Wir Graff Rudolf von Hohemberg Tügen kunt vor allen, den, die disen brieff vmmer cmsenhend lesend oder hörend lesen daz wir der Edeln fro

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wen frow° katherinen von Liehtenstain wylant Wilhelms von mahin- gen saligen Elichen Husfrowen Güntt vnd geurlobet haben Günden vnd vrloben Jr ouch wissentlich mit craft diß briefs, An sich vnd an ir Erben ze pringent vnd wider ze lösend die drützzenhen malter Roggen geltz Röteniburger mess die wir vor ettweuil ziten vnd iaren dem erbern fromen walther sifriden vnserm burger ze Rötemburg zü ainem rehten «fand versetzt hetten vsser vnsenn layenzenhenden ze Rötemburg die vm' da von Järlichen vnd dez ersten voran gegeben wurden vff sant Martins tag, Vnd waz- die selb pfanduug beschen- hen vmb hundert »sunt, vnd drißig pfunt, allez guter Haller alz daz der vfandung brieff wol wißt den wir dem egennnten Walther Sufriden darumb gegeben hetten der selb brieff geben wart an sant vrbans tag Nach Crists geburt drützzenhen- hundert iär vnd darnach in dem fünff vnd Sübentzigosten J«r die wil wir den- noth vnser Land vnd Herschaft ze Hohemberg aigentlich vnd vnuer- kümert zü vnsern Händen hetten, vnd won nun die egenant frow' katherin von Liehtenstain Walther Syfriden da vorgenant vff disen tag als dir? brief geben ist die hundert pfunt vnd drißig pfunt haller vmb das vorgeschriben korn gelt also bar geriht vnd behalt hat vnd den selben Pfändung brief vnd ouch die drützenhen malter iärlichs roggen geltz Rötemburger mess usser vnserm Layenzen- henden ze Noteniburg alz vorgeschriben stät Da mit usser walther sifritz hant In ir hant erläßt vnd geledgot hat mit vnserm gunst vnd guten Willen Darumb So veriehen mir vorgenanter Herr° Graff Rudolph von Hohemberg offcnlich für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen, daz die egenant frow° katherin von Liehten stain vnd alle ir erben die vorgeschriben drützzenhen malter Roggen geltz Rötem burger mess, usser vnserm Lavenzcnhenden ze Rötemburg nun fürs hin vmmer me vnd alle iär Järlichen uff sant Martins tag Jnnemen nießen vnd haben füllend gerüweclich mit allen den rehten nützzen vnd zugehörden alz vnser vordem vnd wir vnd ouch der egenant waither sifrit daz selb korn gelt vntz uff disen hüttigen tag gehebt vnd genossen haben vnd wir ym° daz mit vnserm brieff verschriben hetten än all geuerd vnd mit namen So emvfelhen vnd haißen wir ernsteclich alle vnser amptlüt die dez selben zenhenden uetzo pflegend oder in künftigen ziten noch pflegen werdent daz su die egenanten frow° katherinen von Liehtenstain oder ihr erben also allü Iär iürlichen vff sant Martins tag vmb die vorgeschriben drützzenhen malter Roggen geltz Rötemburger mess usser vnserm Lauenzenhenden ze Rötemburg dez ersten vnd vor menglichen ußrihten vnd betzalen gar vnd gentz- lich an allen gebresten daran wir noch vnser erben vnd nachkamen noch nieman anders von vnsern wegen Su noch ir erben noch niemann anders von iren wegen süro nit me weder hindern Irren noch sumen süllen noch wellen noch schaffen daran gesumpt werden in deHainen weg weder mit briefen noch an brief mit ge riht noch Sn geriht noch fuß mit dehainer ander fach die mnan erdenken künd oder möht suß oder so än all geuerd vnd füllen vnd wellen su vnd ir erben dartzü getrümlich fürdern vnd jn daz gut schirmen alz vnser aigentlich gut vnd war ouch

Echmid, Urld.-Buch zur Besch, d. Gr. ». Zollern Hohenberg, 43

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ob der egenanten frow° katharinen von Liehtenstain oder iren erben daz vorge- schriben korn. gelt von yenrann' vmmer me ansprächig war oder würd ober kurz oder ober lang So füllen wir oder vnser erben vnd nachkomcn Jr oder im erben die vorgeschrieben drützzenhen uralter iärlichs Roggen geltz usser vnserin Layenzenhenden ze Noteniburg alz vorgeschriben stät gentzlichen vertigen vnd ver sprechen gegen aller menglichen än alle Stetteil zu allen tagen vnd gemainlich an allen gerihten Gaistlichen vnd weltlichen Wie vnd wa sy dez vmmer me bedürssM vnd nötürfftig sind daz sy vnd alle ir erben daran habend sigen än allen iren schaden allez vngeuarlich Sünderlich so ist bereit wenn° wir oder vnser erben vnd nachkomend komm ze rehten ziln in dein iär aht tag vor sant malpurg tag oder aht tage darnach So sol sy oder ir erben vns ainer losung gestatten än all mder- red vmb hundert pfund vnd vmb drißig vfund guter vnd genemer haller Wir ob- genannter Herr' von Hohemberg geloben by guten trüwen für vns alle vnser erben vnd nachkomen all vorgeschriben fachen wär vnd stat ze haltend ze glich« wiß alz von vns an disem brief geschriben stat Vnd dez zu ainem wären vrkund So ist vnser Jnsigel von vnsers Haißentz wegen offenlich gehenckt an disen briei Vnd ze noch merrer sicherhait So haben wir gebetten den Edeln vnsern lieben Oheime Grafs Rüdolffen von Sultz Lantrihter ze Rotwil vnd vnser getrnwen Bentzen von Böchingen vnsern Rät vnd diener vnd Bentzc» den Herter Rihter vnd Rät ze Notemburg daz die von vnsers bett wegen zu ainer getzügnüst aller vorgeschriben ding Jrü aignü Jnsigel zu dem vnsern offenlich gehenckt Hand an disen brieff, dez ouch wir vorgenanter Herre Gm Rüdolff von Sultz Bentz von Böchingen vnd Bentz Herter offenlich verienhen vndci vnsern Jnsigeln die mir also ze getzügnüst aller vorgeschriben ding an disen brieü gehenckt haben der geben ist ze Rötemburg an dem nähsten zinstag vor s«u Jerigen tag Nach Christs geburt drützzenhenhundert Jar vnd darnach in dem ädl vnd Ahtzigosten Jar.

V. d. Orig. im St.-Archiv z» Stuttgart. — TaS erste Siegel — da« kl. bc^nnt' Siegel des Kr. Rudolf von H. TaS zweite, daS des Gr. von Sulz, gut crbsltcn, Das dritte Siegel ist das bekannte von Böchingen. TaS vierte das undeutliche des Herker,

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