne List und Gewalt nur durch ge meinsame Uebereinstimmung oder durch die Mehrheit der Brüder nach der Regel Benedikts zu Stande kommen. Die Altarweihen, die Ordinationen (Weihen) der Kleriker, das Krisma, das heilige Oel und die übrigen bischöflichen Amtsverrichtungen sollen den München vom Bischofe von Constanz besorgt werden, wenn der selbe rechtgläubig und vom päpstlichen Stuhle anerkannt ist; sonst sollen sie sich desshalb an einen andern rechtgläubigen Bischof oder an den päpstlichen Stuhl selbst wenden. Für diese von der römischen Kirche erlangte Freiheit hat das Kloster jährlich eine Unze Gold an den Lateran-Palast zu bezahlen. Schaffhausen, Staatsarch. — Fielder, Quellen. 2te Abthlg. S. 27.
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Schweizerisches Urkundenregister, Nr. 1592, S. 468
 

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