Ich Dietreich und ich Otto brueder von Weyzzenberch verjehen und tun chund allen den die disen brief an sehent oder lesen, die nue lebent oder hernach chunftig werdent, das uns die chorherrn des gotshaus datz Sand Polten habent uns^a geben irs rechten aigens zehen phenning gelts wienner phenning auf einem weingarten datz Steynveld bei Sand Polten. Wider dieselben gult haben wir in geben ze einem rechten widerwechsel unsers aigens vierzehen phenning gelts der selben müns auf einem jeuch in dem Pechsidel, daz Zachareis datz Stainveld ze diser zeit inn hat. Wir sullen auch derselben gult der vorgenanten herren scherme und gewer sein, als lands recht ist und gewonhait ze Osterich. Und darumb das die wandlung stët und unzebrochen beleib, geben wir den vorgeschriben herren und irem gotshaus disen brief versiglt mit unsern insigilen ze einem sichtigen urchund diser sach. Der brief ist geben, do von Christi geburd waren ergangen dreuzehenhundert jar darnach in dem sechsundzwainzigistem jar, des nagsten freitags vor sand Jorgen tage.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 282