Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 91.
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91. 20. Juli 1282 o. O. Herzog Ludwig von Teck verlobt feine Tochter Agnes mit
Konrad von Lichtenberg, Neffen des Bischofs Konrad von Straßburg, und setzt zu Bürgen des
Ehevertrags seinen Bruder Sonrad und Sohn Hermann, den Grafen Bnrkard von Hohen- berch,
die Markgrafen Hermann und Hessen von Baden, Herrn Otto von Eberstein, den Pfalzgrafcn
Otto von Tübingen, die Grafen Friedrich von Fürstenberg und Friedrich von Zoller, Ber
tbold von Sperberseck, Kizzin und Marquard von Neidlingcn, seine Dienstmannen. Alle die
disen brief gesehent oder gehörent. Die svlent daz wiszen. Daz wir Herzoge Lvdewic von
Tette mit vnserm Herren Bischof Cvnrad von Straz- dvrch ober ein sin komm, daz wir vnser
tohter Agnes han gelobt^ ze gebenne Evnrade von Liehtenberch sinez brvder svne ze ainem
elichen mibe, vnd svlen "geben zu im sehs hvndert marke silbers lvters vnd lötiges dez
gewoegez von ^lrazbvrch. daz silber svlen wir antwrtm(sie!)ze strazbvrch, oder ze Gengen-
öich, oder ze Offenbvrch minem vor genanten Herren dem bischove von straz- -rrch v«d mserm
brvder Herzoge Cvnrate, vnd Herren Lvdemige von Liehtenberch. Ewelcher vnder den drien abe
gat, so svlen die zmene melen ainen ander an 5« ftat. Diz silber geloben wir ze gebenne,
von sante Gerten messe die da kvmet k Mhesi ober ain iar hvndert marke, vnd da nach aber
vber «in iar hvndert nurle. vnd aber da nach ober «in iar zwai hvndert marke, vnd da nach
aber ober iar je sante Gerten messe zwai hvndert marke. Woere aber, daz an den vier bmdert
marken die man ze den zmaien hindersten iaren geben Sol. deHain gebreste »««, da; sol ftcm
an vnserz Herren bischovez Cvnrades gnaden, vnd unsers brv- - 'i Herzoges Cvnrades vnd
Hern Lvdewiges, daz sie vnf die zil lichtem (sie!) vnd ob sie wellen w<rren aber daz
sie drie dez ober «in nicht mühten komm, 'o sol der dritte den zmain volgm. vnd swaz sie
da mite haizmt ton. dez svlen vir Kibe fite gevölgic sin. vnd so diz silber ze samene
kvmet, so sol man ez legm Zeigen in Elsaze zwschen (sie!) der brvsche vnd der mater, vnd
keinemise ^ de» masegen, nach rate, vnd nach heizen der vor genannten drier Herren Kr
jvaia onder in. doch also, daz mans an keine veste lege, man numer an dörfer ^ an
gnvönlich gelt vnd fol man dme daz gvt ver widemen ob wir beide siete «üen. md al die mile
diz silber vnbewmdet ist vnd ovch al die miel daz gvt, dn mite gekofet mirt, vnvermidemet
ist geschiht denne vnserre tohter iht. so ^Kj ftlber vallen cm ir ncrhsten erbm, oder daz
gvt daz damite gekofet wirt. aber q vnmidemet, geschiht ir da nach iht. so sol Cvnrad von
Liehtenberch ^ «tt dar an haben sin wideme reht ze simem liebe, als ovch sie hate, ob im
dar nach iht geschoshe. Lant sie aber libez erben an die sol ez vallen als rcht in vnd
swie wir abe gan e diz silber vergolten mirt, so ist vnser svn herman de, iezont borge ist
schvldener aller der vor gescribenen dinge, in alle mise als wii fchvldic sien ze tünne
vnd ze vertegenne. dez veriehen ich herman dez Herzogen m, an diesem brieve. vnd geloben
ez bi gesworem aide alle; samt ze verlegende vnd ze tvme, als ez vnser vater gelobet hat.
vmbe daz vor gescriben silber, geben wir borgen vnsern brüder Herzogen Cvnrat von Tekke
»nd vnsern svn Hermannen Graue Burcarden von Hohenberch. marcgrauen Hermanne von Baden vnd
sinen brüder Hessen. Hern Oten von Eberstain, vhallenzgrauen Otten von Tmingen. graven
friderichen von fürstenberch. grauen friedlichen von Zoler. vnd Berhtolden von
Sverwerfekke. wernheren kizzinen vnü Marquarden von Nidel ingen. also swie wir diz silber
niht engeben ze den zilen als wir gelobet haben, so svlent sich die vorgenantcn borgen, in
den nochesten fier wochen nach denl tage als sie gemant werdent, ze hvse oder ze Hove,
mvnt ze mvnde, oder mit gemissen boten oder mit brieven, antmrten ze Strazbvrch oder ze
Spire oder ze Offenbvrch oder ze Gengenbach in, nach rehter giselschcke. nimmer bannen ze
kommen, e wir daz silber haben vergoltm dar vmbe sie denn? laisten sülen — Stürbe ovch
vnder disen borgen deHeiner, so sülen wir einen an dern geben an dez stat der als güt sie
an alle gevwrde iu den noehsten vier mochm, so er an vns gefordert wirt, oder die andern
borgen svlen dar vmbe laisten, an den vor gescribennen steten, vnze daz mir in gegeben.
