Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 864.
Collections > Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) > 864.
Signature: 864.
The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
864. 25. Januar 1463. o. O. Vortrag zwischen der Herrschaft Hohcnbm und dem Kl.
Alpirsbach, die Dörfer Gosheim und Wehingen l?.^ Spmchingcn) betreffend. Zu wissent Als
ertlich spenne vnd zmeyung gewesen vnd vfferstannden iie zivüschent der durchlüchtigen
hochgeporenen fürstnnn vnd frömen frow Mechtdill gepornne pfaltzgrauin b« Rine vnd
Ertzhertzogin züOsterrich etc. vm« gnedigen frowen an einem vnd dem Erwirdigen geistlichen
Herren hem Andr^ Apt zu Alperspach als von sins Gotzhnß wegen, des andernteils ettlicher
dm? halb mit namen mehingen vnd Goshein, vnd der Annenlüthalb däseibs, i4 halb ein anlaß
von beidenteiln veruolgt verwilgt vnd begriffen ist der von nss zu mort hernach stät, vnd
lutt also Item die Armenlüt söllent zeuor schwören Apt als Jrem eigen Herren alles des
gehorsamm zu sind des sie Jrem eigen d« ren als liveigen lüt schuldig vnd vflichtig zu
tünd sind vnd wie von Alter kommen ist, Doch dem vogtherren an siner gerechtikeit wie dann
von alters kommen ist vnschedlich, Item desglichen söllent sie schwören dem vogtherren^
des gehorsamnr vnd gewertig zu sind das Armenlüt Jrem vogtherren schuldig s' pflichtig
sind zu tünd, wie dann das such von Alter her kommen ist. Doch ts Apt alles Jrem eigen
Herren an siner gerechtikeit vnd eigenschafft vnM' vnd nach sölichem ist durch beidteil
verwilgung abgeredt, ob eincherley fpmn ftm- oder anders berüm, da zwüscheut wcrn der
selben zweyung In der gütlicheii kommen vff Herrn Conratten von myttingen Ritter, Lienhart
Sch«?'! von Rotwil vnd Berchtolten Schultheis von vilingen, die von bei^ teiln gebettelt
werden söllent sich der fachen In gütlicheit zu beladen, die ziir hörent vnd versuchen,
Sie därumb gütlich zu uereinen, ob aber daz gütliö^ gesin möcht mit Jrem rechtlichen
spruch zü entscheident. ^.ctum et Oatuiv ^ Secumi» post Oswaläi, ^nn« llomini etc.
(^uinquäFesim« !^«n«. Däruss^ dis nächgeschriben mit namen Conrat von Wiltingen Ritter,
Liendl' Schappcl, Burgermeister ze Rotwil vnd Berchtolt Schultheis von d fingen (8ie!) In
dem «etzgemelten Anlaß bestvmvt vff hüt Daw dis briefscct benelhnnß vnd bett beider
varthyen gen Schömberg kommen vnd dm obgeinM vnnsren gnedigen Herren von Alperspach als
von sins gotzhus wegen vnd Erbern wysen Johannes hornnstein vogt zu Hohemberg, als von der
P ?lten vnnsren gnedigen frowen wegen Jr spenn vnd zmeiung güterinaß verhört d dem näch
die gemelten parthyen mit Jrem gnnst wissen vnd willen In der tlicheit gericht vnd
betragen haben In maß vnd formen als hienäch stät, dem crlso, das vnnser Herr von
Alperspach oder sin nachkommen, an sins gotzhuß it by den gerichten der kelhöf zu wehingen
vnd Goßhein bliben söllent vnd hönd zu gebiettent vnd dar Inn zu richtent, wann des not
ist, Doch also, inn ein keller das gerichte haben vnd gebietten will, So sol er das
züuorab rem Amptmann an des vogtherren statt vngeuärlich verkünden vnd was uor m gericht
In dm kelhöfen fürbrächt oder gerügt würt uffgesetzter bühsen, oder 'tthalb, herrürent von
der guter wegen In die kelhöf gehörig, Es sy holtz, veld, asser, munn, weide, wisen oder
Äcker, nichtzit usgenommen, die selben gebott vnd chsen söllent einem Apt zu Alperspach
werden heruolgen vnd gedyhen vnd die ld einungen, den Armenlüten bliben, wie sitt vnd
gemonlich ist, was ouch spenne rselben güterhalb In die kelhöf gehörig zmüschent den
