Nro. LXII.

Subefe $orfce, SSurger ju Dênabrûcf , »er* fpricfyt, fein geütb beê феггп »on (Stein* forb unb beflen £errfcbaft fein ju wollen.

1357. . Ex Autographo.

JLk Ludeke Portze Borgher to Ossenbrug- ge do kundich allen Luden de desen bref

Ф0Л* J.

zeyt vnde höret lesen, vnde betughe open- baer in defsen seluen breue, dat ¡k neb- be in truwen ghelouet vnde vp de hilgen ghesworen mit vpgherichteden Vingeren vnde. mit munde, dat ik numermer "Vy- ant-werden sal noch ne wil, noch ergeste raden noch'do en des Heren van St en voi-de vnde siner Herscap, vnde al der ghener de dcselue Here mit rechte vor- deghedingen mach vnd sail. Alle arghe- list vtghesproken, It en were dat my we vt der Herscap van Stenvorde vor- imrechten wolde in roue in brande, ofte in name, dat solde ik vorclaghen vordenvorscreuen Here, vnde moch te he my mynes rechtes (nicht) helpen bin nen eynen Mande, so mochte ik dat Vnrecht vnde den Schaden wreken an den ghenen de my dat dede, vnde an anders Beman ne, vnde ane hinder des vorscreuen He ren van Steynvorde, vnde al der ghener, de in siner Herscap wonachtig sin, also lange wante dat ghezonet worde. Vnd wanner dat ghescheen were, so sol- den myne eyde vnde lofte so bliuen stän de na aise voir, vnde ok mit den ghe nen, de my den Schaden daen hadden. In eyn Orkunde aller defser ding hebbe ik min Zeghel to defsen breue hangen, de ghegheuen is na Godes bort drutteyn- hendert Jar in dem seuen vnd vyftigesten

.Igr«, vp <3en nilißneu llaou 8ünts I^IicllH»

Anm. „Sollte wohl ein Osnabrücker, bemerkt hier Herr v. R., so sich über die Herrschaft Stein ford geäußert haben, wenn dieselbe, so wie so viele im Hochstifte Münster, nur eine mittel bare und nicht eine unmittelbare Herrschaft des teutschen Reichs gewesen wäre?" — Ich mag hier dem Urtheile der Leser nicht vorgrei fen. (N.)