Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. I.XXXIII , S. 308
Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. I.XXXIII , S. 308
g. Auszug aus dem mit dem Könige von Großbritta? nien geschlossenen Tractate, <>. Gottorf, den 11. Juni 1715. *) Wir ?>i?,Ieri<K IV. ,c. zc. Uhrkunden und bekennen hiemit; Demnach des Königs von Schweden Maystt. bischer alle von Wohl gesinnten i'ui«s.'inc«n Jhro angetragene k<eutr«litet». und Friedens I^upvsitiuiien mit Verachtung, inili^nntion und Bedrohung von
sich gewiesen, dadurch der Nordische Krieg veranlaßt,
zwischen Uns und des Königs von Groß-Brittannien Maystt. nach folgendes I-'ue'W», welches re«>>eeti, der bei dem gegenwärtigen von der Crohn Schweden veranlasfeten Kriege vorzunehmenden u>,erntiu- nen, visensivum et <Iefen»iv»li>, sonst aber' und in anderen künftigen Fällen <Iesen«iv»n> sein soll, hiemit geschlossen worden.
»rt. 11.
Weil Wir das Fürstl. Hauß Holstein-Gottorf der «!>ti8f»etiu,,8. und iii'Ieninisstions praeteNsion deßwegen, daß die Schwedische är- mee unter dem Feld-KI», 8l!k!,II Grasfen Steinbock mit Veranlass- und Bewilligung sothanen Fürstl. Haußes in die Herzogthümer Schleßwig und Holstein eingedrungen, auch endlich dem Grossen von Kt«i„I>urK von selbigem Fürstl. Hauße gar durch einen förmblichen mit Ihm gemachten 'I'r.irtst die Festung eingeräumet, dadurch aber Unseren Landen ein überauß großer Schade zugefüget worden, nicht erlassen wollen, sondern darauf »bsulute bestehen, daß Wir dafür den Fürstl. Antheil des Herzogthumbs Schleßwig behal ten wollen, so versprechen Se. Königl. Maystt. in Groß-Brittannien hiemit und «blißiren Sich für Dero Erben und Nachkommen, daß Sie Unß, Unsre Erben und Nachkommen bei dem Besitz, Genuß und Eigenthum sothanen Fürstl. Anthcils vom Herzogthum Schleß wig euntr» <j„«»eu»ljue kräftigst muinteniren und ^»ri>»tiren helfen und zu dem Ende jedesmahl, wann es die Noth erfordern und von Unser Seiten an Se. Königl. Maystt. in Groß-Brittannien oder Dero obmitbeschriebene begehret werden wird, innerhalb Sechs Wochen !> <>!e rey„isitiv»i8 die in nechstvorhergehendem löten äi-ti. eul ^«tei-minirte Hilfsleistung unfehlbar leisten wollen und sollen, auch übrigens nach Erforderung der Umbstände mit aller Macht und auß allen Kräften beystehen.
") Abgedruckt nach Neue Kieler Blatter, December 1844, p. 756. Durch diesen Bertrag wurde Bremen und Verden an Hannover abgetreten.
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»rt. 12. H
Was aber dem Fürstl. Hauße Holstein-Gottorf an statt seine« bißherigen AntheilS vom Herzogthum Schlcßwig etwa anderweit zu zuwenden, das soll auf den itzigen Lvnvent zu Braunschweig ver wiesen werden.
»rt. 16.
Wenn Jemand aus dem Fürstl. Hauße Holstein-Gottorff zu der Crohn Schweden, eö sei über Kurß oder lang Kommen sollte, so soll dessen Antheil an denen Holsteinischen Landen auf den nechsten äß„.iten fallen und nie »erstattet werden, daß ein König von Schwe den etwas in Holstein besitze, welches zu verhindern, «»»u eve„ie„te, wann es nöthig. Wir mit der Grvß-Brittannischen Crohne alle Unsre Kräffte zusammensetze» wollen, und wie man mit des Königs in Preussen Mavstt ein gleiches psctiren wird, also will man Sich auch bev dem jetzigen i^'ungre«» zu Braunschweig gemeinschaftlich be mühen, mit anderen ^»isssnee» deshalben sich bündig zu vereinigen und die Nothdurfft zu coneertiren.