Armenlüten herwüchsen >er vfferstündcn, das nit die Ere (sie!) antreffent mere Sol ouch
vor demselben bricht In den kelhofen berechtiget werden, vnd was freveln sich In den
gerichten >er sust mit worten oder mercken machten, dieselben freuel vnd bühsen
gehbrent nenl vogtherren zu, vnd der hat darüber ze richtent Ein apt hat ouch zu gebiet-
nt vnd züuerbiettent was sich macht von zwing bann vnd der guter halb, In e kelhöf
gehörig, des ersten an drn schilling haller, vnd mag dann die niemennt iid Jnbrinngen würt
das gebott nit veruolgt, vnd dem nächgangen, So mag er is an dem anndern tag gebietten, an
fünff schilling vnd aber das gebott meinen ir dem tritten tag an zehen schilling, an dem
Vierden tag an ein pfund, an dem mfften tag an fünf pfund, an dem Sechßten tag an zehen
pfund, doch vngeuär- ch vnd die bott so dick die überganngen werdent alle mal In bringen
vnd niem- icn vnd gehörent einem Apt an des Gotzhus statt zu, vnd wann er vff die zehen
fund gebüt, So hat er nit heher zü gebiettent vnd hat dann einen Amptman an ns vogtherren
statt an zü rüffend Im zü helffent, damit sinem gebott werd cichganngen, der sol vnd hat
dann von eins vogtherrm wegen füro zü gebiettent, vnd ieselben gebott hörent dann einem
vogtherren zü zü sträsfent vnd HSt ein vogtherr Alst maz In antrifft ouch In sölicher maß
als obstet zügebiettent. Ein Apt hat uch den Armenlüten die nit des gotzhus eigen find vnd
doch In den Dörffcrn tzent ouch zügebiettent In die gericht, In die kelhöf vnd da zerügent
vnd fürzü- rinngent als sich gevürt der einungenhalb viw nitt wvtter nls ouch vormals,
zann ein Armermann einen Hof oder güt uffgab vor einem vogt an des vogt- ierren statt
gepott gescheen sind, an zehen pfund, das der andern Armenmann einer den selben vffgeben
Hofe oder gut empfahen soll, dasselb gebott sol auch ab in, vnd nit me gescheen, besonder
wann ein Hof oder güt vffgeben würt, So mag ier andern Armenmann weihen das eben vnd
füglich ist, den wol empfähen, ouch o söllent des Gothuß eigen lüt sich nit emvfremden,
Dann mit eins Apts gunst vissen vnd willen dartzü In ouch ein vogtherr hannthaben sol. Es
mag ouch nu fürohin ein yeclich Armmann In den Dörffern gesessen melhem das füglich n vom
Schenncken oder feilbrött haben vnd welher das tut der sol einem Avt ei des Gotzhuß statt
von Jr ueclichem Järs geben fünft schilling haller, Es sol ou furo yeder teile by sinen
zinsen. Sturen, diensten, Rennten vnd gälten, wie?7 Alter her kommen ist, bliben, vnd
söllent alle obgeschriben fachen von beiden ici!- getrüwlich gehalten, vnd volzogen werden
alles vngeuarlich Des zu märm vrkünd, haben wir obgenanten tedingslüt alle.dry vnnsrer
ycclicher sin Jnsui gehennckt an disen brief, der zwen glich luttent besigelt gemacht sind
vnb ^«ir teile einer gegeben, Doch vnns vnd vnnsren erben Snschedlich, Geben uff San
paulus bekerung tag Als man zalt von Cristi vnnsers lieben Herren gevurt«' tzehenhundert
Sechtzig vnd darnach In denl tritten Järe. AlpirSbachcr Diplomatar in, St.-Archiv zu
Stuttgart. 336 ». Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern-
Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 864. , S. 896
Current repository:
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 864. , S. 896
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 864. , S. 896
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 864. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkVonZollernHohenbergI/045ac97a-9001-41f8-a68d-11142c6e03a4/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success