Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXLIII. , S. 405
Current repository:
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXLIII. , S. 405

Ich Elzpet hern Heinreichs Wittibe des Schühler dem got genade, Vergich — daz ich — mit meins Lehen herren hant, des erbern Herren hern Leutolts von Chünringen, Obrister Scheuch in Österreich verchauft han meines rechten Lehens, daz ich von im ze Lehen gehabt han, Sechsthalbe Emmer weins geltes dienstes gelegen an dem Nuzperge — vmb zwainzich Phunt Wienner phenninge — den erbern Gaestleichen hern Probst Ortolfen vnd dem Convent gemain dez Chlosters vnser frowen ze Newenburch — Dar vber so gib ich disen brief — versigilt mit meinem Insigil, vnd mit meins Svns Insigil Jansen des Schühler vnd mit mein zwayer aydem lnsi- giln, Hainreichs von Eslarn vnd Jansen von Mannswerde—Diser brief ist geben ze Wienne — drevtzehen hvndert iar, darnach in dem zway vnd fümftzigisten iar des naechsten Mitichens vor sant Agnesen tag.
Orig. Perg. (Rep. Vol. Nr. 1. fol. 181.) and Chsrtularium Arcl.iri III. fol. 84. b. Drei romlr Siegel , ein viertes fehlt. Das erate, mit der Umachrift: + . S . ELIZABETH . VIDVE . HEINRIC1 . SCHVELER., enthält zwei Schilde, rechts jenen der Schächler, weleher nach stehend beschrieben wird , links einen Schild mit drei Herzen,deren Spitzen gegen einander gekehrt sind, in der Art gestellt, wie sie Duell. Eze. Genenl. Tab. V. n. 49. zeigt. Dieses Siegel ist in grünes Wachs gedrückt, wie auch das zweite : + . S . IOHANNIS . SCHVECHLARII., dessen Schild in der Weise getbeilt ist, wie bei Duell. Ese. Genenl. Tab. VI. n. 39. Die zwei Dreiecke des unteren Feldes sind den auch dort in der untern Schildfläche angebrachten aehr ähulich, die Rechtecke in der obern Hälfte werden, wie jene der untern, durch eine Diagonale getheilt. Eines der Dreiecke unterscheidet sich rem anderen durch seine netzartige Fläche. Das dritte Siegel: + . S . HAINRICI . DE . ESLARN. zeigt einen Helm mit Helmdecke, welehe ein aufrcehtstehender Flügel schmückt, und ist in gelbes Wachs gedrückt. m
Die Bestätigungsurkunde Leutold's von Chunringen rindet sich im Chart. Arch. III. fol. 134. a. de dato Wien, 18. Januar 1352 vor. Mitsiegler ist der erber herr, Stephan von Meyssawe, Obrister Marsehalich in Osterreich.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCXLIII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/aa3927d0-41f3-4648-8d8b-5a1ceab45581/charter>, accessed 2025-04-19+02:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success