Ich her Henrich von Tubinheim pharrer czu Czhilow, Hensil myn bruder gesessen czu Prosschewicz vnde Agnise syne vrowe bekennen offinlich an desim keynwertigem briffe, allen dy yn sehen ader horen lesen, vor vns vnde vor vnser erben, daz wir den erbern vnde wysen heren, er Bertholde von Gebeze, ern Michel von Gubin, ern Pauel von Friberg, Conrad Knfit vnde den andern vicarien gemeyn- lich czu Missen wy sy genant by yren namen syn, vnde yren nochkomelingen vor- kouft han recht vnd redelich vnde ane alle argelist eyn schog grosschen Fribergischer muncze ierlichiz zcinses vf sente Michils tag, den wir yn ader yren vorsteher, wer czu cziten ist in den gutth dez dorfs czu Prosschewicz vf den vorgenanten tag vnuorczogelich schullen beczalen, vnde mit allem rechte alzo ichz vnd myn bruder habin gehat, vmb czehen schog grosschen guter Fribergischer muncze, dy si vns gancz vnd gar vnd nuczlich habin beczalt mit sulcher wyse vnd yn sulcher vnder- scheit, daz vns dy selben hern dy gunst tun vnd getan habin, wenne vnd czu wel- cher czit wyr yn dy czeuhen schog weder geben vnd beczalen, zo sal daz schog grosschen vnd czins vnd gut von yn allen frf vnd ledig sin. Daz diser kouf vnd rede gancz vnde gar gehaldin werde, dez habe wir vnser alle insegil dy vorge- schrebin sten, an dyssen brif gehangin der gegebin ist noch Cristi geburtc driczen- hundirt iar in dem ffimf vnde achczigistem iare an sente Michils tage.

Nach dem Orig. im Stiftsarchiv zu Meissen mit den Siegeln Henrichs und Hensils v. T. an Pergament-

streifen.