Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 883.
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883. 24. Juni 1543. o. O. Die Stadt Zürich verkauft als Schirmherr und Kastvogt
des Kl. Stein am Rhein um 2206 fl. an Herzog Ulrich von Wirtenberg 5 Achtel von dem großen
Zehnten zu Nagold, Emmingen, Mündersbach, Jselshaufen und Unter-Schwandorf, den Zinshaus
der Zehntscheuer und Widemwicse zu N., die Hälfte am Heuzehnten, das Patronat der Kirche
und dreier Kaplancicn zu N., samt der zu Rotfelden und Neren. Wir Burgermeister vnd Rath
der Stadt Zürich, Alls Schirmher ren vnd Castvogt des Closters Steyn, Bekhennen vnd Thund
khund Offen bar mit disem brief für vnns, vnd alle vnnsere Nachkamen, die wir mit sampt
vnns, vnd alls vns selbs, hierzu vestenklich verpflichten vnd verbinden Das wir mit
dheinen geferden hinderkomen, Sonnder vß rechtmessigen molgegründten Ursachen, vnser vnd
des bemelten Closters Notturfft nach, vnnseren Schaden zu verhüten, gütz fryges Willens,
wüfsentlich, vnd mit guter vernünfftigcr vorgender beratschla- gung, Dem Durchlüchtigen
Hochgebomen Fürsten vnd Herren, Herren vlrichen hertzogen ZK Würtenperg, vnd zü Teckh,
Grauen zu Mümppel- gart etc. Mnserem gnedigen Herren, Eynes Rechten, redlichen, Waren,
Steten, vesten vnd Eewigen koufs, wie söllicher Inn der aller besten Form, wiß, vnd maß,
noch Ordnung vnd Satzung, beider Geistlicher vnd Weltlicher, Rechten Rich ter, vnd
gerichten, oder sonnst vß guter gemonheit wider Mengklichs midertheilen vnd absprechen Inn
höchsten Chrafft vnd macht hat haben sol vnd mag, Zu kouffm gegeben haben, Vnd gebent also
sinen fürstlichen gnaden, vnd dero erben vnnd nachkomm Jetzundt hiemit Zu kouffm
müssmtlich Inn Crafft dis briefs, vnnseren, vnd vnsers Closters zu Steyn Zugehörige guter,
Ouch Zechenden vnd Pfründen, Nämlich vnseren Zechenden des mir an acht theilen die
fünffteil haben, vnd abgedachter vnser gnediger Herr die drütheil des Großen Zechenden
hat. Zu Nagold, vnd Inn nachbemelten dörfferen vnd Flecken, Zu Emingen, Münderspach,
Jselßhusen, vnd zu vnderschwandorff, an Rocken, dinckel, vnd Haberen, Wie das von altar
har Jerlich die Flur ertragt, derglichen den Zins vß der Zechend Schüren zu Nagollt. Sampt
dem Zins vsser der widem zmisen daselbs, vnnd dann den Halbentheil am Höw Zechenden ouch
da selbs, Darzü die Lenhensch äff ten der pfaar vnd drier Capplainen Zu Nagollt. Nämlich
Sant Jör- Schmid, «rkd.-Buch zur Sksch. d. Gr. ». Zollenl'Hohenberg. 58 gen, sant
Chatarina, vnd der Frümeß Pfründen, Ouch der gerechtigkeii vnd Lenhenschafften, beider
vfarren Zu Steren, ^ vnd Rattfelden, Sanwt aller vnd Jeder deren Jnkhomen, Renten, Zinsen,
Gülten, Nutzungen vnd güterer, Ouch aller vnd Jeder Zugehörungen Rechten vnd
gerechtigkeiten, vnd was des allein vnd Jedem besonder anhangt, wie das alles von alter
her gedachtew Closter Steyn Zügehörig gewesen, vnd Jetzundt wir von des gemelten M sers
Closters wegen, Au Jedem orth, Rümigklich Jngehabt vnd genoffen haben, Nüwberal dauon
vsgeschlossen, noch Hindan gesetzt. Welliches alles vns, von weg« mergedachts vnsers
Closters gantz entlegen, vnnd vns, vnd vnseren Armen lüter bißher an demselben, vff In
Züchung vnd hanndthabung der Nutzung MerckliZ« vnd untrüglicher treffenlicher Costen
geloffen, Vnd ist diser kouff Zugängen v« beschechen, vmb Zmeytusend, Zmeyhnndert, vnd
Sechs Guldin, In fünffzech^ Batzen, Oder sechzig! Crützer für den Guldin, gemeiner
Lantzmerung gereidt. Weüi cher Suma kouffgeltz, der benant vnnser gnediger Fürst vnd Herr,
vns mit vffris tung diss briefs, Also bar Zu vnnserem völligen vnd guten benügen,
gnedigkliö vßrichten, vnd bezallen lassen hat. Sin Fürstlich gnad dero erben vnd nachkoms
Ouch mir deßhalben Inn allweg gantz qnit, Fryg, Ledig vnd loß sagende. In Crafft ditz
