Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 4o4. 1470. 7. Juni. , S. 415
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 4o4. 1470. 7. Juni. , S. 415
No. 4o4. 1470. 7. Juni.
Irlucliten hochgeboninen furstenn. Vnnßere gehorßame vndertenige dinste sint uwernn gnaden zuuor an bereit. Gnedigin üben hern. Wir bethen uwer gnnaden uf die zcugeschigktenn schritte uwer gnaden der twsennt gülden zcu der beczalung der dreytwsent gülden dem hern Rvßen vf mitwocli noch Trinitatis zcu Friberg zcu- thunna) an vnns begert uwern gnaden biß uf Jacobi schirstkommend zculihenn deinu- tiglich wisßenn, das wir sollichs goldes icczunt nicht vorha-ndenn haben, ouch nicht wisßen vf so korccze zeit so slechtiglich zcubekomenn. Doch gnnedigenn hernn so sint vnns an eynem ort vonn eynerr personell uf ein widderkouf twsennt guldenn uf Trinitatis schirstkomennd zcu betzalenn uf gutenn wähn zcugesagt wurdenn, alzo wir denn hoffen n vnns al/o denn sollich golt werdenn sulle; werdenn wir denn das vf gnannte zeit irlangenn, wollen wir uwern gnaden gnedigin hern sollich twsennt gülden vf den tag der betzalunge nemlich vf mitwocli noch Trinitatis bie vnnser
a) Heinrich Reu s s von Planen hatte den Für* ton ein Barlehn von 3000 Gulden, Pfingsten 1470 zurückzuzahlen, gemacht uii'l • Icr Raih zu Leipzig, welcher für diese Schuld wie filr weitere (»000 (j. bei ändern Gläubigern Bürgschaft übornuinnicn hatte, bcM.i.H« einen fürstlichen Krief mit der Versicherung ,.iolch golt vff die obgnanto tageczeit selbst.zcu beczalen vnd deii r.itt zcu Lipczk yror vorschrei- bun^e aller.linge ane schaden vnd vncntguldoii zcu halden. Cop. 59 fol. IM.
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eigen gewissen botschaft noch uwer gnnaden begir gein Fribergk schigkenn, ap vns anders sollich golt betzalt wird; wurde vnns abir die betzalunge der twsennt gülden vf benantenn tag niclit gescheen, so wollen wir uwernn gnnaden des meisten wir vinmer können adir mögen vßgerichten gein Friberg vniid ie nicht vnder fünf adir sechs hundert gülden zcuschigken, doruf sich uwer gnnadenn gewißlich alzo vorlaßenn mogenn. Vnnd wes wir uwern gnaden zcu gehorßamen vndertenigen dinsten wer den sullen, linden vnns uwer gnaden altzyt bereit vnnd thunn das vnuordrosßenn gernne. (Gegeben vnder vnnßerm secret vf donrstag noch Exaudi anno je. LXX'"°.
Der rath zcu Lipczk.
Den irluchten hochgebornnen fursten vnnd hern hernn Ernst kurfur- stenn vnnd hern Albrechte gebrudernn hertzogen zcu Sachßen, lantgrauen in Doringenn vnnd marggrauen zcu Misßenn vnsern gnedigen üben hernn.
Nach dem Orig. im K. Haupt - Stiiatsarcliiv zu Dresden.
Am "M. Juli (durnstag noch sant Jacobstag) zeigte der Rath den fürstlichen Brüdern an, dass es ihm gelungen sei ,zcu notturft't vnscr Stadt vnd zcu enthaldunge gemeynes nutzes' bei Hans von Berge Rathinann zu Gotha 11)00 Kh. Gulden gegen 5l) Gulden jahrlichen Zins aufzunehmen, dass er demselben ausser einer Versclirei- liiing des Rntlis auch einen fürstlichen Gunst- und Willebrief zugesagt habe und bat um Uebersendung des let/tern durch den öeberbringer dieser Zuschrift (Orig. im K. Haupt-Staatsarchiv). Die Ausstellung des Gunstbriefes erfolgte denn auch zu Dresden am ^8. Juli (Cop. 59. fol. 518. ebendas.).
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data) No. 4o4. 1470. 7. Juni. , in: Monasterium.net, URL </mom/StadtLeipzig/6b76323f-b159-4e5b-b251-a77d66e6012d/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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