Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 308.
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308. 14. November 1327. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg nimmt das
Carmeliterkloster zu Rotenburg in seinen besonderen Schutz und bestätigt die Freiheiten,
welche dasselbe von seinem Vater, dem Grafen Albert, erhalten hatte. Xos RulI«Iiu8 Lomes
6e HvKenberg constare et votorium Ki^s iitteris volumus vniuersis tam presentidus quam
mturis, quoävos viros Re> dvosos nodis . . äilectos . . ?riorem . . fratresque sivgulos
et . . vniuersos kckiuis sauete Uarie <Ie monte Oarmeli llomus in KotenbvrF, fli
spretis vowptatidus terreni8 et illecedris mnndanis cliuinis cultibus et »räevter sine
ivtermissione ivsuäant in nostram protectionem rece> k>iivll8 et bis Iitteri8
recepimus specialem eximentes et immunes ipso« ka- cieiltes » quorumlibet literstvrum 8eu
illiteratorum notestäte et iuris<licti«ne, 'olevtes precise, ve ad aligu« clerieorum
seu lavcorum in nostro äi- lrietu resillencium cuiuscunque status nel conclitiovis
existentium in äiuivis «Kciis et doris canovicis per eos cantandis uel le^euäis
quomodolibet im- peäiantur verdo uel opere, quin imm« volumus et vniuersis personis in
usstr« ckistrictu commoiautibus preeipimus, ve eonträ ipsorum exemp- noves et priuileßi»
eis a romavis pontiLcibus coneess» ipso« molestent, in- kestevt, ßrauare sliqualiter vel
presumant eta quavis iniurjs ipsis inkerenda prorsus äesistsnt. Leterum . . fratribus
prekatis ipsorum «rator^o et »res iibertatem plenam et exemptionem conkerimus, ratioeantes
eis libertatem et 8r»ti»ill s Xudili progeoitore nostro Lomite alberto quondam ksctull et
collatam, — premisss omni» «ll . . krstres nunc extant«8 et ad ipsorum successores
vniuersos perpetuo extevdendo. 8i «.vis quoque contra premissa vel »liquid eoruuclem
venire presumpserit, iudignacionem nostram ^nuiem se seist incurrere, pensmque et ulcionem
perindo se a nodis nouerit recepturum. Vt autem premissa rata et inconuuls«, permaileant
in omne tempu», vre8entes sißill« nostro proprio fecimus roborari. Datum apnd Kotendurß
^nn« domini. ccc". xxvi^«. xvm. Xal. vec. Ind. XI. 309, 5. Dezember IS27. o. O. Graf
Rudolf von Hohenberg und Graf Ulrich von Wirtemberg schließen eine Einung zu gegenseitiger
Hilfe. Wir graue Rüdolf von Hohenberch vnde graue Ulrich von Wir ten der ch vergehen
öffenlichen an diesem gegenwettigen brief vnde tun kunt allm den, die in an sehent lesent
oder hören! lesen, Daz mir zesamen haben gesworn eyde zuo den heiligen mit geleiten morten
vnde mit vf geboten vinger», ein ander ze helfen rmd beholfen ze sin des besten so mir
mügen an aller nleniglicben am geuerde di mile wir leben, ane mit namen, an die edeln
Herren markgrauen Rudolf von Baden, den alten, markgraue Friedrich von Baden, markgrauc
Rudolf von Baden, des Pfortzheim ist, rmd markgraue Hessen von Baden, die wir vzgenomcn
bedenthalben haben. Wir vergehen ouch, daz wir vmme alle missehellungen, die vnder vns
gewesen ist biz vs diesen hiutigen tag, ald hinnan hin immer vnder vns vf gesten magke,
gesmoren haben eyde als vor gescriben ist, hinder den edeln Herren markgraue Rudols von Ba
den, des Pfortzheim ist, den vorgenanten, den wir bedenthalben zu einem ge meinen Obeman
haben genomen, hinder herni Rndolf den Hagen von Wel- stein, hinder Herrn Cünrat den
hertzogcn von Vrselingen, Hern Sroe- niger von Lichtenstein, vnd herim Heinrich von
Spermersegge, mii selker bescheidenheit, swanne wir bebe oder unser einer den obeman
ermanen, so sol er vns tag geben, von demselben tagen, als er ermant wirt, inwendig einen
M nedc gen Phorhheim in die stat, di wile derselbe markgraue Rudolf von Phortzheini lebet,
vnd füllen wir graue Rudolf die vorgesriben Cünrat den hertzogen vnd Swc nigern von
Lichtmstein, wir graue Vlrich Herrn Rudolf den Hagen vnd Herrn Heinrich von Sperwersegge
vf den selben tag bringen ane geuerde. Vnd swie r« die selben fnnfe, oder irer der merer
teile vmme die missehellunge, so mir daW niit ein ander ze schaffen han, özrichtent, daz
füllen wir stete haben ane allen M zügke vnd ane alle geuerde. Swelcher auch vnder den
vieren, die mir da zu r» beben teilen haben geben, abe gimge, oder da die niht welte sin
oder niht nick gesin, swar den vnder vns dar hat geben, der sol einen andern an des stat
gel« ane alle geuerde. Wer auch daz vorgenante markgraue Rudolf von PfortzhcZ abe gienge,
so sol unser obeman sin an siner stat graue Hugc von Bregen?, Vnd wer daz der abe gienge
vnd niht enwere, so sol an des stat unser odeV sin Herr walther von Gerolstegge, herre ze
Lare mit selkem gedingde. L« daz wir graue Rudolf der vorgenante zweier obeman «inen
ermanten, fo sol ds selbe obeman vns tag geben gen Stutgarten. Manen wir graue Vlrich
der«! ben obeman einen, obe uns dünket, daz wir ze clagen haben, so sol vns der sclk
obeman tag geben gen Rotenburg in aller wise als vorgeschribcn stet. Vndk selben füf
(sie!) füllen vns aber rehten, vmme selke missehellungen, als wir den» mit einander haben.
