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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCLXXIII.
Signature:  CCCLXXIII.

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Peter der Rot und »ein Bruder Friedrich versprechen unter Stellung von Bürgen, sich fortan jeder Feindseligkeit gegen das Stift Klosterneuburg
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLXXIII. , S. 434
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLXXIII. , S. 434

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    zu enthalten. Dat. 22. Juni 1355.

    Ich Peter der Rat von Enczesdorf vnd ich fridreich sein Prü der Veriehen — daz iz dar zu chomen ist, daz wir grozzev smech vnd vrewel getan vnd geworicht haben gen vnsern genedigen herren Probst Ortolfen, vnser vrovsn Gotzhauss ze Nevnburch an sein dinern, vnd an sein Holden ze Enczesdorf oft vnd diche, dar vm er vns in sein gnad genomen hat, vnd vns daz allez vergeben hat vnczt auf disen hevtigen tag, alz der brief geben ist, Vnd dar vmb so haben wir vns paid vnverschaidenleich ze samp verlubt vnd verpunden mit vnserm starchen Ayd vnd trevn an alz gever mit gutem willen — gegen vnserm genedigen herren Probst Ortolfen vnd gen allen seinen nachchomen des selben Gotshauss, daz wir vns furbaz nyndert alswo herren sullen, nach dhain Zuflucht haben sullen nvr an sev iz sei dann mit lr gunst vnd willen vnd mit irem rat weder mit dinst, noch mit andern sachen. Auch sullen wir, nach di vnsern in, nach den ir n furbaz dhain neyd, nach haz vnd veintschaft tragen vnd haben mit worten, nach mit werichen. Dar zu sullen wir, nach di vnsern gen in vnd gegen irn diennern vnd gen ir n holden, armen vnd rei chen, nimer mer nichts getun, weder wenich nach vil, nach schaden zu zychen haymleich nach offenleich an leib nach an gut mit worten nach mit werichen, vnd waz vns di irn tuent, diener oder holden, daz sullen wir chlagen vnd ze wizzen tvn, daz sullen sev vns dann richten, aber wir sullen vns selb nicht richten mit dhayner lay sachen vnd sullen auch wir im vnd allen sein nachchomen vndertan sein mit allen sachen, alz ein ygleich hold seinem rechten herren sol sein. Wer aber, daz wir vnd di vnsern der egeschriben pvnt vnd gelub ain ze prechen mit worten oder mit wericben, daz zwen erbar mann vngenott pey irn trewen gesprechen mvgen, so sein wir in paid vnverschaidenleich vervallen aller vnserr hab purchrechts vnd perch- rechts, erib gut vnd varund guet, swo wir iz haben auf ir gnad, Vnd darzu durch pezzer sicherhait willen, so haben wir vns, Ich Hain reich Engelwer von Nuzdorf, vnd Ich Nyclos Eysenreich daselbs, vnd ich Pertelme in der Presse daselbs, vnd ich Chunrat der Scha- ver von Grinczing, vnd ich Walchoun daselbs, lybmam svn vnd

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    ich Cholman Elbleins svn des alten Chuchenmaister Purger ze Newnburch Marchthalben durich rechter freuntschaft willen ze sampt vnsern egenanten freunten Petrein vnd fridreichen den Raten — mit vnsern trewn an aydes stat an alz gever verlubt vnd verpun- den gen den Ersamen herren Probst Ortolfen vnd sein nachchomen, ob der vorgenant Peter der Rät, oder sein prüder fridreich, oder di irn die vorgeschriben pvnt vnd gelub nimer mer ze prechent vnd vbervarent gen irm egenanten genedigen herren oder sein nachchomen oder gen den irn, iz sein diner oder holden mit worten oder mit werichen, so sein wir in all vnverschaidenleich ze czam vervallen vir hundert phunt winner phennig auf ir gnad ze geben auf der stat von aller vnserr hab, di wir haben, iz sei purchrecht oder perch- recht, eribguet oder varund guet, swo sew di anchoment, dev sul- len sev sich vnderwinden, vnd sich davon wern, iz sei vnser wil oder nicht, vnd sullen in des vnser ampt lavt stat tun, wer di sind an all irrung vnd widerred — Des geben wir in disen brif — versi- gilten Ich Peter der Rät mit meim aygen Insigel, vnd wand wir all die andern nicht aigen insigel haben, darvm so haben wir gepeten, ich fridreich der Rät Gotfriden den Edlinch von Steunesdorf, vnd ich Hainreich Engelwer Jacoben, hern Durings sun, vnd ich Nyclos Eysenreich vnd ich Pertelme in der Presse Nyclon in dem perchof datz der Heiligen stat, vnd ich Cholman Jansen den schiczling von stemesdorf, vnd ich Walehoun Gerungen den Chol, daz sev der egeschriben red vnd Wandlung an vnser stat gezeug sein mit irn insigeln. — Der brif ist geben — drevzehen hundert Jar dar nach in dem fumf vnd fumfczigisten Jar ander zehen tausent Ritter Tag.

    Orijj. Perg. Die Siegel hängen an Pergamentstreifen. Das erste, rund, in gelbem Wachse, zeigt im dreieckigen Schilde eine Hand, welehe ein naoh abwärts gekehrtes Schwert hält: f . S . PETRJ . ROTTONI. Das zweite, rund, in gelbem Wachse , enthält im dreieckigen Schilde einen mit den Hörnern

    nach abwärts gekehrten, ahnehmenden Mond, von drei Pfeilen nder Stäben durchbohrt. + EDL

    Das dritte zeigt die bekannten Schlüssel von Melk. Im vierten, in gelbes Wachs gedrückten,

    erscheint ein Trauben tragender Wcinstuck. + . S . IOI1AMS . SCHVSELINCH. Das fünfte ist bekannt, das Siegel des Nikolaus von Perchof fehlt

     
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