Hat ovch dirre borgen i>5 heimer keine gesworene giselschaft vor dirre. ist daz er da e
leistende rvirt e er hier gemanet wirt. so er denne von der ersten ledic wirt. so sol er
von dem tage eli er ledic wirt, in wendic den noehsten vier wochen hie laisten bi dem eide
als d>i obenan gescriben stat. Her wider sol Cvnrat von Liehtenberch, vnserre tobin
Agnese geben vnd bewisen sines gütes gegen sehz hvndert marken, daz gelegen üc zwischen
dem swarzwaide vnd dem rine swenne so wir vnser sehshvndert maric gewert han. vnd sol sie
der weren, so mit eigene so mit erbe so mit lchene »a«b dez landez gewoneheit, daz sie der
ovch nach rehte gewert si. als die vor genanttr, drie Herren über ein koment, öder die
zwene vnder in. vnd ze ainem vrtvnde da; diz war sige vnd stazte bliebe, so henken wir
vnser insigel an disen brief für vi» vnd für vnsern svn, vnd für drie vnser dienstman die
borgen sint, vnd niht in sigel hant. Wir die vorgenanten bürgen, veriehen div bvrgeschaf
vnverscheidenM vnd geloben sie ze laistenne. als hie vor gescriben stat. vnd henken
ünseriv insigel ze einem vrtvnde an dism brief. diz geschach an dem moentage vor sante
JacvK' tage do man von gotes gebürte zalte Tvsent iar. zwei hvndert iar vnd zmai vnd
cchzeh iar. B. d. Orig. im Landesarchiv zu Darmstadt mit 6 Siegeln. DaS Siegel des Hcr
zogs L. v. T. ist rund und zeigt auf dem dreieckigen geradstehenden Schilde die Tcckischcn
Rauten, daö seines Sohnes, gleichfalls rnnd, hat einen links geneigten Schild (mit wi
Rauten), auf dessen rechtem Eck den Helm mit gegeneinander gekehrten Hörnern, sü
Pfauenfedern besteckt sind. Das Siegel des Gr. B. v. H., daS einzige Reitcrsicgel, ist bis
auf die Hinterbeine und de» Schweif des Pferdes und ein Theil der Umschrift z»l nlultcu,
sonst wie an Urkunde v. 4. Nov. 1294. Das Siegel des Otto v. E. ist Nkicckig und hat die
bekannte Rose. DaS fürstcnberg'schc, das kleinste, rund; Schild uni Aller gut erhalten.
Das Zoller'sche ist dreieckig und zeigt deutlich den gcvicrten Zchild, Umschrift meist
verwischt. > Hier die Schrift verwischt. 9?. s>. Dez. 1282. Augsburg. Graf Albert
von Hohenberg, Landrichter, verspricht, den Augsburger Kanoniker Wolfhard von Roth in der
Schirm- vogtci des Klosters Elchingcn nach Kräften zu schützen. Albertus Loiue8 de
Hodemberg ^udex pr«vi»ci»Ii8. Vmuorsi8 preseotes Uteras M8pecturi8 sslutem cum riotieis
8ub8crivtorum. ^d univer8i- tslis vestre ooticiam cleuenire v«Iumu8 per pre8ente8 >zu«d
de n«8tra pro- cssit libera voluntäte sc etiam instanti Petition« auod K«norädili8 vir.
Vgl. ge RotKe <^äu«uicu8 ^UiZU8ten8i8 ^duuestiam monasterii lie^IIediogev et,
Leele8iärum. I^utruu et >Vester8teteu (je mani- du« vodilis viri. de Risev8vurcK
ex8«!uit et »6 8ä«rum romanum lmverium reuoeamt. tZuapropter pr«mittimu8 bona Kde quod
ip8um >V»I. io.^guocsci«, moilusterii et Lcelesiarum predietärum pro u«8tN3 viribus
'ieklläämus et quod vmniä et Lirigula que iu Iiteri8 reAii8 premiss« >VoI. - kMr
XlKocäciä preuotuta tr»diti8 cootinentur inviolabiliter «d8eruemu8. Iu miu! Kcti rodur et
te8tim«uium inäubitatum preseutem literam n«8tri siZilli Mumnve lecimus roborari. Datum
Auguste ^nuo domini U. 00.I.XXX. «cuiiua. proxims, feris. V. ^nte Lircumeisionem domini.
Indictione XI. Abknick in >tv»um. d<ne. XXXIIl. S. 16>>. Source Regest:
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 91. , S. 77
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 91. , S. 77
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