Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I Band, Nr. 103, S. 150
No. 105. Um 1227.
V . . dei gratia scolasticus Misnensis et B. canonicus Zicensis iudices a sede apostólica delegati domino L. ciistodi Budesincnsi sincerara in domino caritatem.
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mandamus, quatimis una cum decano coniudice nostro ad Cellam accedentes testimo nium domini abbatis Cellensis et duorum suorum monachorum super causa appella- tionis, quae vertitur inter Olmocensem et Wratzlawiensem episcopos, secundum formam ecclesiae audiatis. Qui si forte terre testimonium noluerint, per censuram ecclesiasti- cam ipsos compellatis veritati testimonium perhibere.
Nach dem Orig. im К. Haupt-Staatsarchiv zu М««ве?; das Siegel ist abbanden gekommen.
Peter Decan zu Meissen erscheint als Zeuge in Urkunden seit 1222, der Scholasticus Ulrich de Kuirin (Heuern bei Dobeln) seit 1226. Genaueres über den Streit der Bischöfe von Breslau und Olmütz wegen ihrer Diöcesangrenzen erfahren wir aus der Bulle P. Gregors IX. vom 7. Juni 1229 (Boczek cod. dipl. Morav. П. p. 21f>. Erben regesta Boliem. p. 351. Theiner vett. nionura. Pol. et Lith. bist, illustr. I. p. 17), und da hiernach auf Ver- anlassung des B. zu Breslau zuerst der Abt von Buch Meissn. Diöces, dann auf (îrund der Appellation des B. zu Olmütz der Abt von Altzelle ders. Diöces, in Folge des gegen die Entscheidung desselben vom B. zu Breslau ein gewendeten Rccurses vom römischen Stuhl die in den vorstehenden Schreiben No. 104 und 105 Genannten zu Schiedsrichtern ernannt wurden, über den hartnäckig geführten Streit aber ausser der angeführten Bulle bisher etwas nicht bekannt war, schien es angemessen diese kurzen Schreiben hier nicht zu übergehen.
Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I, ed. Gersdorf, 1864 (Google data) 103, in: Monasterium.net, URL </mom/StiftMeissenI/acc4e939-ba93-46a4-a138-be2920815ddf/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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