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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCXXXVII.
Signature:  CCXXXVII.

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Gertrud von Wildeck verkauft dem Stifte ihre Besitzungen in Tattendorf. Dat. Klosterneuburg 21. März 1330.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXXXVII. , S. 305
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXXXVII. , S. 305

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    Ich Gertraudt die Wildekerin, weilent des Czeschsen Pechen haus vrowe, Ich vergich an diesem brief — daz ich vnd mein erben — allez daz wir ze Tättendovf haben gehabt von vnsern gnedigen herren Probst Stephan, Vnd von dem Gotshaus ze Neunburch, daz wir daz recht vnd verleihen (redleichen) verchauft haben dem vor genanten herren Probst Stephan ze Neunburch, vnd seinem Gotshaus vmbe fumfzich phunt Wienner phenning, der wir gar vnd genzleichen gewert sein. Vnd wand ich vorgenante Gerdraut nicht Aigens insi- gels han, so secz ich In zue samt vns zue einem scherm Vnd zue einen zeug Meinen prueder Nyclasen vnd Ruegern mit iren insigel, vnd meinen Geswein, Sweicharten mit seinen insigel, vnd meinen Aidem, Fridreichen von Sinibelnvelt mit seinem insigel zue einem rechten Scherm fur alle anesprach nach des Lantsrecht in Osterreich. Der prief ist geben ze Neunburch — dreuzehenhundert iar, dar nach in dem dreizigisten Jar des Mitichen nach Mitter Vasten.

    Orig. Perg. (Prot. III, V 441.) Die runden Siegel des Nikolans oml Rüdiger von Hagenprann zeigen eine Blume, der SonnenMume ähulich , im Schilde. Jenes Sweikhard's ron Narzendorf enthält drei Herzen, zwei oben, eins darunter gestellt. In dem gleichen, beschädigten Siegel vom Jabre 1323 (N.219") sind nur zwei Herzen sichtbar. Das Siegel Jakob's Sehech, mit der Spitzenach oben gekehrt, enthält Dnellins, Ezcerpt. Genell. Tab. XXXI. n. CDI. Das letzte Siegel fehlt.

    Czeschsenpechen ist verschrieben statt: Dechsenpechen.

    ccxxxvm.

    Stiftungsbrief der Capelle %u Sievering. Dat. 24. April 1330.

    Wir Wolcher, Gerung, Hartung, Seifrit am end, Perchtolt an der Newstift, Wilhalm von Salmansdorf, Amptleute ze obern vnd ze Nydern Suferingen, ze Newstift, Vnd ze Salmansdorf, Wnd wir Tyeme der zetter, Chunrat der Lange, Nycla, Hain reich, Prüsnich, Erberger, Nycla, Erman, Hausgenozzen in den vorgenanten Dorfern veriehen offenbar an disen prief, daz wir vnverschaidenleichen vns verpunden haben fur di gemain der ege- nanten vir dorfer dem Gotshaus zu der heiligen stat ze chauffen funf phunt gelts e, daz man dl Capelle ze Suferingen Weich, acht tage mit der beschaidenhait, ob man der vorgenanten phenning gult

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    nicht vail funde, So schul wir den Erbern Herren, dem Probst von Neunburch vnd seiner Samnung geben in ir n Sagrer imer fur ein phunt geltes zwelf phunt phenninge Wyenner munzz. Vnd swo wir die vorgenanten gult nicht chauften dem vorgenanten Gotshauss ze der Heiligenstat an dem vorgenanten tage, oder die pbenninge, di do fur gevallent, Sweleh dau der Probst von Neunburch fodert aus vns allen, oder Swi mangen, die schullen ze Nevnburch in varn in ain Erber Gasthaus, do man in hinzaiget, vnd do inne liegen, al s inligens recht ist, vnd nicht auschumen, iz werd den Gotes- heusern ze Newnburch vnd ze der Heiligenstat volfurt genzleich, als da vorgeschriben ist, vnd wider gecheret aller der schade, den si dez gutes an die Juden nement. Dor vber gib wir dem vorgenant Probst ze Newnburch vnd der Samnunge disen Prief versigelten mit dez Erwirdigen Herren, Hern Morizen Insigel dez Aptes von den Schotten ze Wyen, Wän wir selb nicht aigenes Insigel haben. Der prief ist geben— Dreuczehen hundert Jar, dor nach in dem drei- zigesten Jar an sand Georientag.

    Orig. Perg. (Rep. Vel. Nr. 23. f«l. 192) nnd Chartol. Areb. III. IM. 132. b. Du Siegel dos Schottenahtea Moria (schon vom Jahre 1323 bekanot) hängt an einem Pergamentstreifen.

    In dieser Urkunde geschieht zuerst Erwähnung von dem Baue einer Capelle zu Sievcring, an dem sich die vier Gemeinden Ober-, Unter-Sievering, Neustift und Sahnansdorf betheiligen, welche in die Pfarre Heiligenstadt gehören.

    Im Jahre 1317 wurde ein Pfund mit 11 Pfund, 1319 ein halbes Pfund fast mit 10 Pfund, jetzt 1330 wird 1 Pfund mit 12 Pfund abgelöst.

     
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