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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   515.
Signature:  515.

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2l. August lZZZS. Rotweil. Graf Albrecht von Hohenberg, Bischof zu Freising, verkaust um Ilw Mark Silber und 1000 Pfund Münchner Pfenning die Pfandschaft der Reichseinkünfte von Rot weil an diese Stadt selbst.
Source Regest: 
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 515. , S. 70
 
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Wir Graue Albreht herre ze Hohenberg von Gottes genaden by- schösse ze Frysingen Tun kunt mit disem brief allen den die in ansehent oder hörent lesen vnd vergehen offenlich, daz wir mit wolbedahtem mute, vnd nach vnserre guter fründe vnd anderre Erberer wiser lute Räte vnd durch nutze vnd besserunge willen vnser selbes, vnserre Herschaft vnd aller vnserre Erben, vnd dar vmb daz mir da mit vnser Güt> andersma, daz vns nützlicher ist, lösen wellent, rhete vnd redelich ze küssen geben habent, vnd geben ze koffen mit vrkunde diz briefes den misen vnd Erbern lüten, dem Schulthaißen, dem burgermaister, den Raten, den burgern vnd der gemainde gemainlich der Etat ze Rötmil vnd allen Iren Erben vnd nachkommen, vnserü gelte vnd Güte ze Rotmil, die wir in pfcm- deswise von dem Nyche inne hattent, Dez ersten die Stüra ze Rötmil, den halp- tail dez vngeltes ze Rötmil, den Grossen Zol ze Rötmil, die Müntze, den Hof, die Hofstat zinse ze Rötmil, das Mülgelte, die vischentza vnd der Benke zinse ze Rötmil, vnd mit gedinge allü die rehte, nütze, zinse vnd gelte, die wir von dem Ruche in Pfandes wise ze Nötwil hattent, als wir vnd unser vatter selig seliger gedenknüste vnd vnser vordern vnd such vnser Brüder dieselben rehte nütze vnd gelte daher genossen vnd her braht habent vmb ainlüf hundert Marke Silbers vnd vmb zehen Marke Silbers, alles lötiges vnd luters Silbers Rötwiler gemih- tes vnd vmbe Tusent vfunde guter Pfenninge Müncher Müntze, darvmb ouch die vorgeschribcnen gelte vnd Gut vnser pfant warent von küngen vnd von kaysern, als die briefe sagent vnd bezögent, die wir dar vmbe Inne habent von dez Riches wegen, Dez Silbers vnd ouch der Pfenninge wir von den von Rötmil mit rehtem gewihle vnd mit vollekomener zal gentzelich gemcrt sient, dez vns wol benüget vnd daz alles in vnscrn kuntlichen nütze vnd redelichen fromm komm vnd bewendet ist, den selben bürgern vnd der gemainde gcmainlich ze Rötmil vnd allen Iren Erbm vnd nachkommen die vorgeschribm stucke nütze vnd gelte allü die wir ze Rötmil hattent mit allen rehten und nützen vnd mit aller der zügehörde als wir vnd vnser vordern die selben gelte vnd nütze vntzher genossen vnd her braht ha bent iemernie ze ainem pfantlichen pfände vnd in aines rehten werendm Pfandes- wise, äne allen abflog vnd Sne allez abmessen, iemerme ze habenne vnd ze niessenne, ze besetzcnne vnd ze entsetzmne, vnd an die stunde, daz die selben stucke nütze vnd gelte von Inen oder von Iren Erbm oder nachkommen erledigst, vnd erlöset werdent von küngen oder von kaysern, oder von dm die danne die selben stucke vnd gelte durch reht lösm sont, vnd ouch mit als vil Silbers vnd mit als