briefs, Vnd also söllen vnd niögen der Hochgedacht vnnser gnedi^s Fürst vnd Herr, Hertzog
vlrich Zu mürtenperg etc., Einer fürstlichen gnaden Eii^ vnd Nachkommen, fölliches alles
vnnd Jedes In masen ob stat, alls Jr Fm Recht Ledig vnverkümbert vnversetzt, vnuerhafft
Eigen gittere (änderst dann von obgedachtem Zechenden, der vfarer, vnd diacann, sampt
annderen gemeus beschmerden sollen erhalten werden, Vnnd das ouch bemelter Zechend gegen
im landt Annstett herpsten seligen erben, vmb Sechshundert vnd Zmentzig guld^ houptgütz,
vnd drissig vnd ein Guldin Jerliches Zinses, verhafft, Welliches M Inn söllichem kouff
angezeigt wordm) Ewigklich vnd gerüwigklich Jnhaben, Js nämen, Nutzen, Niessen, Besetzen,
Entsetzen, vcrlycheu, verkouffen, vnd In» anndere weg damit handle«, thün vnd lassen, alls
mit minderem Jrn Eigenliiw ererbten, vnd erkoufften güteren, Wie vnd was sy wellen. Nach
Jrem Liebst gefallen vngeJrt vnd ungehindert, von vnns, vnseren Nachkommen, vnnd M aller
mengklichs, von vnnser vnd des gemelten vnsers Closters wegen, Jim allV-Ä? Ouch dar vff
siner Fürstlichen gnaden, dero erben vnd nachkomen, Solliches vnd Jedes mit allen dem so
ob stat. Vnnd was bißhar dar Zu vnd dar Zo gehördt hat. Eigentlich vnnd Fryg ledigklich
vff vnd übergäben, vnd sie vnd Ire erben vnd nachkommen, deß Inn Luter still, Rüwig,
Nützlich gemere, Jnd^«. gemalt vnd vossession Jngesetzt, vnd vns, vnd vnnseren Nachkommen
der Lds gantz entpfrömbdet vnnd vns davon, vnd dar vß entsetzt haben, Vnnd thünd ^ Jetzund
mit rechter volekomenheit müssentlich Inn Chrafft bis briefs. Was ouch für brief, Rödel,
Register, oder vrkhundt vber gemelte güter, Jnkomen, R.iK gerechtigkeiten. Zu vnd
Jngehorungen besagend, Jnnhaben die söllen vnd n«äcr mir, Hochgedachtcm vnnserem gnedigen
Herren Jetzo alle. Zu siner Furstlichc? gnaden hannden vnd gemalt stellen vnd
vberantwürten, Vnd ob Harnach über kurtz oder lang zit Mer, oder andere brieff gefunden,
oder harfür gezogen, ober die vilgemelte Erkouffte guter alle, oder Jr eins oder mer
wisend, die sollend dem ge dachten kouffer, finer Fürstlichen gnaden Erben vnd nachkommen,
Ouch förderlich Zu Iren Händen geben werden, Oder wo das nit beschäche, doch die alle
soner die dem kouffer Zu nachthhyl diß Jrs kouffs dienten, vor Mengklichcn Chrafftloß, tod
vnd ab sin, vnd sinen Fürstlichen gnaden dero erben vnd nachkommen, an allen hiefor
geschribnen Erkoufften vnd Zügestelten gitteren, nach diesem houptbrieff, an sinen
krefften Nimmer schaden geberen nach bringen, Weder Inn noch vssert- halb rechts, Inn kein
miß noch wege, Vnd wir benanten Burgermeister vnd Rath der Statt Zürich, verzichen vns
ouch dar vff, für vns, vnnser erben vnd Nach kamen, vnd Mengklich, sür die Zu verZichm not
ist, aller vnnser Recht Eigentschafft, Besitzung,. Nutzung, gerechtigkeit, possessio«
vorderung'vnd ansprach So wir, oder hievor bemelt Closter Steyn, oder dero vermalter
daran, oder dar Zu Je gehept,' oder künfftiglich Zehaben vermennen vnd vbertomen möchten
Vnnd gemcinlich aller annderer vß Züg, Schirm vnd behelff, die wir oder vnnsere
Nachkommen, wider Jnnhalt dis briefs Je mer für wenden, oder erdencken möchten, Mit sampt
dem Rechten, gemeiner verzichung widersprechend, vnnd thun das mit rechter müssend, vnd
vorbetrachtung, alles wüßentlich, mit vnd Inn Crafft dis briefs. Dann mir endtlich wollen
vnd Meynen, das diser kouff vnd verkouff vnividerrüfflich Crafft vnd macht haben sol. Vor
allen rechten, geistlichen vnd weltlichen, Oder wie der sonnst am allerbeständigisten sin
soll vnd mag, Vnnd ob ouch söllicher verkouff, vnd kouff an wesentlichen Stucken, Einichen
Mangel, oder gebresten hette, nach Zierlicheit vnd Ordnung der Recht har Zu notturfftig,
vnd Zügehörig, die selben Mangel vnd gebresten wellend wir durch dise gemeine Clause!
