Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1334 V 05
Signature: 1334 V 05
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5. Mai 1334
Gisela, die Witwe Heinrichs Piber von Wald, giebt dem Stifte zu ihrem und ihrer beiden Ehemänner Seelenheil einen Weingarten am Wartberg zwischen Medling und Gumpoldskirchen.Source Regest:
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 312
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)
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von vier anhängenden Siegeln fehlt das zweite.
Material: Pergament
D, 197' nr. 199
Ich Geisel hern Hainreichs wittib des Piber von Wald, dem got genad, vergich offenleich an disem prief und tuen chunt allen den di in sehent, lesent oder horent lesen, di nu lebent oder her nach chunftig werdent, daz ich mit gesamter hant und mit verdachtem muet und mit guetem willen‚ zu den zeiten do ich iz wol getuen mocht, han geben ledichleich meins rechten chauf guets den erbern herren des gotshaus datz Sand Polten, zu den selben zeiten probst Dietmarn und techent Wernharten und aller der sammnung des selben gotshaus durch meiner sel willen und auch durch meiner wiert sel willen hern Otten von Wald und hern Haineichs des Piber und aller meiner vadern sel willen einen weingarten, der da leit an dem Worpperga zwischen Medlich und Gumppoltschirichen, der da haizzet der Honeinstorfer, mit des Sliten hant, der zu den selben zeiten rechter perkchmaister ist gebesen des egenantemb weingarten, mit allem dem recht als ich in in nutz und in gewer gehabt han, also peschaidenleich mit auz genomer red, daz mir di vorgenanten herren geben schullen alle jar ze meinen tagen von dem oft genantem weingarten ainen dreilinch weins; und nach meinem tod so schuln si geben den Minnern bruedern hinz Wienn zwainzich phunt phennig wienner munz an allev widerred. Sev schullen auch mir und meinen egenanten wierten unsern jartag begen ewichleich mit allen sachen‚ als lobsamev gewonhait ist in dem egenantem gotshaus datz Sand Polten. Daz di gelub stæt und unzebrochen beleiben, gib ich vor genantev Geysel der erbern samnung des gotshaus datz Sand Polten disen prief versigelt mit meinem insigel.1 Der sakch sint auch gezeug mit iren insigeln der edel fuerst pischolf Albrecht von Pazzaw,2 her Ott von Wald3 und her Hainreich der Heusler. Der prief ist geben do von Christes gepurd warn ergangen dreuzehen hundert jar dar nach in dem vier und dreizigisten jar, an dem heiligem auffert tag.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 312-313
Original dating clause: an dem heiligem auffert tag
Language:
Notes:
1a Warperg D. b so das Orig., D kürzt die Endung.1 Abgebildet bei Duellius, Tafel VII, Nr. 71: IV A 2: † S. Geisele relicte .Hanr . Piber. 2 III A 2b: ( ) 80, 52mm; Umschrift: † Albertvs . dei . gracia . Pat - (Consolenknauf) - aviensis . ecclesie . eps .; sehr gut erhalten.3 Wie das der Geisel nicht vorhanden, aber bei Duellius a. a. O. Nr. 70 abgebildet: IV A 2: † S. Ottonis de . Wald.4 Dass D das erhaltene Original vor sich hatte, beweist die von derselbenHand herrührende Rückaufschrift: Stiftbrief umb ein Weingarten, der Hanensstarfergenant, am Wartperg zwischen Medling und Gumpoltkkirchn gelegen, davon solman ein jartag halten; wir nemen daher von allfälligen Abweichungen wenig Notiz.Von derselben Hand rührt dann auch die Bemerkung Medling her, während nachder älteren Aufschrift das Stück unter Perichtolczdarff eingereiht erscheint, welchesWort jedoch durchstrichen ist, wie denn auch die vorliegende Urkunde unter dendreizehn Perchtoldsdorfern in G sich nicht findet.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1334 V 05, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1334_V_05/charter>, accessed at 2025-01-10+01:00
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