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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   673.
Signature:  673.

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Im März (vor dem 30.) 1382. o. O. Gräfin Agnes von Zollcrn, Swiggcrs von Gundelfingen chliche Hausfrau, und deren Sohn Friedrich von G. stiften unter dem Siegel Graf Rudolfs von Hohenberg mit 22 Pfd. Hellergült eine ewige, tägliche Messe in der Kirche dcs Carmclitcr-Klosters zu Rotenburg.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 673. , S. 279
 
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Wir fröwe agnes Grafinn' von zollr. Swigger von gundclfin- gen Ritter den man nempt den edeln vnser obgenanter frömen etli cher Hußwirt vnd friderich von gundelfingen vnser Haider sun ver- ienhen offenlich allü drü mit vrtunde diß briefs vnd tügen kunt daz wir vns er- kmnet haben vnd such aygenlich erkennen vnd in gesehen haben daz mir tödemlich sigen vnd won nützüt gewissers noch sichers ist denne der tod vnd nützüt vngemis- sers noch vnsichers ist denne dü stund dez todes dar vmb so haben wir bu vnseran gesunden liben vnd vernünftig sinne vnd mutes mit guter vorbetrahtung vnd nach vnser getrüwer vnd Haimlicher fründe Rät Gott vnd siner lieben müter Marien ze lobe vnd ze eren vnd vmb daz daz Gottesdienst gemerratt würde durch aller vnserr vordem vnd vnser vnd vnser nachkumender selen Halles willen ain stette ewig Messe vffgeriht vnd bewidempt von vnserm aygenn gut daz vns gott in diser zitt verlühen hat niit zwai vnd zwaintzig pfund Hallern oder mit me Järliches Stettes vnd ewiges geltes vnd won mir sunoerlichen gunst vnd gnäd haben zu den erberan gaistlichen LAten dez Huses vnd dez Conventes vnser fromen Brü der von Carmeli gelegen ze Notemburg an dem negker in Costentzzer Bistume dar vmb so haben wir die selbun Messe gemachet vnd geordinet in der vorgenanten Brüder kirchun ze Notemburg vff den altare in der capelle zu der linggen hant des chores dü gemihet ist in der ere der Hailigen Dryualtikait vnser frowen Sant Johansen dez Hayligen Emangelisten Sunt anthonien vnd aller Hailigen also daz vnser mainung ist vnd offenlich wellen daz dü messe statteklichen vnd än vnderlasse täglichen werde gesprochen an der vorgenanten Cavvelle von amem priester dez selben ordens vnd Huseß wir wellen ouch daz dü messe täglichen werde gesprochen ze hant nach dem ersten zaichen als man gewonlich prime lütet in der kirchun dez vorgenanten Huses nach der frügen messe zu der pfarre wir

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wellen ouch daz der prior dez selben Huseß von diser messe wegen aines vriesterS bester mere habe also daz von diser messe wegen (ein Loch) minder Messa nit fül len werden gesprochen in, dem chore noch in der kirchun Wir wellen ouch offenlich, märe ob dü vorgenante messe nit statteklichen würde gesprochen also daz dü messe aht tag an enander verlassen würde vnd nit gesprochen würde vnd daz zu drin malen in ainem Jare beschehe welhes Jares daz beschehe ober kurtz oder vber lang so füllen dü zwai vnd zwaintzig pfund Haller geltes oder maz mere dar zu gemachet oder gegeben würde daz selbe Jare vnd mit fürbaz als dik daz beschehe in pene wiße veruallen halben den erwirdigen Herren dem probst vnd den Chor herren ze ehingen by Rotemburg vnd daz ander halbtail sol werden vnd veruallen daz selbe jar den gaWchen fromen der priorin vnd den Couent swesteran dez Closters ze Stetten vnder zolrr Bredierordens, vnd wenne die nütz also ain Jar in pene wiß würden den egenanten dem probst vnd den chorherren ;e Ehingen vnd ouch der priorinun vnd den Couentswestran gen Stetten so süllent die selben nütz vnd gelt waz zu der messe gehöret vnd geordinet wirt wider vmb vollen an daz vorgenant Hub vnd Conuent gen Rotemburg an alle geuerde wir wellen ouch mit rehter gedingde, wäre ob der prouincial oder der prior oder der orden gemainlich dez vorgenanten Huseß ze Rotemburg dü vorgesagt gut an grifen ze verkostende oder ze uersezzende oder ze uerenderende in deHain wiß So sölt daz selbe gelt alles mit enander werden vnd veruallen sin emenklich halbes dem ege nanten probst vnd den korherren ze Ehingen vnd daz ander halbtail der priorinun vud dem Conuent ze Stetten vnder zolrr vnd daz allü disü vorgesagten ding ewenk lichen mar vnd stette beliben so haben wir dü egenanten frome agnes Grafinn' von zolrr vnd Swigger von gundelsingen vnser elicher Hußwirt vnd friderich von gundelsingen vnser baider sun vnserü avgenü Jnsigel besunder vnd offenlich mit rehter wissen gehenkt an disen brieff vnder den wir für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomenden geloben by guten trumen allü disü vorgesagt dinck war vnd stett an alles widerrüffen ze haltende Vnd ze merrer sicherhait vnd offener gezügnüst so haben wir gebetten den edeln Graue Rüdolfen von Hohemberg daz er sin aigen Jnsigel zu den vnseran ouch hat gehenckt an disen brieff. Wir Graff Rüdolff von Hohemberg verienhen offenlich daz mir durch emstlich bett willen der egenanten miner mümen fröme Agnesen Grafinn' von zolrr vnd Swigers von Gundelsingen irs elichen Hußmirtz vnd fridrichs von gundelsingen ir baider sun vnser «igen Jnsigel zu ainer gezügnüst aller vorgesagten dinge zu dem Iren offenlich gehenckt hän an disen brieff Der geben ist an dem

nahsten tag vor dem palmtag Nach Cristus geburt Drützenhenhundert Jar

dar nach in zwai vnd ahtzigosten Jar eto.

V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Die Siegel sind abgefallen.

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