Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 309, S. 406
Wir Rudolph von gotes gnaden bischoff zcu Missen bekennen — daz der ersamme meister Francze Slegil zcu Dresden geseCen vor sich vnde syne erben vns vnde vnsir kirchen zcu Missen mit rathe vnde wissen vnde volbort der irbern herren, ern Wenczlaw thumprobistes, ern Johans techandes vnde gancz capittil do selbist recht vnde redelichen abegekouft had vyr vnde fumfczig vngerisch gulden ierlichis czinses gutes guldis rechtis gewichtis gelegen uf vnsir stad renten zcu Mogelyn, dy ym vnde synen erben vnde getruwehendern dy burger do selbist jerlichen von vnsirn renten reichen sullen kegen Missen, weme ers do bevelt, XXVII guldyn uf sente Walpurgen tag vnde XXVII gulden uf sente Michilstag dor noch nehst komende, vnde alzo alle jar dy wyle desir kouff stehit vnde weret. Dy czinse wir ym gege- ben haben vmme fumfhundert vnde vyrczig guter vngerischir guldyn, dy zcu der czyt genge vnde gebe woren mit den besten, dy her vns ouch geret nuczlichen beczalt had, vnde wir sy ouch mit wissen vnde rathe vnsirs capittils an bequeme- lichen nucz vnsir kirchen gewant haben. Ouch so had der vorgnante meister Francze vnde syne erben vnde getruwehendir vns vnde vnsirm gotishuse sulche fruntschaft getan, wenne wir adir vnsir nochkomen bischoff zcu Missen adir vnsir capittil do selbist, ab nicht bischofz were, dy vorgnanten vyr vnde fumfczig vngerischer gulden jerlicher gulde wedir kouffen wollen, dy sal vns der vorgnante meister Francze vnde syne erben vnde getruwehendir wedir zcu kouffen geben vmme fumfhundirt vnde vyrczig guldyn gutis guldis vnde rechtes gewichtes mit den besten — dach daz man yn den kouff ein vyrteil jars denne vor vfsagen sal, vnde dy beczalunge der phen- ninge, wenne der wedirkouff geschyt, sal geschen zcu Missen adir zcu Dresden, wo meister Francze adir syne erbin adir getruwehendir daz wirt ebin sin vnde beqweme. Daz wir alle obingeschrebin etc. der gegebin ist noch Cristi geburt virczenhundirt jar dor noch in dem eilften jare an sente Philippe vnde Jacobi der heiligen czwelf- boten tage.
Nach dem Liber Rudolphi fo1. 19h im Stiftsarchiv zu Meissen. Eine zweite im Wesentlichen mit der vorstehenden iibereinstimmende im Liber Rud. fol. 13b eingetragene Urkunde, ausgestellt amfreitage nehxt vor Hi/nionis vnd Jude 1411 (30. Oct.), ist durchstrichen.
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Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II, ed. Gersdorf, 1865 (Google data) 309, in: Monasterium.net, URL </mom/StiftMeissenII/e2022d44-39d5-410e-92b1-508914300479/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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