Vnd swie sie oder der merer teile vns rihtent, des sulw mir beidersite gehorsam sin. Wer
auch, daz vnder den Herren die beidersite sr vns sint vnd vnsern dienern stozzc, oder
missehellunge weren, oder hinnan hin stünde, wer daz die uns graue Rndolf zu gehörten, so
füllen sie tage leisten « Stutgard in der stat, vnd füllen wir graue Rudolf in dar vmme
einen gemeinK obeman geben özze des vorgenanten graue Vlrich dienern, vnd sol er schaffe»
<uu alle geuerde. daz der obeman tu, vnd sol iegeweder teilen siner fründe zmen ,;m dem
obeman geben, vnd füllen die füf vmme die missehellunge, daz reht sprechen
vnuerzegenlichen obe sie die minne niht vinden mügen. Vnd fol sie bedenthalp der Melle
benügen, smaz sie dar vmme verteilen! oder ire der merer teile. War auch daz onser graue
Vlrich diener oder Herren die an vns sint ze schaffen oder ze kla gen heten, von den
Herren die an graue Rudolf sint oder von sincn dienern, so mllm sie tage vmme leisten in
der stat ze Rotenburg vnd füllen wir einen gemeinen ?dcman geben vzze des selben graue
Rudolf dienern, vnd fol auch er schaffen, daz der obeman daz tuo ane alle geuerde. Vnd sol
iegemeder teile siner fründe zmen W dem obeman geben, vnd swaz die füffe oder ire der
merer teile vmme den nozzen, als sie Venne Hanl, vrteilent, obe sie ez niht gewinnen
mügen, des füllen iu bedenthalp gehorsam sin vnd stete hau ane alle geuerde. Vnd mehten
sie die selben füf vmme den stozzen vnd missehellunge niht gerihten, so sol markgraue
Ludolf von Pfortzheim, der vorgenante, des. ein obeman sin, vnd swie der vnd die andern
viere sie rihtent, oder der nierer teile, des füllen sie bedenthalp sin gehor sam, vnd sol
in dar zu markgraue Rudolf von Phortzheim tag geben in die selben sin Stat ze Phortzheim.
Vnd smelke herre oder diener, die an vns sint, beider nlc vnd die wir haben, daz niht tun
weite, des süllen wir vns bedenthalben ent ziehen, vnd füllen ein ander gen dem selben
beholfen sin des besten so wir mügen ane geuerde — Ez sol auch vnser enmederre keinen eyt
geuozzen fürbaz me em- vfahen, ane des andern mortes vnd willen. Wer auch daz wir zwen
Herren ge winnen, die wider ein ander wcren, den füllen wir bedenthalp beholfen m dem
oeldc ane geuerde, da sie gm einander ligent mit ieren Baniern, vnd sol unser mmederre den
andern schädigen weder an guten noch an lüten mit brande noch mit raube, noch mit
deheinerslahtc fachen. Wedere auch vnder vns stet oder vesten ime hete, die sins Herrn
wern, den sol der ander an denselben steten vnd vesten niht schadigen, weher clein noch
großen, vnd süllen auch dieselben stet vnd vesten wider denn andern niht sin, noch die
lüte, die dar inne sint. Vnd mere, daz die stete oder vesten ire eine oder me vnd die dar
inne sint daz brechen vnd wider dem andern weren, so sol der sie inne hat dem andern, an
sie beholfen sin, ane alle geuerde vnd sol sie auch vs geben. Wer auch daz wir an einem
Herren bebe wem, so sol onser demederre kein lant vogtie von demselben Herren envhahen,
mon Meine, vnd füllen wir bebe die selben lcmtvogtie gemeinlicheu han vnd füllen nützen,
frümen vnd schaden mit ein ander- haben, ane alle geuerde. Ez sol auch vnser demederre des
andern diener burger oder gebure ze diener oder ze burger mht envsahen. Wir vergehen auch
bebe ofsenlichen, daz wir haben gesworn zu den heiligen, als vorgescriben ist alle dinke
stet ze halten, als vor gescriben ist, ane alle gcunde. Me «ergehen such wir, daz mir
berette vnd bedinget haben mit »amen vnd in den evet genomen, daz wir ein ander beholfen
süllen sin, die wile wn leben an keiser, kunige, fürsten, vnd an des riches Stet ane alle
geuerde. Vnd Z< merer sicherheit daz selbe «leine ze tun vnd ze halten, haben wir graue
Nu» dois ze vbersatze gesetzet die bürke vnd daz güte ze Bugingen mit aller zu geherede.