»rt. 23.
Enthält: Kein Theil soll Frieden schliesfen, ehe beide Theile sich im Besitz der gegenseitig garantirten res,,. Schwedischen (Bre. men und Werden) und Schleswigschen Lande befinden werden, und sollen die Garantien dieser Lande auch nach dem Frieden mit Schwe den in Perpetuum fortdauern.
b. Königl. Groß - Brittannische »eel«r»tivn über de» 12ten ^rtieul des vorstehenden Tractats.*)
Nachdemmahlen der Zwischen Ihr Königl. Mavstt. in Dmne- marck, Norwegen und Sr. Königl. Mavstt. in Groß-Brittannien er richtete Tractat zu Bevderseitigen Außwechsclung gediehen, der darin nen enthaltene zwölffte ^rticul aber noch eine Erläuterung von nöhten gehabt; so ist hiemit »tipuliret und festgesetzet worden, daß, wann allenfalß und wieder alles Vermuhten dem Fürstl. Hauße (iott>>rn" für fein Antheil des Herzogthums Schleßwig einige lS»ti«. Ketiun oder etwas davor solte zuerckanndt werden, der König vo» Engelland und der König in Dennemarck darinnen zu gleichen Thei- len gehen wollen, und zwar dergestalt und also, daß auf oberwehn. ten Fall, die 8sti»tscti»n des Haußes Gottorff betreffend, Keinem Theil mehr als dem andern aufgebürdet werden solle. Damit auch allen darüber entstehenden Irrungen vorgeckommen werde, so ver sprechen und oblißiren sich des Königs von Engelland Mavstt. hie mit, daß gleichwie dieselbe dem König in Dennemarck das Herzogthum
') Abgedruckt nach Reue Kieler Blätter, Decemder 1844, p. 75«.
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Schleswig, Fürstl. AntheilS aufs bündigste ßar.inriren, Sie auch demjenigen, was wegen der zwar nimmer zu vermuhtenden 8»ti». knctiun des Haußes l»«ttorn", K-c >,!,«,» verabredet worden, zu allen Zeiten nachkommen wolten, auch den König in Dennemarck dabep Kräfftigst gsr.intiren und i»ainte„!ren.
e. Auszug auö der Königl. Ratification des mit deS Königs inPreußen Maj. geschlossenen ^Ilisnve.l'ra«. tat« und L«ncei-t» der t)p«r»ti»nen gegen Schweden. Gottorf den 24. 51a^i ä... 1715.*)
Die Einleitung ist fast mit der des vorigen Tractats, nament lich sind die abgedruckten Stellen bis auf die ersten Worte wörtlich gleichlautend.
«rt. 3.
Weil Wir .... eingeräumet, dadurch aber denen
Königl. Dänischen Landen ein übersüß behalten wollen. So
versprechen Se. Königl. Maystt. in Preussen und »bllgiren
Fürstl. AntheilS vom Herzogthum Schleswig mit und nebst Ihr.
Königl. Maystt. von Groß-Brittannien, cum,-» <j„u««»nque
erfordern und von Unß an Se. Königl. Maystt. in Preussen und Dero Mit - Beschriebene .... in den vorigen ärtie»! beschriebene
Hülfsleistung- beystehen.
(Bis auf die kleinen hier angeführten Abweichungen ist dieser dem srt. 11 des vorigen völlig gleichlautend. Die stivulirte Hülfsleistung bestand beiläufig, wie auch im vorigen Tractat, in 6000 Mann.)
»rt. 6.
Gleichlautend dem »rt. 12 des vorigen Tractats.
srt. 11.