hiemit gantz vol- komenlich erstattet vnnd erfollet haben, alls ob das alles hier Inn
gehandlet, ge- brucht, vnd mit luteren motten, von Stuck zu Stuck bestimpt were, Vnd hier
vf so gereden vnd versprechen wir obgedachte Bürgermeister vnd Rath der Statt Zürich, für
vnns, vnd alle vnnsere Nachkamen, by vffrechten gnten waren Wor ten, disenn kouff vnd
verkouff, war. Stet, vest vnd vnverbrochenlich Zehalten, dar- wider niemer Zu sin, Zu
handle«. Noch Zethün, gehandelt werden. Schaffen, ver- gönen, oder gestatten, Inn
keinerlei) weg, Vnnd Jnsonnderheit dem Hochgedachten, «unserem gnedigen Wrsten vnd Herren,
siner fürstlichen gnaden Erben vnd nach kommen, Söllichs kouffs vnd verkouffs. Wo diser
Zechend, Oder Leechenschafften, witer dann wie obstat, versetzt, oder beschwert weren,
Gutt werschafft Ze thünd, vnd Innen den Zu verfertigen, So offt das die Notwrfft
erhöischt, Nach Lannds vnd vertigung Recht harkommen vnd gemonheit One Jrer Fürstlichen
gnaden deren erben vnd nachkommen verlürst Costcn vnnd schaden, Alles getrümlich, vffrecht
vnd on alles geuerde. Vnnd deß alles Zu warem vrkhund. So haben wir der Statt Zürich
gemein Jnsigel, Zugezügnuß aller vnd Jeder obgeschribener ding vnd fachen, Für vns vnd
vnnsere Nachkommen öffentlich gehnnckt an disen brief, Ter 53* geben ist. vff Sannt
Johanns des Töuffers tage, Alls man Zalt Nach der geburt Christj vnnsers Lieben Herren
Tusend Fünffhundert drü vnnd viertzig Jar. Ohne Jahr. „Aufzaichmmg hohenbergischer Lehen.
« i Diz sint minü lehen, die ich von Jsem- burg han. Herr Otts von Sant Dans (siel). Herr
Albrecht von Owe. Herr C. der Lamv von Wi tingln. Herr voltz sin brudcr hant den zehcndm
ze Hebendorf. Herr wernher von Mieringen. Johans von Hödorf. Johans von vrach. Albrecht
von Nuwenecke hat die vog- taie ze Mülne vnd div gut div dazu hörent. Die kröwel hant
Aldorf. Die Diesser hant Diesscn die bürg vnd swaz Lüte ze Sant Martin hörent. Hug von
Bellenstain. Peter von Tettingen. Conrat von Berne hat den zehenden ze Betran. Haimburg,
die die zolre inne hant, ist von mir Lehen. Vlrich von mildenfels hat von mir zwene Höfe
vnd dm zehenden ze wae- lelingen. Der alte von waelelingen hat Lüte von mir. Der zehende
ze vischinan ist von mir lehen. Vlrich der Buwenberger . . . Sines Bruder Sune hant den
zehenden ze Büttelbrunnen. Hospach ist von mir lehen. Schowenloch ist von mir Lehen. Der
Gremlich von Pfullendorf. Hainrich Lutembach. Dietrich der Burgermaister. Vogt vilice.
Albert Danckolf. Sifrit Danckolf. Otte von Bondorf. Hug Laimmeli. Marquart Böckeli vnd sin
Bruder. Wernher von Althain. Walter des Maigers saeligen Süne. Walter in dem Hofe.
Friderich der Güte. Der Schultheiß von Dornhain viü> sin Brüder. Vlrich von Ammenowe.
Der Maiger von Ammen owe. Fulhaber von Haigerloch. Die Ganusser von Haigerloch. Daz
Omenloch ist von mir lehen. Der Dürre von Haigerloch. Der von Stetten. Johans von Husen
vnd sin Süne. Hainrich der Maiger. Berthold der Pfuser. Die von Hoedorf. Bernhart Hagge
den zehenden ze Wer stain. Der Rütteler von Horwe. Berthold der Maiger. Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern-
Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 883. , S. 925
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Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 883. , S. 925
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 883. , S. 925
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 883. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkVonZollernHohenbergI/7605d0d7-8e3a-4c07-bd50-b136126904c0/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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