Dat. 20. April 1361.

Ich Jacob, dez alten slüczlerSün, dew zeiten Stat Richter Vnd wir der Rat der Stat gemain ze nevnburch Chlosterhalben, Wier veriehen mit dem brief— daz fuer vns chom in vnser Rat der Erber herr herr Peter der brobst von sekaw vnd sein bruderPaul, Chorherre von sekaw, vai.Pernger der pranker vnd Dyetrcich der preuzzel ir swaeger, vnd zaigten vns vier prief, der drey sagent vber zway fuder perehrechtes vnd vber ain halb phunt geltes. Der ain brief von dem Maister von maurperig, Der sagt, daz es seins Gotshaus vreys aigen gewesen Sei, vnd hat es verchauft mit dem selben brief Ort lein mit der pettziechen '), So sagt der ander brief von Ortlein mit der pettziechen, der hat es verchauft pischolf Rudmaren von Sekaw, der hat es geben seinem freunt dem Hadraer. So sagt der dritt brief

') Urkunde 312.

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von dem Hadraer, daz er ez ze chauffen hat geben Jansen, dem Vreisingnaer vnd allen sein erben >)- Der vierd brief Sait von Jansen dem freisingnaer, daz er ez geschaft hat mit gesampter hant nach seins Sun Jansen tode — der brobstey hie ze neunburch vnd dem Convent gemain brobst Ortolfen, vnd allen sein nachchomen, die probst nach im do werdent, Vnd paten vns, daz wir daz geschaeft bestaetten mit vnser Stat brief vnd mit vnser Stat Insigil, daz haben wir getan mit Vrchunde dez briefs, den wir in daruber gehen ver sigelten mit vnser Stat insigil. Der brief ist geben — dreuzehen hundert Jar, darnach in dem ainen vnd sechzigisten Jar dez Erich tages vor sand Jorigen tage.

Orig. l'crg. (Rep. Vet. N. 7. i'ul. 98.) Das bekannte Siegel.

Der erwähnte Bischof von Seckau ist Rudmar Hader von Haideck 1338—1351.