Gleichlautend dem »ir. 16 des vorigen Tractats, natürlich bis auf folgende Worte:
.... e.i«u eveniente, wann es nöhtig, Wir mit Sr. Königl. Maystt. in Preussen alle Unsere Kräfte zusammensetzen wollen, und wie man dcßhälb mit des Königs von Groß-Brittannien Maystt. ein gleiches vactiren wird, also soll auch mit Deroselben hierunter «I« ouncert gegangen werden, und will man sich auch bei dem jetzi gen lüllNZre»» zu Braunschweig ...
»rt. 16.
Gleichen Inhalts mit »rt. 23 deS vorigen Tractats.
') Abgedruckt nach Nene Kieler Blätter, December IU44, ,,. 759
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6. VI. des mit Schweden abgeschlossenen Friedens- burger Friedens. Stockholm, den 3. Juni 1720.*)
?n,ei«Ie«,e»t coniine 8on .4It?88e 8ere,N88in,e le Du« ,Ie 8I«8» «iv-lluliitei», » ete envelnp^e <jkl»8 I.i Luerre <Iu ^urrl, et yue >^ etroite liuisvn <Iu »>iNA ijiii «8t entre 8ü>lite ^Ite8»e et la (^u„, rvnne <Ie 8»ele puurroit etre e«n«i<Ieree «oi»i»e un «U8t»cle « Is «leeisiu» ile «e <j>ii rejzsrcle le Uuene lle 8«Kle8»ie, 8» I^lsje8te 8ue<Ivi8e s>«ur eile, et I» (!l>urunne ile 8uecle, ileelare et pruniet p»r «e» u>-e8e»te8 <Ie ne 8»j>pv8er rlirectenient, »i inciirectenient » ve «zui 8«ra »tipule en ksveur <lu Koi <Ie Danneinsre, evncernsnt leilit Duene <Ie 8enle8«i«, n»i le« >Ieux ?ui8»»nee8 IUe<Ii,itriee8, vnt «vnruiiru »» pie8e»t l'riiite, et <Ie ne ilunnei' nueune i>8- 8i8t»nee >Ie fuit «u >Iit Du«, «untre le livi lle I)«nnen>sre pvur I'in^uieter »u pre^urliee <I«8 8»8>>ite8 8tinul»tiun8.
«. Garantie-Acte Frankreichs vom 18. Aug. 1720.**)
Iivui8 uar I» izr,ice «le Ilieu, kivi <Ie ranee et lle Xsv«rre: ^ t»U8 eeux l>ni cette >>re8ente lettre verrunt, 8»I»t. l^umnie nu- tre ener et Iiien. nime le 8r. <Ie l?»n>p,«lll,i> nutre lie8iile»t et nutre plenipotentiiiire »»pi-e8 llu Kui >Ie 8uelle, onivit en vertu ck» I'Iein - puuvliii ljiie ^iuus >ui en «vivn» iluiine , «iANe u 8t««I<» Köln, le 3. »uin «lernier I'^cte <Ie Lurätttie clu Ducke <Ie Lel>le8» «ik, <Iunt In teneur «'e»8uit.