Vnd wir graue Vlrich diebürkezeHanekamp, die veften vnd daz gute ze Nürtingen mit aller zu
gehvrde vnd die vesten zu Buonigen. Vnö daz selbe gute füllen wir antworten vnd in geben
graue Vlrich dienern Herrn Vlrich Sveten, Herrn Wernhern dem Nothaften, Herrn Cunrat dem
Rüssen vnd Cunrat von Hornstein. So füllen wir grau Vlrich die dürke ze Hanekamp vnd die
vesten ze Nürtingen vnd diu gute antworten vnd in geben Herrn Sweininger von Lichtenstein,
Herrn Peter von Rnti», Wernher von Bernhusen vnd Cunrat von Ehingen, graue RüvoU dienern.
Also swa wir vns vergozzen vnd ein ander niht beholfen wer« im keiser, künige, surften vnd
an des riches stet, do sol vns der obenmn tag vmme gehen an die stet, als vor gescriben
stet, so er das wirt von vns oder von vnser einem ermant. Vnd kiesen die füf oder der
merer teile, nach vnser eines clage, daz der ander daz vber varn haben vnd niit namen die
helfe, als ietznüt g^criben stet, daz sol der selbe da nach als sie dar vmme hadent
gesvrechen, in wendig eins monedes daz öfrihten, vnd dem andern beholfen sin, als vor
gescriben stet. Sweder vnder vns des niht tete, so sol dem andern vnd sinen Erben solle
vbersatze, de» der der verbrochen hat, gesetzet hat, als vorgescriben stet, dar vmme vnd
vmme anderes niht veruallen sin gar vnd gentzelichen mit allem reht vnd ane alle miocr
rede. Vnd dieselben die die vesten vnd gute inne hant, die vervallen sint, als vor
gescriben stet, füllen dem andern der niht verbrochen hat, die selben vesten vnd gute
antworten vnuerzügenlichen vnd lediglichen ane alle geuerde. Swere auch wir graue Vlrich
erlese« die obern gegenden, so süllen mir zuo vbersatzen in dem Rebt, als vor gescriben
stet, setzen die bürke ze vrselingen vnde Rosenvelt du stat mit aller zu gehörcde, vnd
füllen dar zu bewisen, als vile geltes, als da; gute ze Bugingen giltet vnde hundert vhunt
geltes mimrer, an dem nehsten, l»i wir haben dar a,r stozzen. Vnd smenne mir daz volle
füren ^ so sol öns Ha»? kamv, vnd Nürtingen ledig sin mit aller zu geHerde. Wellen auch
wir gra« Vlrich elliu die gute Vnd Vesten, die wir in der obern gegende haben ze Vber
satzen setzen mit aller zu gehöreden, in dein reht als vorgescriben stet, daz sol im
vorgenanten graue Rüdols benügen, vnd füllen in keins geltes do fürdaz zu d> wisen, vnd
fol vns aber Hanenkamp, vnd Nüttingen mit aller zu geherede vrilichen ledig sin, so wir
daz vollefuren alz ietzunt gescriben ist. Wir haben auch bedinge«, daz dirre Vbersatzen
vnser beider niht lenger mern sol denne von diesem Tag als dirre brief ist geben vber ahte
Jare die nehsten. Wir vergehen cmch me, smedem vnder vns sin vesten vnd güte als
vorgescriben stet, veruallent, vnd vervallen sint, der sol dem andern auch veruallen sin
vmme füf tusent marke letiges filbers vnd sol die haben vf allm sinen guten. Dirre
vorgescriben dinge aller zu gantz« vestigkeit, haben wir graue Rudols von Hohendeich, vnd
graue Vlrich von Wirtew berch, diesen brief geben geuestent mit vnser beider jnsigeln, die
mit vnsern beider wizzende sint gehenket an diesen brief, der geben ist, an Scmt Nvcolaus
abent, do man zalt von Criftes geburte driuzehenhündert jare vnd in d«n syeben vndezmern-
cheftem jare. Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern-
Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 308. , S. 265
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Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 308. , S. 265
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 308. , S. 265
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 308. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkVonZollernHohenbergI/7cf18f95-47cc-475a-a9e5-07f731890b37/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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