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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCLIII.
Signature:  CCLIII.

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Heinrich und Friedrich von Baumgarten vergleichen sich mit dem Propste
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCLIII. , S. 317
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCLIII. , S. 317

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    Stephan über vermeintliche Ansprüche auf die Schirnesdorfer Voglei und

    andere Rechte daselbst.

    Dat. Wien 27. Februar 1334.

    Ich Hainreich von Paumgarten vnd ich Margret, sein Haus-

    vrowe, vnd ich Fridreich von Paumgarten vnd ich Tut sein Haus

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    vrowe vnd alle vnser erben, Wir vergechen—Daz ein Chriege gewesen ist zwischen vns an einen Tail, vnd zwischen dem Erbern Herren Probst Stephan dez Gotshaus vnser vrowen ze Newenburch Chlosterhalben vnd dem Convent gemain dez selben Gotshaus an dem andern Tail. Also, daz wir iahen, wir hieten ein Erb Vogtay ze Sehirnestorf auf dez vorgenanten Gotzhaus gut, daz im angevallen ist von vnsern vodern, der briefvnd Insigil Si dar vber habent. Vnd iahen auch, wir hieten auf dem selben Gut Dorfgericht vnd Imbiz phenninge vnd Hüner dienstes ze Hochzeiten vnd Mülwdegen. Her en gegen iach der egenant Herre Probst Stephan vnd der Convent gemain ze Newenburch, Sev veriachen niemen chainer Erib Vogtay auf allem irm gut, danne dem Landesfürsten Hertzog Albrechten in Österreich, noch hieten auch chain recht zu den andern Sacben, die vorgeschriben sint. Der chriege gewuchs alz verre, daz er chom für den Hochgeborn Fürsten, Hertzog Albrechten in Oster reich, vnd für die erbern Lantherren, die Sprachen nach ir beschai- denhait, wir solten Sagen vnd offen, waz wir geltes hieten und ver iachen auf dem vorgenannten gut iäerleichen, vnd auf der vogtay, daz offent wir mit Solchen Worten, alz vor verschriben ist. Vber daz alles iahen wir, ez hiet vnser vater Weichart, dem got gnade, vnd auch wir ab dem vorgenanten gut ze Sehirnestorf ze vnrecht geno- men eine Mutte Waitz vnd einen Pachen mer denne dreizzich iar. Nach der fur lege bedacht sich der Hochgeborn Furst, Herczoge Albrecht nach der pesten Lant Herren Rat in Osterreich, vnd Sprach, wir Solten vns des chriegs vnd der Sache vnbetwungenleichen an in

    seczen. Daz teten wir baidenthalben mit guten Willen (des

    Herzogs Entscheid folgt in der nächsten Urkunde) — versigelt mit vnser baider Insigiln. Vnd Sind auch dez gezeuge die erbern Herren, Graf Albrecht von Hals, Graf Chunrat von Schawenberch, her Alber von Chünringen, her Reimprecht von Eberstorf, Obrister Chamrer in Österreich, her Vlreich von Pergawe, her Reimprecht von Walse — Diser prief ist geben ze Wienne — Dreutzehen hundert iar, darnach in dem vier vnd Dreizigisten iar, darnach dez nachsten Suntages vor Mitter Vasten.

    Orig. Perg. (Rop. Vet. N. 6. fol. 3'4.) Chartularium Archin III. fol. 48. a. Dis bekannten Siegel Heinrich'a und Friedrich's von Paumgarten (wie mm Jabre 1319) hängen an Pergamentstreiten.

    Sehirnestorf ist ein eingegangener Ort, welcher in der Pfarre Falken stein lag und in den Stiftsurkunden zuletzt 1497 vorkömmt, wo Propst Jakob diesen Ort gegen Altenmarkt vertauscht.

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