l^a trunuuillite avsnt ete ne»reu8ei»ent retalilie »Inns I» I,«88e /Xllemaizne pnr I«8 l>«N8 UI>iee8 et s>»r I» ,^1eilii>tivn lle 8a V>»^e8te 1 > «8 l^nretienne, I?IIe Ie8 » cuntinue <Ie euneert «ve« 8s ,V1,^e8te ile I» l»r»»<Ie.Ijreti>ßne, tl»r>8 le <Iesir 8ineere >Ie «untiibuer s ren» cire I» lzeneriile ,Ii,»8 le 5iurll, et 8>,e«i»Iei»ent entre I«8 Luv-
rvn»e8 >Ie Ilunneniurlc et >Ie 8ue>Ie; t^IIe » vü »ve« un ex» trenie uliiiiiir I«8 I>«nne8 cli8n»8itiun8, c>ü ««8 <Ieux ?»i8!i!>n«e8 8e sunt trvnvee8 uvur I'«eeon,i)Ii88en>ent >I'un ouvra^e 8i 8!>Iu- taiiez n>ai8 nvunt ete ins»ri»e en n>eme ten,8 >I«8 ilijlieulte» in8uiniont,il>le8 ijiii 8« reiieuntruient p„»r I« i-e8titut!«n » I» (^«u» rnnne <Ie 8tte>Ie, <Ie I'lsle et r'rinciusiite cle Knize», et I» t ur» ter«88e >Ie 8triil8UN<i, et il» re8te >ie I» p»mei«nie ^U8<j»e8 ä I» Itivleie cle Pelm« oce»pee8 p»r I» l «ur»nne <Ie D«n»em»rc, 8» ett« « et,,it !>88uree <Ie I« p«88e!>»i«n iie 8elile8«ili, I«tj»eIIe 8. 1^1. Lri» t»n»i<iue lui » rleja ^iiriintie; le R»i 1^re«»(nretien » I>ie» vuulu nvur txut«8 ««8 cun8i>Iernti>)N8, et sur Ie8 in8t«nce8 <Ie8 K«i8 >Ie
Abgedruckt nach vu N«nl c«rp8 universel kliplvmsttque 6u 6r»it cle ßeur t»m. VIII, p. II. ^mslti. I7SI, o. S«. Berzl. auch Hoi« Glorwürdigstcs Leben Friederich IV. ic. Herausgegeben von Falck Thl. 2, p. 18. ") Abgedruckt nach vu ZUont I. «. p. 32
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ls Lrrsnde-Lretagne et Dsnnemsre, scoorder s oette derniere Lou- rönne, evnirne il lui donne psr es» presente», Is Lisrsntie du Ducke de 8cKIeswiIk, oromettsnt en eonsiderstiun de» »usdite» restitution» »tipulee» dan» le l'rsite »igne ee jvurd'Kui s 8t«vK- Iiolm psr Nr». le» ?Ieniuotentisires de 8uede, de msintenir le Koi lle DsnnemareK dsn» I» n«s»e»»ion vsisilile de I» »srtie Du- osle dudit Ducke, Kien entendu, <z»e cette Lisrsntie ne vourr» »voir sueun lieu ni effet, nu'spre» <^ue le «usdit l'rsite de 8t«el!» Kolin sur» ete sporouve et »i^ne de I» nsrt du Koi de Dsnnemsre. ^ ce» t^suse», je soussiAne Resident de 8a Vlsjeste ?'res-(!Kre- tienne, et »on ?Ienipotenti»ire u Is ^our de 8uede, niuni de »on ?Iein-pouvoir et de se» ordre» expre» s «et et?et, si rem!» le pre- »ent .4ete de (üarsntie entre le» main» de Nilord Marteret, ^in- Kssssdeur Lxtrsordiriaire de 8s Usjeste le Koi de Is Lrsnde- Lrets^ne, et »on ?Ienipvtenti»ire en Is meine l!our de 8uede, pour en faire l'u^s^e ei.de»»u» expliizue. Ln kvi de yuoi j si »iAne ve» ?re»ente», et » icelies gppu»e le LsvKet de» me» ^rmes, pro- mettsnt ir'en kournir ls Hstincstion »ix »emuine» apre» Is »iAnsture psr le Kol de Dsnnemsre dudit l'raite de 8toeKK«Im de «e jour ^uin de l'snnee 1720. t'sit s 8tocKKulm le» »u»dit» juur et sn. (Sign«.)
(l>. 8.) De Lsmpredon.
