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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)   643.
Signature:  643.

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643. 19. Mai 1377. Heidelberg. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads -j- Sohn, verkauft um 5870 fl. an den Pfalzgrafen Ruprecht bei Rhein, Herzogen in Baiern ?c. die Hälfte von Wild- bcrg, Burg und Stadt, dem Kl. Rcuthin und der Vogtci über dasselbe, den Wäldern „Burey" und den „Kriegsweldcn", endlich seinen Theil an Gültlingen.' Wir grase Rudolfs von Hoemberg der Junge. Grase Conrads seligin Son von Hoemberg bekennen offenlich mit diesem brise .. vnd tun kunt allen luten, die yn sehint oder horint lesen für vns alle vnsre Erben vnd nachkommen, daz wir mit gudem wolberadem mute, mit Rate vnsrer frunde vnd Rats vnd mit Rechtein wissen vmb vnsers schinbaren nützs vnd notdorft willen vnd grossen schaden zu furkommen vnd zu vermiden Dem Durlichtigen Hochgeborm surften vnd Herrin Herrn Ruprecht dem Eltern Pfaltzgrafen by Ryn, dez heiligin Romschen Nichs obersten Druchsezzen vnd Hertzogin in Beyern, vnserm liebin gnedigin Herrin vnd sinen Erben vnd nachkommen Pfaltzgrafin by Ryn vnsren teil, daz ist ein halpteil der vestin zu wilperg an Burg vnd an Stat mit mannen Manscheften .. . Burgmannen, Burgmanscheften, mit wel den, Velber, mildvannden, wassern, Weiden, wasserleuffen, Mulen, Dichen, Vissche- rien, Eckern, Wiesen, luten, gutern, gülten, Zinsen, dinsten, Ern, Rechten, friheiden, gemonheiden vnd mit allen andern zugehorungen vnsers halben teils gesuckn?no vnbesucht wie man die genennen magk mit sunderlichin worten Nu oder hernach vnd darzu vnsren halben teil des closters Rüte vnd den halben teil an der Vogty desselben closters Vnd den halben teil an dem malde der genant ist Büren vnd vnsern teil an den melden die da heissend die kriegs- welde, Vnd alle die Recht die wir haben zu vnserm teil zu Giltelinge» is dem Dorff Vnd in der mark daselbs Vnd darzu die Ecker vnd wiesen die vns offgeerbt sint von vnsre Smester seligin die ein Clofterfraw' maz zu Rüte, die in der mark zu wiltperg gelegen sint, die losunge daran alz die itzund versatzt sint, doch vsgenomen den kirchensatz zu Sultze dar In ouch miltperg gepfarret ist den wir vor dem obgenanten Closter Mte verkauft vnd vermacht haben Recht vnd Redlichin für Recht eigin gut Erbetlichin vnd Emiglichin verkauft haben vnd verkeuffm mit kraft bis brifs vmb fünff Dusent gülden Acht hundert gülden vnd Siebintzig gülden. Der wir wol gewert vnd bezakt sin, Daz vns begnügt Vnd mag vnd sol Der obgenante Hertzog Ruprecht der Elter si» erbin vnd Nachkommen die obgenant vestin vnd gAer alz fürgenant stet für recht eigen gut Erbetlichin vnd Emiglichin Jnnehabin vnd nyssen, alz ir eigin guter, Vnd verzihin wir für vns vnd alle vnsre Erbin dar uff vmer Ewiclichin mit craft bis brifs Bnd setzen dar In den Egenanten vnsren Herrn Hertzog Ruprecht dm Eltern sine Erben vnd Nachkäme Egenant in Nütz vnd gewer Erbetlich vnd Ewig lich Vnd globin in guder merschaft zu tunde nach dez lands recht vnd gemonyeis. Wir ensollen auch noch vnsre Erben nümer anspräche inne haben noch gewynne« an die Obgenanten vestin vnd guter, waz hie vorgeschriben stet in dheinerlei «nie mit gerichte oder ane gerichte, Noch auch an den Egenanten vnsren Herrn de» Hertzogin sine Erben vnd Nachkommen, ane alle geuerde. Alle diese obgenantes stucke han wir grase Rudolff Egenant mit guder truwen globt Vnd zu den heiligen geswornen Stede vnd veste zu halten vnd nit dar wider zu tunde nach schasti« getan werden vsgescheiden alle argliste vnd geuerde. Vnd han dez zu eyme Em gin Orkund vnser ingesigel tun henckin an diesen bris, für vns vnd vnser Erb«. Wir han gebedten die Edcln grase Rudolff von Hoemberg den Elter» vnsern liebin Vettern Vnd grase wilhelm von Eberstein mynen liebt» » Ohem, Her Hansen von Dierberg Ritter vnd Dymen den kecheler Edel knecht daz sie ir iclicher sin Jnsigel by daz vnser auch an diesen bris gehangen haben zu gezugnisse aller fürgenanten stucke Vnd wir die fürgenanten grase Ru dolff von Hoemberg der Elter grase wilhelm von Eberstein, Hans von Dierberg Ritter Vnd Dyme der kecheler Edelknecht bekennen daz wir durch bede willen dez fürgenanten grase Rudolffe von Hoemberg des Jungen zu gezugnisse aller fürge nanten stücke vnser iclicher sin Jnsigel by daz sine an diesen briff gehangen habin. Gebin zu Heidelberg uff den Dinstag nach dem heiligin Pfingstage Nach Christi geburthe Drutzehen hundert Jar vnd yn dem Siebin vnd Siebintzigstein Jare. > Unter demselben Tag und Ort stellte der Verkäufer auch dem Pfalzgrafen Ruprecht dem Jüngeren eine sonst ganz gleichlautende Urkunde au«, in welcher jedoch Graf Heinrich von Span> heim und Heinrich von Erligheim, Viztbum zu Heidelberg, als Siegler aufgeführt werden.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 643. , S. 633
 

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Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 643. , S. 633

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