Charter: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data) 1615
Signature: 1615
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1507. 1099. (Tempore pape Urbani. Anno ab incarnatione domini mill. XC.VIIII.
priore monasteri i saneti Victoris Theogrino existente). — Bischof Guido (Guy) von Genf
bestätigt in Gegenwart Hugo's, Abt des Klosters Clügny, durch die Hand Boso's, Propst
seiner Kirche und Bischof der Kirche zu Aosta, dass dem Kloster St. Victor in der Vorstadt
zu Genf alle von seinen Vorfahren er- theilten Lehen (beneficia) auch fernerhin für immer
ohne allen Widerspruch zugehören sollen. Er erlässt demselben ferner die von den
Kanonikern der bischöflichen Kirche laut Uebung (con- suetudinaliter) in Anspruch
genommenen Leistungen des Klosters: nemlich die Lieferung von 30 £* Brod und zwei Sester
(duos sex- tarios) Wein an drei Festtagen, nemlich an S(. Strphan (beati Stephani), am
Otsermontag (in feria secunda saneti pasche) und an St. Victor und Ursus; und die
Theilnahme der Mönche von St. Victor bei Absingung des Responsoriums Gradale durch die
Kanoniker; beim Hochamte in der bischöflichen Kirche St. Peter, an den drei Festen von
Weihnacht, Ostern und St. Peter- und Paulstag. Die Fische, welche die Mönche von der
bischöflichen Kirche als Lehen (in beneficio) erhielten und um die auch gestritten wurde,
sollen 419 1099 - 1100. dieselben mit den Klerikern der Kirche gemeinschaftlich in Ein
tracht benutzen. Die Pfarrei desselben Klosters, sowie die Brüder dieselbe zur Zeit des
Priors Acelinus gehabt haben, bestätigt er ihnen, sowie auch die Weinschenksteuer, welche
ihnen sein Vor fahr Bischof Friderich verlieh. Dies Alles bestätigt Bischof Güy mit
Zustimmung Bischofs Boso von Aosta, Bischofs Poncius von Belley und der Kanoniker Wilhelm
und Albert, in Gegenwart des Mönchs Peter, päpstlichen Kämmerers, in die Hand des Abtes
Hugo von Clügny uud mit Billigung des Grafen Aymo, Vogt von St. Victor (desselben Klosters
Kirche). Zur festern Eintracht schenkt hierauf Abt Hugo den Kanonikern zu St. Peter in
Genf ein sehr gutes Grundstück (terram optimam) zu Bornonis de Ausiaco in der Villa
Valleiry (in villa de Valferiaco) in Gegenwart des Priors von St. Victor, Theogrinirs.
Genf, Staatsarch. — Mém. et doc. de Genève I. part. 2. p. 136. Ré geste genevois p. 65.
Nr. 230. Source Regest:
Schweizerisches Urkundenregister, Nr. 1615, S. 478
Schweizerisches Urkundenregister, Nr. 1615, S. 478
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Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data) 1615, in: Monasterium.net, URL </mom/SchweizerischesUrkundenregister/887acee7-b60e-48e6-b9c4-19ada398a916/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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