5sou» svsnt s^reable le »u»dit ^ete de L!siuntie en tout ee izui v e»t eontenu, svons de l'svi» de notre treseker et tres-sime Onele le Duo d'Orleans KeAent, icelui tsnt pour nous <zue pour no» Heritier» et 8uc«e»»eurs, Konsum«», ?sv», 1'erre», 8eiAneu- rie» et 8ujets, »prouve, rcitike et eontirme, et psr ee» presente» »iZnee» de notre msin, seeeptun», aprouvon», ratilion» et vonkr- mun», et le tout prumetton» en kvi et psrole de Koi de A»rder et od»erver inviolablement, »an» jsmsi» slier ni venir su eontraire, direvtement ou indireetement, en ijuelljue »orte et niuniere <^ue ee »uit. Ln temoin de «uui nou» »von» fsit mettre nvtre 8eel s ce» pre»ente». Donne s ?sris le 18. >^vüt 1720 et de notre KeAne le ö.
?«r le Koi, (8>Ane> I,e Duo d Orleans lie^ent present,
v'u L°>«. ^ I.0VI8.
f. Garantie-Acte Groß-Brittaniens v. 26. July 1720.*)
5i«us L!eurjze p»r Is Fraee de Dieu, K«i de Is lürunde - öre- tszne et d'lrlsnde, Dekenseur de Is t oi, Duc de Li uns« iß et l^u-
') Abgedruckt nach vu »lnnt I. e. v. 3S.
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nebuurA, .^reni.1 resorier et ^levteur <Iu 8t, Empire Kuinsin, et«, » tous et okiienn ciui ee» presentes verront, »alut. st'nutsnt qu' entre Xuus et ^utre cner lerere le lioi 6e Ilsnneniüre psr uns Convention siiite le 30 Ortolre <Ie I'unnee pussee, il ,i ete »ti- pule, tni'.ipres I'^rinistiee et Ii, puix f:>ite entre 8»,Iite^lsjeste et le kioi et I» douronue <Ie 8ue<Ie, I» prumesse et I» (i»r»ntie, ljlie ^>ou» «von» fnite» » I'eiZ!>r<I <Ie I« possessio« et zouissiinre psisilile <Iu Ducke >ie 8Ies«iir s» Kui ile I)i»inem»re, sei» euntinuee, et eomnie pur I'.ii<Ie lle Hie» I» ?nix effeetivenient 8 en est »uivie, ^lotre Ninistie »upre8 <Iu,Iit , u silzne u„ ^ete «» Instrument lle Isilite pruniesse ile lzrürantie, <Ie In manivre lju' il »uit ei-npie» ile »>«t il niot.
^pres <jue 8» ^I»^este le liui «le Is L!rs»<Ie LretaAne eut «onclu u»e Convention uve« le tiui >Ie UiinneniäreK siiznee le 30. Uetolire <Ie I'»nnee pussee, >Ian» I» vue <le ret.iulir le repus <Iuns le ^ivrii, 6»N8 I,iuueIIe eile »vuic prumi» I» (isrsntie clu I)ueKe >Ie 8Ies«ieK, tnnt <jue In Suspension >I'i>r,»es entre le» «leux Luuron- nes <Ie UiinnenisreK et >Ie 8ue>Ie >Iureruit, iivee Iii «unilitiun ex- presse, iiu'e» e:>8 ij»e »u»8 Iii Iieneilietiun Ilivine I.i ?uix entre lesilite» (>uu>on»es, eneore uvnnt I^expirstiv» <Ie l'^i mistiee, p»t etre runelue, I» Liirsntie <Iei»e»ieruit fern,« puur tuujuurs. .^ui» » present (lue eette k^eAucintiun i»,purt»nte, ü l'e>z!