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vil Pfenningen, als da vor benemmet und verschriben ist vnd habent ouch gelobt vnd loben mit vrkunde diz gegenmirtigen briefes vnd mit vns Graf Rudolf von Hohenberg vnsers lieben bruder sune für vns vnd für alle vnser Erben vnd nachkamen den obgenanten burgern vnd dcr gemainde gemainlich ze Röt- wil vnd allen Iren Erben vnd nachkommen dcr vorgeschriben stucke, nutze vnd gelte vnd aller der reht, So vns vf die pfant ze Rötwil verschriben sint für ain reht redelich pfant vnd als wir vnd vnser vordcrn daz vntzher genossen vnd her braht habent iemerme reht wer ze sin, ze verstan vnd vf ze ritzten für ain redelich pfant, daz Sü in Pfandes mise daran habent sient an allen Stetten vnd gen aller man- gelichen, vntz an die stunde, daz die vorgeschriben stucke, nütze vnd gelte vnd allü die Reht, die wir da habent, von Inen erlöset merdent mit dein obgenanten Sil ber vnd ouch mit den Pfenningen, die davor benemmet vnd verschriben sint, oder aber vntz mir oder vnser Erben diz pfant als wir daz her braht habent geuerti- gen von vnserm Herren dem kayser oder von andern küngen oder kaysern, daz die iren gunste vnd guten willen mit Iren briefen darzü tünt, daz die von Rötwil vnd Jr Erben vnd nachkomenen diz gelte vnd pfant Jnne haben süllent sür «in pfant, als wir vnd vnser vordern daz her braht vnd genossen habent äne alle geuerde. Weri ouch, daz wir deHainen briefe Jnne hettint oder hernach iemer hinder vns fundint, der zu den vorgeschribenen pfänden horti, den Söltint wir vnd vnser Erben den von Rötwil oder Iren Erben vnd nachkomenen ane fürzog antrorten vnd waz an den selben briefen stünde, daz Söltint Sü banne ouch vf den vorgeschribenen stucken vnd pfänden haben zu der Summe dez obge nanten Gutes ane alle geuerde. Wir vergehen ouch won wir des obgenanten Guts verieht vnd gewert sient von den von Rötwil, daz wir vns der vorgeschri ben stuck vnd gelt verzigen haben vnd verzihcn vns der für vns vnd für vnser Erben gen den obgenanten von Rotmil vnd gen Iren Erben vnd nachkomenen, also daz mir enhain reht, ansprach noch wider vordernnge dar vmb an Sü me iner getun Sont noch haben noch gewinnen in kamen weg noch mit enhayner lane mise, mit geriht noch äne geriht, Won waz wir hie wider iemer getätin oder deHain vnser Erbe, da Sölti vns niht zu beholfen sin kaine brief, den wir ietzo hettint oder der noch hernach möhti erworben werden von küngen, von kaysern, von Babsten, von byschoffen, von Herren oder von Stetten, won daz wir alle zit Söltint vnreht haben vnd die von Rötwil vnd ir nachkomen reht, Vnd waz mir hie wider iemer getätin, dar zu Sölti ouch vns niht beholfen sin kaine reht wie daz genant ist, Gaisteliches noch welteliches, gemaincs noch sunders, noch kam frihait noch gnade der kayser, der künge, der Herren noch der Stette, noch Lant- fride noch buntnüste noch enhainer laye fache, wie die genant ist süsse noch so, vnd habent Ine gelopt Sü an den vorgeschriben pfänden alle zit ze fördern vnd niht ze hindern. Wir Graf Albreht herre ze Hohenberg, byschof ze Frysingen vnd mir Graf Rudolf von Hohenberg, sines brüder sune, habent ouch baide ge hören gelert ayde zu den Hailigen äne alle geuerde alle vorgeschriben sacha stet

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ze habenne vnd ze halten in aller der mise als vor beschaiden ist, vnd da wider niemer ze tünde in kainen weg noch mit enhainer laye wise süsse noch so luterlich vnd ainualteclich vnd ane alle geuerde. Vnd her vmb ze offem vrkunde vnd ve- stenunge aller vorgeschribener dinge, So haben wir baidkfür vns vnd vnser Er ben vnserü Jnsigel offenlich gehenket an disen brief, Der ze Rötwil geben ist an dem nehsten fritag vor sunt bartholomeus tag Nach Cristus geburt drüzehenhun- dert Jar dar nach in dem fünf vnd fünfzigosten Jar.

V. d. Orig. im St.°Archiv zu Stuttgart. — Mit dem sehr gut erhaltenen großen läng lichen Siegel des Bischofs in rother Wachsmasfe und dem kleinen runden dcö Grafen, dessen Ilmschrift: 8. livdolK oom!ti8 <l. KoKsubsie.

 
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