No. 119. 1404. 16. Nov.

Albrecht und Georg von Kolditz Herren daselbst belehnen den erbaren weisen . . Thomel Bürger zu, Leipzig mit fünftehalb Mark Geldes jährlicher Zinsen in dem Dorfc SchiM'dd, mit .90 Schock Eiern, -J-Z'/s liauchhuhn und l Pfennig von jedem Kalbe, welches daselbst fallt, mit dem tuilben Theil und einem Virdung j. Z. auf einer halben Hufe Ackers ror dem Hallischen Thore, mit einer sedilhufe in Schöijfeld und dazu gehörenden 2 Hufen Ackers und gesesse, mit Wiesewachs, Fischerei, Hopfgarten und Holz, das vmb den hoff leyt, mit dem Gerichte oberst und niederst also weyt als die marck wendet czu Schonfeit, mit 13 Ackern Wicscwachs und G Ackern Holz gelegen in der Parda und mit der Fischerei halb in der Parda von Mockow bis kegen Leypczick. Sie versprechen: Were auch, das [wir] von yhn ader synen erben lassen solden ader lassen musten das got nicht engebe, so sollen wir sie lassen mit yrem gueten willen eynem vnseren genossen ader eynem hocliern vnd sollen sie mit. nichte nyederu —. Auch bekennen wir — das wir dem vorgenaiitea Thuminel vud seynen erben die vorgenanten guter — geliehen haben zcu eynem rechten leben —, also das sie die guter — haben vnd besitzen sollen — als er dieselbi- gen von1) vnseren eitern den got guade vnd von vnsern vorfareu gehabt hat2). Zeugen: her

1) wy* Abkehr 2) httli>.n Ab.schr.

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Heynrich von Donyn vnser pfarrer czu Kolditz, Hans Almstroff, Ditterich von Stupitz, Cunradt von Manstroff die czeyt heuptman czu Kolditz, Nitzsche Schuman, Ludewig, Cunrad vnd Niclas gebruder genant die Stusse und Peter Ileiiburgk burger czu Leypczick vnser vorlehent man —. Gegeben — des nhegsten sontags vor sanct Elisabeten tage der beyligen frawen.

Abschrift aus dem 16. Jahrhundert iu den Akten über einen Rechtsstreit der Gemeinde Mockau gegen die Thümmel zu Schöllfeld wegen der Fischerei in der Parde (1531—39) im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden.

Xu. 120 [um 1405.]

Verzeichniss der vom Markgrafen Wilhelm dem Itathe zu Leipzig für das Johannishospital iiberiviesencn Geld- und Natural&insen zu Fuchshain.

Dit ist der acker zcu Fuchczal8): VI hoffe dy czinsen XXI scheffele korns, XXI scheffele haffern, XII scheffele gerstyn Lipczks mos vnd yo de hoffe IX gro- schin vnd XII hunre, II Schillinge plienge. Der körn czins vnd dy hunre II Schil linge phenge daz gefellit czu seilte Mertius tage vnd daz geld czu sente Walpur- (gen) tage; daz hat rnyn' herre Wilhelm gelegin vnd geeigint der stad vnd deine rate czu Lipczk, daz daz ewiclichfin] volgin sal dem spetal vnd den sechen czu sente Johannes [gjelein vor deme Grrimmisschen tore.

Niederschrift aus dem Anfange des 15. Jahrh. im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden.

a) Fuchslmin, Par Seifcrt-ihain.