>r<> lies granlles ililNeiilte«, <j»i s'v etuient kruuvees, menie «eile <Iu ternie stipule puur I» Suspension il'urine», lii^uelle tinissuit le 28. ^vril <>« l'sn- nee presente, » ete prurugee; s»r «eln klone les cleux I^üjeste« cle Diinnem.irelc et <Ie >iue<Ie sunt eunvenue» <I »n ^rniistice «ux n>e- ine» eunilition» <j»e le Premier: K!t ^u'«vsnt l expiriltiun ile eette Suspension <i"i>rn>e», Is piiix »i neeesssire puur le repus lle I't^u- rupe, iiussikien <^ue puur Iii »urete <Ie I» lielijziun l>rotest«nte, »ou» Ig iVlellistion <Ie I^eurs Niijeste« ,Ie I» liriiixle . Lretiiizne et '^>e».l.'I>retienne, uisnt ete purtee » une tin Keureuse se» vertu <Ie eette ?!>ix I» UiiiiiNtie >Iu I)ur>ie <Ie 8Ies«icK, «elu» le euntenu ile I» Lunventiun et I» pruniesse Kite p»r 8« !^ls^e»te öritiinniljus llu 30. Octolne >le I'unnee pussee »er» et rester« vvntinuee) et 8a .Vl.^este sie I1»nnei»!>reK, puur renilre eette »Tlunvention plus piirfuite, >Ie,»!>n,Ie enenre une plus iiinple eluviilütiu»: ^insi 8» Vlil^este Lritsnnic^ue prumet et s'ulilige, puur »oi, »es rleietiei» et 8uece»seurs, ile lui ^»runtir et eunserver iliin» une pus»e»»iun euntinuelle et pilisilile p»,kie u!i, Uuelie >le 8Ie»«il!li, lu^uelle 8» >l!^e»te Oniiuise » entre le» niiiin», et <Ie l» clefenilre le inieux pvssible «untre ton» et ekaeun, <jui tüeneroit ile la truul>ler, »uit »lireetenient ou in lireeteinent, le tout en vertu llu 1 r«ite «unvlu en 1713 ave« 8» Vlujeste Lrit«nni<jue, vumlne i^Ieeteu, ,le Krün», vxivk et I^unebouiA, sussiliien nue lls lixlit« Ounventiun tsite le 30. Ovtobre äe l'annee p.i»8ee, ,I»n» un ^ete sep«re puur I» «un. tinuatiun. lui ile cjuui je 8uu»»iAne !Mni»rre ?Ie,iipotenki»ire
18
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»i »i^iie re nre8ent ,4ete et snno»e niun tarnet, et piomi» <Ie procuier I« Ii»titio»tiu» lle tout veei llun8 le ten>8 ile Düstre «e- niiime», u» nlutvt, 8^il est nuü8ilile. tsit » 1° rielIerien8l>u»rA le 23. killet 1720.
(8izzne)
(l.. 8.) rm^väki'u.
Xuns s^snt vü et mürement ve»e le «usilit ^cte, lle (Zsr.in- tie, I'svuN8 sppruuve et s^ree en tous 8«8 ?ui»t8, l'spprouvon», «lzreun» et conrirn,nn8 pur le» s>re»e»te8 pour 5I»U8, no8 Heritier» et 8ueee»8eur8, promettsnt en psrule >ie kiui il'seeomplir et >I'«u- »eiver, inviulslileinent tuut ce <j„i ^ «8t cuntenu Ln temoin kle ljuui nu»8 »v«n8 8iAne I«8 pr«8ente8 <Ie notre msin et tsit »p» p«8er nötre ^rsnil 8ces» du lio^nunie ile Is lirsnlle - üretSAne. Dünne s nötre Llistesu <le 11e,rnn«U8en le 26, Quillst 1720, >Ie notre liegne I'siinee »ixieine,
«L«K«lv8 Kl^x.
Auszug aus demVertrage mit Groß-Brittanien und Frankreich vom 1«. April 1727.*)
Einleitung:
Lomnie I>eur8 ^Isjeste«, le liui ile Is Orsnile-LretSAne, et le Koi 1,e8-LIiretien, 8ont tuuzour» sttentif« » reinplir Ieur8 Ln^s- ^e»>en8, et s veiller su repo» et » I» «ürete lle Ieur8 ^mi» et ^llie«; et eumme I^eur8ilites ,Vl»^e8te« ont eiseetivement lieu «le eroire, <z»e Ie8 No8e«vite8 et le»r8 ^<IKersn8 pourront uientvt eoneerter Ie8 n,o)'en8, et 8« l!i8p«8er s venir sttsljuer I«8 Ltst» lle 8s .^I<ije8te le Kol lle Dunnenisr«; 8uit pour öter psr I» kvree u 8» iVli,je8te Dsnoise le Duene <Ie 81e8wiolcz vu pour »e prepsrer le« >nu^en8 ll'executer cl'sutre8 I'rvjet8 e«ntruir«8 » Is 1'isnljuiIIite llu I^uicl et lle lu L»s8e-8sxe, et <Ie ?si8 yui inter«88ent I«8 U»»tl <ü«ntrsrtnn8 <Isn8 le Berels <Ie Westplislie. Lt ll'sutsnt c^ue I>eur» !^1a^e8te« Lritunniuue et 1 re8.(^Kret. 8»nt intere»8ee8 s »e preesu- tixnner «untre tout ee <jui pourroit, en troulitsnt Is ?»ix kle8>iit8 pul«, llunner en meine ten>8 »tteinte a» I'r-iite <i' Hsnuvre, **)
Äbqkdr»ckt nach vu Nont I. c. p. 144. Wergl. auch die auf diesen Frieden bezüglichen Aktenstücke in Urkunden und Materialien zur nä heren Kenntniß der Geschichte und Staatsverwaltung Nordischer Reiche 778, Bd. I, v. 113 ff.
Wohl der Vertrag vom 14. Juli 1710, dessen Inhalt Reetz Keoer- loire cles lrsileL eonelus psr Is oouronne lle vsnnemsre 1826, p. 173 dahin angiebt: I.es psttie» eontrselsnles se jisrsntisserit rczci- pioquement I« cluclis cl« 8>e8viß el I«8 swt8 qu'e»e8 po88eclenl clsns I Lmpiie, et en c»8 äe neces8ils I'une nonners ,^ I'sulre un sec«ur8
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eoniirmstis »peeislement de» l'rsite« de ^Ve»tpKslie, et » »e metti« en etst d'exeeuter tidelement le» Lursntie» dunnee» rontre tvute invssiun «u Kvstilite de I» purt de I» <^/i»i»e, vu de >j»el<j»e sutre l?ui»»»nce lj»e ee pui»»e etre, i^ui viendroit pour att»>jlier le Ouelie de 8Ie»«ieli; k>eur» Vln^e»teis örit»nni<zue, l'res-^liretienne, et D»nui»e, ont trouve ä propo» de dünner leur» pleinpvuvoi,» 5
I^l»» I^eükjuel» sunt eonvenu» de» ^rtiele»
»uivsn»,
»rt. 1.
8» I^iijeste I1»nvi»e etsnt pleinement per»»!»Iee, <j»e 1,eur» IVls^e»te« Lrit»nni<zue et I'res-Lliretienne, remplirvnt leur» Lng». genier,» et Llsruntie», ilunnee» p»r rsport au Duelle de 8Ie8«ioK, et feront t«U8 I«8 effurt» lms^inalile», pvur msiiitenir le repo» de I» kj»88e-8uxe, 8s I^Iit^e8te I)a»ui8e, pvur evneuurir s I» meme tin, prumet de tenir »ur pied un l!urp» de 1'rvupe» de 24 mills et«
»rt. 9.
8» UHe»ts Liitanni^ue de »un evte tiendrs pret » msrcner un s>vrp» de 12 »iille rjomme», pour etre joint» »ux 24 mille ljumme» de 1'ruupe» D»nvi»e» »u»n>entiu»»ee» »ur le» Premier» »vi» eertain» iju'u» iiiiia du muuvenient de» 1 raupe» KI«»«vvite», «u de toute sutre?»i»»»nce <j»e ee pui»»e etre u^ui vienilroit pour sttuquer le 8Ie»vieK, et pour trouliler le repo» et l» trsn^uillite de I» L»8»e-8»xe.
Kaiserliches RestitutionsedKt in Betreff des Fürstl. Antheils von Holstein. 17^0.
Carl zc. 1'it.
Aus Unscrm au Ew. Lbd. unterm 9. November nechst vorigen Jahrs erlassenen Käyserl. Iie8<ri,„«. wird Deroselben zu ersehen ge wesen scyn, was Massen Wir an Sie als Herzogen zu Hollstein mie
de 300t) Komme» d? pied el de llttlv elievsul. Lette sllisnee durer» rinq »n».
^,rticle »^psre.
I^'LIecteur ne «er» ps» tenu » ß«i,iitir «u Koi le» duck«!» de Slesvie ei de Holstein dursitt le euiir» de I« gxerre quo >e vsnnemsre s de^» entreprise contre ls Suede z msis i> emnloierg se» onus oMees, pour «ssurer ls neutrslite desdit» duel,6s, et il »'eiißsze s oe don- ner »ucun secours « Is Suede.
18*
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dcrholt haben gelangen lassen, deö so lange Jahr seiner Reichs Lande <ie»tit„i,ten Hertzogs von Hollstein - Gottorff Lbd. dieselbe innerhalb zwey Monathcn ü in»i„„»tiuni8 abzutreten, damit nicht nöthig falle die von UnS «u>> ev'le,» <>.>tu dem Nieder-Sächsischen Crävß- Ausschreib - Ambt eventusliter aussgetragene Kxeoution» (>'uian>i»»i»n vor sich gehen zu lassen.
Nun hätten Wir UnS zwar zu Ew. Lbd. Freund- Oheim- und Brüderlich versehen gehabt, Sie würden Unseren vielfältig hierin» abgelassenen Anmahnungen, und insonderheit obgedachtem Unserem letzthin an Sic ergangenen Kävserl. Ke8rrii>tu statt gethan, einfolg- lich ermeldtem Hertzoge Lbd, die berührte Ihme mit Gewalt der Waffen entzogene Reichs-Lande ,,Ieni>rie regtituiret haben; alldieweil« aber wider solch Unsere bessere Zuversicht allen diesen Unser« ge rechtesten Kävserl. Verordnungen die allergeringste r.iritiun nicht ge leistet, sondern vielmehr von Seiten Ew. Lbd. in ermeldten Reichs- Landen mit ohnerschwinglichen Aufflagen, und Lxer„ti„nen zugefah ren werden; Als wollen Wir Ew. Lbd. als Hertzogen zu Hollstein zu allem Uberfluß nochmahln hicmit erinnert haben, Sr. des Hertzogs zu Hollstein-Gottorff Lbd. alsofort und ohne längerem Anstand in ihr Reichs-Fürstcnthum und Lande vvllkömmlich zu re«t,'tuiren und abzu treten, da im wiedrigen Fall Wir in Krafft Unsers allerhöchsten Kävserlichen Ambts, welches Uns die unterdruckte Stände des Reichs zubeschützen nach drücklich verbindet, nicht ermangeln werden, die in denen Reichs-^«nseitutiunen verordnete t'.xeeuti»n».Mittel unaus bleiblich und ohne längern Anstand vorkehren zu lassen.
Wir sind des ungesäumpten Erfolgs gewärtig, und verbleibe« Ew. Lbd, mit ic. Wien den 9. ^u^u»ti äo. 172«.
Falck, Niels Nikolaus: Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein, 1847 (Google data) I.XXXIII , in: Monasterium.net, URL </mom/StaatsrechtSchleswigHolstein/721fff73-4fbb-4f8c-9d64-bb2e2ac7b9ac/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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